3:0! Äußerst effiziente TSG Hoffenheim gewinnt bei Bayer 04 Leverkusen
Die TSG Hoffenheim hat am 3. Spieltag mit 3:0 (2:0) bei Bayer 04 Leverkusen gewonnen. Christoph Baumgartner (10.), Andrej Kramaric (35.) und Georginio Rutter (78.) sorgten mit bildschönen Treffern für den verdienten Sieg der Kraichgauer.
- Pass Effizienz: Edmond Tapsoba (Leverkusen), +3,8
- Most Pressed Player: Georginio Rutter (Hoffenheim), 34 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Christoph Baumgartner (Hoffenheim), 10 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Moussa Diaby (Leverkusen), 34,73 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leverkusen 1,30 - Hoffenheim 1,82
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Bayer 04 Leverkusen begann engagiert und kam durch Patrik Schick (4.) zum ersten Abschluss. Weil die TSG Hoffenheim zum Spielanfang sehr hoch stand, boten sich der Werkself einige Räume. Wie in der 7. Spielminute, als Moussa Diaby rechts in die Tiefe geschickt wurde, in den Strafraum eindrang und dann mit einem Rechtsschuss an Oliver Baumann scheiterte. Die TSG schüttelte sich kurz und fand bei schnellen Kontern zu mehr Ballsicherheit.
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Bereits zwei Minuten nach der Diaby-Chance kombinierten sich Grischa Prömel und Christoph Baumgartner auf engstem Raum mit einem Doppelpass durch den Strafraum der Leverkusener. Sechs Meter vor dem Tor bekam Baumgartner die Kugel zurück, mit dem Rücken zum Tor, und traf dann mit einem Traumtor: Mit seiner rechten Hacke beförderte er das Spielgerät unten links in die Maschen (9.). Leverkusen blieb die Mannschaft mit mehr Ballbesitz, kam bei den nun etwas tiefer agierenden Hoffenheimern aber nicht mehr so leicht durch. In der 13. Minute gelang dies dennoch, als Sardar Azmoun einen langen Ball per Kopf für Schick verlängerte. Der Tscheche schloss an der Strafraumgrenze wuchtig ab, der Schuss ging aber knapp links vorbei.
Fantasy Heroes: Andrej Kramaric (13 Punkte), Ozan Kabak (11), Christoph Baumgartner (11)
Eiskalt konternde Kraichgauer
Die Werkself biss sich immer wieder die Zähne an den zweikampfstarken Gästen aus, im Angriffsdrittel mangelte es sehr oft an Präzision bei den Rheinländern. Von Jeremie Frimpong kam dann mal wieder ein Abschluss, dieser war aber kein Problem für Baumann (28.). Angelinos Distanzschuss mit links war auf der Gegenseite gefährlicher, doch er fand seinen Meister in Lukas Hradecky (34.). Die TSG blieb in dieser Szene aber dran, eroberte sich die Kugel schnell zurück und griff über rechts an: Ozan Kabak zündete den Turbo, kam fast bis zur Grundlinie und fand mit seiner Flanke Andrej Kramaric, der am zweiten Pfosten zum 2:0 einköpfte (35.). Vier Zeigerumdrehungen später erhöhte die TSG nach einem Konter, nun über links, vermeintlich auf 3:0, als Georginio Rutter von der Grundlinie Hradecky tunnelte und Robert Skov nur noch ins leere Tor einschieben musste (39.).
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Weil bei der Hoffenheimer Balleroberung am eigenen Strafraum aber Adam Hlozek von Kabak gefoult wurde, wurde der Treffer nach Hinzuziehen des Video-Assistenten zurückgenommen. Mit einem Doppelwechsel und viel Schwung kam die Elf von Gerardo Seoane aus der Kabine. Die TSG konzentrierte sich auf Konter und kam dank Skov zum ersten Abschluss des zweiten Durchgangs (48.). Der eingewechselte Exequiel Palacios versuchte es für Bayer mit einem Distanzschuss, aber Baumann war zur Stelle (49.). In der 51. Minute hielt Azmoun seinen rechten Fuß in einen Schick-Abschluss, der sehr gefährlich aufs Tor der TSG gekommen wäre, und machte den Tschechen so richtig sauer: Die große Chance aufs 1:2 wurde so fahrlässig liegen gelassen.
Rutter packt den Huf aus
Leverkusen hatte im zweiten Durchgang zwar mehr Tiefe im Spiel, allerdings mangelte es immer wieder an Präzision beim letzten Pass. Die TSG setzte weiter Nadelstiche mit Kontern. Scheiterte Kramaric erst noch an Hradecky (74.), ließ Rutter dem Keeper vier Minuten später keine Chance mehr: Kramaric schickte den Franzosen rechts in die Tiefe. Dort an der Strafraumgrenze ließ Rutter Mitchel Bakker stehen, zog nach innen und nagelte den Ball mit links ins obere linke Eck zum 3:0 ins Tor (78.).
Selbst der Ehrentreffer war der Werkself nicht mehr vergönnt: Der eingewechselte Kerem Demirbay setzte einen direkten Freistoß aus 19 Metern halbrechter Position an den rechten Außenpfosten. Baumann wäre geschlagen gewesen (85.).
Spieler des Spiels: Andrej Kramaric
Andrej Kramaric machte seinen Strafstoß-Fehlschuss aus der Vorwoche wieder wett und jubelte über sein erstes Bundesliga-Saisontor, zudem legte er später auch noch den Rutter-Treffer auf!
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