Bayer 04 und der falsche Zeitpunkt für die Winterpause
Zum Abschluss des Jahres zeigen die Leverkusener noch einmal alles, was sie in ihrer Meistersaison so stark gemacht hat und verabschieden sich mit einer 5:1-Gala gegen den SC Freiburg in die Winterpause. Für die Elf von Xabi Alonso gilt es nun, die aktuelle Form zu konservieren.
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Gedimmtes, warm-rotes Licht waberte am Samstagabend durch die Leverkusener BayArena. Auf dem Feld die Spieler des amtierenden Deutschen Meisters - ausstaffiert mit schicken Weihnachtsmützen - und ein Kinderchor. Gemeinsam sangen sie Klassiker wie "Oh Tannenbaum" und läuteten somit die besinnlichste Zeit des Jahres ein. Kurz zuvor war es unterm Bayerkreuz noch ganz anders zugegangen: Bayer 04 Leverkusen brannte zum Jahresabschluss mit dem 5:1 gegen den SC Freiburg ein Feuerwerk ab.
Schick schnürt den Viererpack!
Insbesondere Patrik Schick brillierte dabei mit vier Treffern (45.+1/67./74./77.) und einem lupenreinen Hattrick - und war trotz seiner Saisontore sechs bis neun nicht ganz überzeugt von seiner eigenen Leistung: "Es war nicht mein bestes Spiel, aber es ist natürlich speziell, vier Tore zu schießen. Aber abgesehen davon kann ich noch besser spielen", so der 28-jährige Tscheche.
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Der Rest der Liga dürfte das nicht gerne hören, denn auch so schon hat der Titelverteidiger in den vergangenen Wochen seine Form aus der Meistersaison wiedergefunden und ist durch die Serie von fünf Siegen in der Liga bereits bis auf Platz zwei geklettert. Wettbewerbsübergreifend sind es sogar acht Dreier in Folge.
Gegen die Breisgauer überzeugte die Elf von Xabi Alonso vor allem in der Offensive mit starkem Kombinationsfußball und sorgte für Schwindelanfälle in der Defensive der Gäste. Das einzige Problem: Der Doublesieger darf erst im neuen Jahr weiterwirbeln - die Winterpause kommt angesichts der aktuellen Top-Form fast schon ungelegen.
"Im neuen Jahr greifen wir weiter an"
"Im neuen Jahr greifen wir weiter an", versprach Alonso nach dem Spiel. Wie Schick sieht auch der Coach noch Steigerungspotenzial: "Das Ergebnis war vielleicht spektakulär und es gab vier Tore von Patrik, aber das Spiel war nicht so einfach, wie es klingt. Wir mussten unsere Aktionen intelligent vorbereiten." Dafür war natürlich Florian Wirtz verantwortlich.
Der deutsche Nationalspieler wirbelte nur so durch die Freiburger Abwehr, erzielte das zwischenzeitliche 2:0 selbst (51.) und bereitete drei weitere Treffer vor. Erstmals in seiner Karriere sammelte der 21-Jährige damit vier Scorerpunkte in einer einzigen Partie und half tatkräftig dabei mit, seinem Trainer dessen 50. Bundesligadreier und Bayers höchsten Saisonsieg unter den Weihnachtsbaum zu legen - für den Basken natürlich vor allem eine Verpflichtung: "Wir haben große Ambitionen, 2025 weiter um unsere Ziele zu kämpfen und wollen gemeinsam viel erreichen", so Alonso, der über die Feiertage nun zu seiner Familie ins spanische San Sebastian fliegt. Weiter geht es für ihn und sein Team dann am 10. Januar mit dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund.
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