Drei wichtige Punkte für den 1. FSV Mainz 05 beim knappen Sieg gegen den 1. FC Union Berlin
Der 1. FSV Mainz 05 hat sich am 20. Spieltag der Bundesliga knapp gegen den 1. FC Union Berlin durchgesetzt. 1:0 (1:0) gewann der Tabellenvorletzte gegen die Gäste aus der Hauptstadt. Das Tor des Tages erzielte Moussa Niakhate (22.) per Foulelfmeter.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0, Moussa Niakhate, 77 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jeremiah St. Juste (Mainz), 33,96 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Mainz 1,66 - Berlin: 0,98
Schon die ersten Minuten gehörten den Gastgebern des 1. FSV Mainz 05. Der Mannschaft von Bo Svensson war anzumerken, dass sie unbedingt gewinnen wollte. Die Körpersprache stimmte beim Tabellenvorletzten, der mit dem Sieg zumindest bis Sonntag wieder näher an den Relegationsplatz herangerückt ist. Der 1. FC Union Berlin hingegen kam nicht so richtig in die Partie. Hauptsächlich waren die Gäste mit Abwehrarbeit beschäftigt, auch wenn sich Mainz kaum hochkarätige Chancen herausspielte, sie hielten den Gegner auf Trab.
Fantasy Heroes: Danny da Costa (13 Punkte), Moussa Niakhate, Stefan Bell (je 12)
In der 22. Minute nahmen die Mainzer dann ein Geschenk der Berliner dankend an. Nico Schlotterbeck, der noch zum richtigen Pechvogel der Partie werden sollte, hatte Karim Onisiwo im Strafraum auf den Fuß getreten. Folglich gab es Elfmeter. Diesen verwandelte Niakhate. Zwar mit Hilfe des Innepfostens, aber der Ball war drin. Es war der erste Strafstoß des Mainzers in der Bundesliga. Seit Mai 2013 verwandelten die 05er alle 30 Elfmeter in der Bundesliga. Das ist Rekord.
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Mainz blieb die bessere Mannschaft. Union, das im zweiten Bundesliga-Jahr eine herausragende Saison spielt, wirkte diesmal etwas indisponiert. Zu viele Bälle wurden dem Gegner überlassen. Die erste Hälfte war sehr viel Stückwerk, immer wieder war das Spiel wegen größerer und kleinerer Fouls unterbrochen. Was sich in der zweiten Halbzeit ebenfalls durchzog.
Diese gehörte zu Beginn ebenfalls den Gastgebern. Adam Szalai, der erstmals seit fast einem Jahr (23. Febrauar 2020) wieder in der Mainzer Startelf stand, hatte kurz nach Wiederanpfiff eine richtig gute Kopfballchance. Nach Flanke von Onisiwo flog der Mainzer im Strafraum regelrecht heran, erwischte den Ball perfekt mit dem Kopf. Doch Andreas Luthe im Berliner Tor reagierte geistesgegenwärtig und hatte die Hände schnell oben.
In der 52. Minute näherte sich Berlin dann einmal nenneswert dem gegnerischen Tor. Cedric Teuchert behauptete sich im Strafraum, doch Robin Zentner war auf Position und blockte den Schuss ab. Kurz darauf stand dann wieder Schlotterbeck im Mittelpunkt. Beim Abwehrversuch hatte der Berliner den Fuß deutlich zu weit oben, traf Onisiwo mit Wucht am Kinn und musste folglich mit Gelb-Rot vom Platz (55.).
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Immerhin, danach kam Union Berlin etwas aus sich heraus. Unter anderem Marcus Ingvartsen hatte noch einmal eine gute Möglichkeit auf den Ausgleich (69.). Doch seinen Schuss aus der zweiten Reihe parierte Zentner klasse.
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Viel passierte in der zweiten Hälfte nicht mehr. Berlin war zwar noch bemüht, wirkliche Großchancen sprangen aber in Unterzahl auch nicht mehr heraus. Der letzte Pass und die zündenden Ideen fehlten den Gästen. Und Mainz versuchte vor allem den Sieg über die Ziellinie zu retten. Was dem FSV dann auch gelang.
Spieler des Spiels: Moussa Niakhate
Moussa Niakhate erzielte mit seinem ersten Bundesliga-Strafstoß das Tor des Tages, gewann starke 78 Prozent der Zweikämpfe und war sicher im Aufbauspiel (geringste Fehlpassquote bei Mainz, 14 Prozent).
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