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Alle Hände voll zu tun, auch außerhalb des Platzes: Kai Havertz signiert Bayer-Trikots
Alle Hände voll zu tun, auch außerhalb des Platzes: Kai Havertz signiert Bayer-Trikots - © 2019 DFL
Alle Hände voll zu tun, auch außerhalb des Platzes: Kai Havertz signiert Bayer-Trikots - © 2019 DFL
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Bayer-Star Kai Havertz: Der, mit dem alle spielen wollen

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Leverkusen - Kai Havertz trägt mit 20 Jahren eine besondere Verantwortung. Der Offensivspieler von Bayer 04 Leverkusen gilt als der kommende Weltstar.

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Kai Havertz lässt die Fingergelenke krachen, eins nach dem anderen. Knack, knack. Wer wohl die Champions League gewinnen wird? "Wir stehen auf jeden Fall im Finale, gegen Barcelona - und dann setzen wir uns natürlich klar durch", sagt er, während er gegen Mitchell Weiser durch einen blöden Fehler im "Vier gewinnt" verliert.

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Augenzwinkern, Thema vorbei. Das Supertalent von Bayer 04 Leverkusen trägt die Last der hohen Erwartungen mit der Lockerheit der Jugend auf seinen Schultern. Dabei hat ihn Lothar Matthäus unlängst im "kicker" in den Rang eines potenziellen Weltfußballers erhoben.

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Kai Havertz, der sich keineswegs für einen "besonderen Menschen" hält, weil er "etwas ganz gut kann", fühlt sich im beschaulichen Leverkusen offensichtlich wohl. Dort schätzen sich alle glücklich, wie Torhüter Lukas Hradecky berichtet: Ein Genuss sei es, dem jungen Mann bei der Arbeit zuzusehen. "Die Jungs hier freuen sich einfach, mit ihm zu spielen. Dass sie sogar zu uns kommen wollen, um mit ihm zu spielen."

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Woran dies liegt, war komprimiert wohl am 3. Dezember 2018 am besten zu sehen, gegen 21.00 Uhr. Da nahm Havertz beim 1. FC Nürnberg im Strafraum den Ball mit rechts an und blieb einfach stehen. Die Zeit schrieb, er habe eine unsichtbare Stopptaste gedrückt, wie bei einem Videospiel. Während dieser Zehntelsekunden rollte der Ball vom rechten auf seinen linken Fuß, was Havertz mit einem kleinen Schritt nach rechts unterstützte. Dann lupfte er den Ball ganz entspannt über den Torhüter.

"Das Technische, die Übersicht, die Spielintelligenz, das ist mir so ein bisschen von Gott gegeben", sagt Havertz dazu. Er beherrscht also Dinge, die sich nicht lernen lassen. Bei jenen, die sich lernen lassen, ist er zudem außergewöhnlich weit. "Für uns als Mannschaft ist Kai überragend", sagt sein Mitspieler Kevin Volland. Bei der Wahl zum Fußballer des Jahres wurde Havertz hinter Marco Reus von Borussia Dortmund Zweiter.

Natürlich trägt er jetzt schon den Stempel „kommender Weltstar“, das weiß Havertz. Doch damit kann er umgehen. Er erzählt gerne, dass er vielleicht Friseur geworden wäre, gäbe es nicht dieses herausragende Talent für den Fußball. Wäre doch auch nicht schlimm.

SID