Die große Schick-Show: Bayer Leverkusen zerlegt SpVgg Greuther Fürth mit 7:1
Bayer 04 Leverkusen hat am 14. Spieltag bei Tabellenschlusslicht SpVgg Greuther Fürth einen 7:1-Kantersieg eingefahren. Der überragende Akteur war dabei Patrik Schick, der einen Viererpack erzielte. Für die Werkself trafen außerdem Amine Adli und die Verteidiger Edmond Tapsoba sowie Piero Hincapie. Das Kleeblatt hatte durch Jeremy Dudziak den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer erzielt.
- Pass-Effizienz: Jeremie Frimpong (Leverkusen), +2,8
- Most Pressed Player: Amine Adli (Leverkusen), 35 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:1 von Piero Hincapie (Leverkusen), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jeremie Frimpong (Leverkusen), 34,82 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leverkusen 3,54 : Fürth 0,49
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Bayer 04 Leverkusen dominierte wie erwartet von Beginn an die Partie und präsentierte sich auch gleich äußerst effektiv: Die erste gefährliche Aktion landete prompt im gegnerischen Tor, als Amine Adli eine Hereingabe von Moussa Diaby sehenswert per Volley vollstreckte (12.). Wenig später zappelte der Ball dann im anderen Netz, doch der Treffer von Maximilian Bauer zählte wegen einer Abseitsposition nicht (14.).
Fantasy Heroes: Patrik Schick (29 Punkte), Amine Adli (18), Florian Wirtz (16)
Nach 17. Minuten schien die Begegnung dann schon fast vorentschieden: Nach einer tollen Freistoßflanke von Florian Wirtz köpfte Edmond Tapsoba mustergültig zum 2:0 ein (17.). Danach verflachte die Partie ein wenig, der Anschlusstreffer für die SpVgg Greuther Fürth kam dann aber überraschend: Jeremy Dudziak erzielte mit einem satten Flachschuss das 2:1 (33.). Sein erstes Bundesliga-Tor!
Erste Bundesliga-Tore für Dudziak und Hincapie
Wenig später hatte das Kleeblatt Glück, als Sebastian Griesbeck bei einer Rückgabe auf Keeper Marius Funk den heraneilenden Bayer-Stürmer Patrik Schick übersah, der beinahe noch dazwischen kommen konnte (40.). Ganz kurz lag dann sogar der Ausgleich in der Luft, als das Tabellenschlusslicht eine tolle Kombination bis zum Strafraum vortrug, wo Branimir Hrgota flach abzog, Lukas Hradecky jedoch rechtzeitig unten war (44.).
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Im direkten Gegenzug fiel dann das 3:1. Schick konnte bei diesem Konter gleich mehrere Fürther im Zentrum binden und sah schließlich den mitgelaufenen Linksverteidiger Piero Hincapie, der das Leder rechts unten in die Maschen setzte (45.). Auch für den Ecuadorianer war es der erste Treffer in der Bundesliga!
Schick nicht zu bremsen
Wie aufgedreht kam die Werkself aus der Halbzeitpause. Adli scheiterte mit einer Direktabnahme zunächst noch an Funk (46.), drei Minuten später stand es dann aber 4:1: Ein toller Konter schloss Adli mit einer Flanke auf Schick ab, der im Zentrum nur noch einschieben musste (49.)
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Anschließend verwaltete Bayer weitgehend, der agile Jeremie Frimpong hatte in der Folge noch die beste Chance, als der nach einem Vorstoß das Außennetz traf (59.). Dann folgte die große Show des Patrik Schick, der binnen sieben Minuten drei weitere Treffer nachlegte: Zunächst vollendete er einen Konter nach Zuspiel von Diaby (69.), dann stand er nach einem Lattentreffer von Karim Bellarabi goldrichtig und staubte mit dem Kopf ab (74.) und schließlich vollstreckte er nach einem traumhaften Zuspiel von Wirtz (76.).
Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, hätte Bellarabi nicht in der 81 . Minute den Pfosten getroffen. Die Werkself festigt damit mit 27 Punkten Platz drei, während Fürth weiterhin mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz bleibt.
Spieler des Spiels: Patrik Schick
Die Partie hätte so viele Spieler des Spiels verdient gehabt. Amine Adli, Florian Wirtz und Moussa Diaby waren an mehreren Toren direkt beteiligt. Überragender Mann war aber Patrik Schick, der nicht nur vier Tore erzielte, sondern auch einen Assist lieferte. Der Tscheche markierte in seinem erst elften Saisonspiel seine Treffer neun, zehn, elf und zwölf. Es war der historisch erste Viererpack für einen Leverkusener Spieler und für einen Tschechen in der Bundesliga!
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