Bayer 04 Leverkusen siegt in dramatischem Spiel gegen Sport-Club Freiburg
Bayer 04 Leverkusen hat zum Abschied von Sportvorstand Rudi Völler einen dramatischen Sieg gegen den Sport-Club Freiburg eingefahren. Freiburg verpasst dadurch den Einzug in die Champions League. Lucas Alario (54.) brachte Bayer 04 in Führung, Janik Haberer gelang der Ausgleich (88.), schließlich traf Exequiel Palacios aus 55 Metern zum 2:1 (90.+7).
- Pass Effizienz: Jonathan Tah (Leverkusen), +4,6
- Most Pressed Player: Paulinho (Leverkusen), 31 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Exequiel Palacios (Leverkusen), 13 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Vincenzo Grifo (Leverkusen), 34,94 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leverkusen 2,29 - Freiburg 1,75
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Völler sagt Tschüss
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Bayer Leverkusen fuhr damit den vierten Sieg in Folge ein und machte Sportvorstand Rudi Völler ein tolles Abschiedsgeschenk. Die Fans feierten ihn mit einer Choreo, zahlreiche seiner alten Weggefährten, unter anderem von der 1990er-Weltmeistermannschaft, waren im Stadion. Der Sport-Club Freiburg beendete die Saison auf Tabellenplatz sechs und spielt damit kommende Saison in der Europa League.
Fantasy Heroes: Exequiel Palacios (14 Punkte), Paulinho (9) und Janik Haberer (8)
Leverkusens Coach Gerardo Seoane nutzte das letzte Saisonspiel, um zahlreichen Spielern noch einmal Einsatzzeiten zu gönnen. So feierte Keeper Andrey Lunev sein Bundesliga-Debüt für Bayer, der scheidende Julian Baumgartlinger durfte als Kapitän erstmals in dieser Spielzeit in der Startelf ran.
Höler trifft den Pfosten
Vom gewohnten Leverkusener Powerfußball war zunächst aber nicht viel zu sehen. Bayer hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, konnte sich aber kaum gefährlich in Szene setzen. Die beste "Chance" war zunächst eine verunglückte Flanke von Moussa Diaby, die SCF-Keeper Mark Flekken über die Latte fausten musste (8.). Bei Freiburg setzte Nico Schlotterbeck einen Kopfball aus fünf Metern Lunev genau in die Arme (15.).
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Fünf Minuten später schepperte es am Leverkusener Gebälk, als Lucas Höler einen Kopfball aus fünf Metern an den Außenpfosten setzte (20.). Freiburg wurde danach immer stärker, drückte Leverkusen hinten rein. Die beste Chance hatte aber Bayer nach einer Ecke: Patrik Schick köpfte aus fünf Metern knapp rechts vorbei (36.).
Alario schlägt zu
Nach der Pause versuchte Freiburg weiter Druck zu machen, erspielte sich auch die erste Chance. Daley Sinkgraven konnte gerade noch mit einem Scherenschlag vor dem einschussbereiten Roland Sallai retten (50.). Den Führungstreffer erzielten aber die Gastgeber. Schick eroberte an der Mittellinie den Ball gegen Schlotterbeck, rannte allein aufs Tor zu - und legte dann zu Lucas Alario, der nur noch ins leere Tor zum 1:0 einschieben musste (54.).
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Die Führung weckte Leverkusen, das danach deutlich offensiver agierte und schnell hätte nachlegen können. Aber Paulinho scheiterte an Flekken (58.), Schick traf die Latte (58.) und Paulinho den Pfosten (64.). Auf der anderen Seite hatte Philipp Lienhart den Ausgleich auf dem Kopf (70.).
Tor aus 55 Metern
Danach wurde es dramatisch. Als aus Bielefeld die Nachricht kam, dass die Arminia gegen Leipzig in Führung gegangen war, hatte Freiburg plötzlich wieder die Chance auf die Champions League. Die Breisgauer warfen danach alles nach vorne. Und kamen durch Janik Haberer zum 1:1-Ausgleich (88.). Jonathan Schmid und Haberer vergaben weitere Chancen.
Der Sieg aber ging an Leverkusen. Nachdem der eingewechselte Sardar Azmoun den Pfosten getroffen hatte (90.+1), traf Exequiel Palacios aus 55 Metern ins leere Tor zum 2:1 - SCF-Keeper Flekken war bei einem Freistoß aufgerückt (90.+7).
Spieler des Spiels: Exequiel Palacios
Seinem ersten Bundesliga-Tor vor drei Wochen in Fürth ließ Exequiel Palacios gegen Freiburg das zweite folgen. Der Argentinier war zudem der laufstärkste Spieler auf dem Platz (12,4 km) und gewann starke 73 % seiner Zweikämpfe.
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