Ekstase: Bayer 04 Leverkusen krönt perfekte Saison mit erstem Meistertitel
Bayer 04 Leverkusen hat sich mit einem souveränen 5:0 (1:0) über den SV Werder Bremen die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte gesichert - und das bereits am 29. Spieltag. Die Werkself krönte mit dem Erfolg eine perfekte Saison. Victor Boniface brachte Leverkusen mit einem verwandelten Elfmeter vor der Pause in Führung (25.). Granit Xhaka (60.) und Florian Wirtz mit einem lupenreinen Hattrick erhöhten auf 5:0 (68., 84., 90.).
- Pass-Effizienz: Robert Andrich (B04), +4,4
- Most Pressed Player: Romano Schmid (SVW), 23 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 durch Granit Xhaka (B04), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Amine Adli (B04), 34,59 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leverkusen 3,26 - Bremen 0,9
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Für die Titel-Mission baute Xabi Alonso die Startelf von Bayer 04 Leverkusen nach dem 2:0 gegen West Ham in der Europa League auf sieben Positionen um. Lukáš Hrádecký, Odilon Kossounou, Nathan Tella, Piero Hincapie, Robert Andrich, Jonas Hofmann und Victor Boniface starteten für Matěj Kovář, Josip Stanišić, Jeremie Frimpong, Alejandro Grimaldo, Exequiel Palacios, Florian Wirtz und Patrik Schick.
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Im Vergleich zum 1:1 gegen Frankfurt wechselte Ole Werner die Startelf von SV Werder Bremen auf drei Positionen. Christian Groß, Julián Malatini und Nick Woltemade begannen für Amos Pieper, Marco Friedl und Jens Stage.
Fantasy Heroes: Florian Wirtz (27 Punkte), Granit Xhaka (12) und Victor Boniface (11)
Boniface bringt Leverkusen auf Kurs
Von der ersten Minute an übernahm Leverkusen die Spielkontrolle. Die Werkself trat zwar dominant auf und lief Bremen früh an, die erste große Chance ließ aber einige Minuten auf sich warten. So brachte Nathan Tella einen Ball von der rechten Seite scharf vor das Tor, am langen Pfosten lauerte Piero Hincapie, doch Michael Zetterer in Bremens Kasten parierte den Versuch (8.). Bremen stand zwar tief aber sicher und verteidigte viel weg. So versuchte es Granit Xhaka aus zweiter Reihe, der Ball wurde aber im letzten Moment abgefälscht (17.). Werder lauerte auf Konter, setzte aber keine gefährlichen Nadelstiche.
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Ganz anders Leverkusen. Wieder brachte Tella eine Hereingabe von der rechten Seite flach vor das Gehäuse, dort lauerte Jonas Hofmann, der im letzten Moment von Julián Malatini gestört wurde. Allerdings nicht regelkonform. Nach Ansicht der Bilder entschied Schiedsrichter Harm Osmers auf Elfmeter. Victor Boniface ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte sicher (25.). Leverkusen blieb dran, spielte weiter nach vorne. Einmal mehr wurde ein Xhaka-Versuch noch im letzten Moment abgefälscht (28.). Die beste Chance vergab Amine Adli, der aus kurzer Distanz und spitzem Winkel die Latte traf (39.). Erst unmittelbar vor dem Seitenwechsel kam auch Bremen zu einer gefährlichen Aktion. Eine Flanke von Romano Schmid brachte Mitchell Weiser direkt auf das Tor, doch Lukáš Hrádecký war zur Stelle.
Xhaka und Wirtz machen alles klar
Bremen kam mit mehr Schwung aus der Kabine, hatte sich offenbar etwas vorgenommen. Eine Flanke von Nick Woltemade fing Hrádecký aber gerade noch ab (48.), anschließend war der Keeper bei einem Schuss von Leonardo Bittencourt erneut zur Stelle (49.). Doch Leverkusen meldete sich eindrucksvoll zurück. Der zur Halbzeit eingewechselte Wirtz nahm nach einer Ecke aus 16 Metern Maß, schlenzte den Ball aber knapp am Tor vorbei (59.). Xhaka machte es eine Minute später besser. Der Mittelfeldspieler fasste sich aus 25 Metern ein Herz und brachte den Ball in der Nähe des linken Giebels unter (60.).
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Und Leverkusen wollte mehr. Wirtz wollte mehr. Nach einem Pass von Andrich schlenzte der Nationalspieler die Kugel aus gut 20 Metern über Zetterer ins Tor (68.). Die Werkself setzte nach. Ein langer Ball von Palacios landete im Lauf von Wirtz, der für 4:0 einschob (84.). Nur wenige Minuten später ezielte der Nationalspieler dann den lupenreinen Hattrick perfekt und erzielte das 5:0. Ab da kannte die Freude in Leverkusen kein Halten mehr. Die Fans rannten auf das Spielfeld, Schiedsrichter Osmers pfiff ab.
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Spieler des Spiels: Florian Wirtz
Florian Wirtz gab die meisten Torschüsse der Begegnung ab (fünf). Und das, obwohl er erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde. Der Nationalspieler erzielte erstmals in einer Bundesliga-Partie mehr als einen Treffer und war dann gleich als Schütze eines lupenreinen Hattricks erfolgreich.
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