Gabor Kiraly und seine legendäre Jogginhose
Wer an Gabor Kiraly denkt, denkt nicht unbedingt an seine erfolgreiche Bundesliga-Geschichte mit Hertha BSC - sondern an eine weite hellgraue Jogginghose.
Dass der mit 108 Länderspielen ehemalige Rekordakteur und dreimalige Fußballer des Jahres Ungarns in seinem Kult-Kleidungsstück die stärksten Jahre der jüngeren BSC-Vereinsgeschichte prägte, gerät dann manchmal in den Hintergrund.
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Einmal Dritter, einmal Vierter, zweimal Fünfter, einmal Sechster - Champions League gegen den FC Barcelona und UEFA-Cup gegen Inter Mailand. Kiraly war nicht nur Publikumsliebling, sondern steht nach wie vor für eine sehr erfolgreiche Hertha-Zeit - die die BSC-Fans dazu brachte, den heute 47-Jährigen 2003 in ihre Jahrhundertelf zu wählen.
"Die grauen Pyjamas gehen zu Bett"
Kiraly absolvierte 198 Bundesliga-Partien, womit er immer noch Herthas Bundesliga-Schlussmann mit den meisten Spielen ist. In der Saison 2008/09 stand Kiraly noch bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag und von 2009 bis 2014 bei 1860 München, wo er unter anderem 168 Einsätze in der 2. Bundesliga bestritt. Im Ausland lief Kiraly für sein Heimatteam Szombathelyi Haladas und Crystal Palaca, West Ham United, Aston Villa, den FC Burnley sowie den FC Fulham in England auf.
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Erst 2019 beendete er im Alter von 43 Jahren bei Haladas seine Karriere. "Nach 26 Jahren und 882 Spielen gehen die grauen Pyjamas zu Bett", sagte Kiraly damals.
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