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Vom FC Arsenal zu Bayer 04 Leverkusen: Granit Xhaka ist zurück in der Bundesliga!

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Bayer 04 Leverkusen rüstet sich für eine weitere Saison in der Europa League: Nach Jonas Hofmann ist Granit Xhaka der nächste prominente Zugang für die Werkself. Der Schweizer Nationalspieler kehrt nach sieben Jahren beim FC Arsenal zurück in die Bundesliga.

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Am Ende der vergangenen Saison waren es 49 Pflichtspiele für Bayer 04 Leverkusen in insgesamt vier Wettbewerben. Neben den 34 Bundesliga-Spieltagen, kamen in der Gruppenphase der Champions League sechs Partien dazu, in der Europa League waren es nach der Winterpause weitere acht Spiele bis ins Halbfinale gegen die AS Rom und im DFB-Pokal war bereits nach der ersten Runde Schluss. In der kommenden Spielzeit sollen es wieder so viele Pflichtspiele für die Werkself werden, mit Blick auf das frühe Pokal-Aus sogar gerne mehr!

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Grund genug also für den Europa-League-Teilnehmer, den Kader weiter zu verstärken. Granit Xhaka ist dabei der nächste wichtige Baustein, das Team von Xabi Alonso so aufzustellen, dass in der kommenden Saison die Champions-League-Plätze in der Bundesliga angegriffen werden können. Im DFB-Pokal und in der Europa League dürfte der Anspruch der Rheinländer ebenfalls sein, möglichst weit zu kommen und nach Möglichkeit endlich wieder einen Titel unter dem Bayer-Kreuz zu feiern.

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Fast 300 Spiele für den FC Arsenal

Der 30-Jährige Xhaka kommt mit geballter internationaler Erfahrung nach Leverkusen. Beim FC Arsenal absolvierte der Schweizer rund 297 Pflichtspiele in sieben Jahren und erzielte dabei 23 Tore für die Nord-Londoner. Alleine in der vergangenen Saison, in der Xhaka mit der Mannschaft von Trainer Mikel Arteta lange auf Titelkurs war, absolvierte der 115-fache Nationalspieler der Schweiz 37 Partien in der Premier League und erzielte dabei stolze sieben Treffer.

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Routine pur kauft sich die Werkself mit dem gebürtigen Basler tatsächlich ein: Xhaka fehlen nur noch drei Einsätze für die Eidgenossen,  um Rekord-Nationalspieler seines Landes zu werden - schon jetzt liegt er mit für einen 30-Jährigen sagenhaften 115 Einsätzen auf Platz zwei der Schweizer Rekordspieler. Damit hat der ehemalige Mittelfeldmann von Borussia Mönchengladbach bereits mehr Länderspiele als Bundesliga-Spiele (108) in den Knochen.

"Ein absoluter Top-Profi"

Dass sich das bald wieder ändern wird, liegt nahe, denn bei der Werkself soll Xhaka wie schon zuletzt bei den Gunners eine tragende Rolle in der Schaltzentrale einnehmen. Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport bei Leverkusen, weiß, dass es nur wenige Spieler wie Xhaka gibt, "die wie er dank einer herausragenden Mentalität und Persönlichkeit eine Mannschaft so überzeugend führen können". Zudem seien "seine fußballerischen Qualitäten überall bekannt", führt Rolfes sein Loblied über "einen absoluten Top-Profi" fort.

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Für Leverkusen, aber auch für Xhaka hat seine Bundesliga-Vergangenheit und die damit verbundene Erfahrung im deutschen Profifußball eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für den Transfer gespielt. „Ich kenne die Liga in- und auswendig und habe sie auch von London aus immer beobachtet", gibt Xhaka zu Protokoll, der einst vier Jahre im Trikot vom rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga groß auftrumpfte.

Wie einst in der Gladbacher Zentrale soll Xhaka nun bei Leverkusen die Fäden im Mittelfeld ziehen - DFL via Getty Images

"Man ist ehrgeizig und will etwas erreichen"

Der zweimalige Schweizer Fußballer des Jahres (2017 und 2022) blickt der Zusammenarbeit in Leverkusen voller Vorfreude entgegen. Bayer 04 Leverkusen sieht Xhaka "als einen Club mit großer Zukunft". Trotz der vielen Jahre auf der ganz großen Fußballbühne in London brennt der schussgewaltige Linksfuß auf die Zeit im Rheinland: "Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren enorm motivierend. Man ist ehrgeizig und will etwas erreichen – ich freue mich sehr auf die kommenden Jahre.“

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In den Vertrags-Gesprächen überzeugten unter anderem auch die "hochgesteckten Ziele" der Werkself mit Trainer Xabi Alonso den Schweizer. Damit dürfte vermutlich die Qualifikation für die Champions League gemeint sein. Das Gute daran: Damit kennt sich Xhaka bestens aus, denn er schaffte in seinen beiden letzten Saisons bei Gladbach jeweils den Einzug in die Gruppenphase des höchsten europäischen Club-Wettbewerbs, dessen Hymne auch bald wieder in der BayArena zu hören sein soll.

Friedemann Goertz