2:2! Umkämpftes Remis zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem VfL Wolfsburg
Bayer 04 Leverkusen und der VfL Wolfsburg bleiben im unteren Drittel der Tabelle: Die beiden Clubs kamen am 11. Spieltag nicht über 2:2 (1:1) hinaus. Moussa Diaby (17.) und Jeremie Frimpong (76.) trafen für die Werkself, bei denen Diaby zudem einen Handelfmeter vergab (8.). Ein Eigentor von Robert Andrich (28.) sowie Maximilian Arnold mit einem Foulelfmeter (54.) besorgten die Treffer für die Niedersachsen.
- Most Pressed Player: Jeremie Frimpong (Leverkusen), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Moussa Diaby (Leverkusen), 40 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Moussa Diaby (Leverkusen), 36,52 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leverkusen 2,44 - Wolfsburg 1,51
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Diaby vergibt vom Punkt, macht es später aber wieder gut
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Bayer 04 Leverkusen begann die Partie aktiver, entwickelte in den Anfangsminuten mehr Dynamik und Zielstrebigkeit. Nach einem Angriff über rechts und den agilen Moussa Diaby führte zu einem Strafstoß für die Werkself: Der Franzose wollte in den Strafraum querlegen, doch Micky van de Ven bremste das Zuspiel mit seinem ausgefahrenen rechten Arm aus (8.). Diaby trat selbst an, schoss das Rund zwar scharf, aber unpräzise knapp rechts unten am Tor des VfL Wolfsburg vorbei (10.).
Drei Zeigerumdrehungen später gab es die nächste große Chance für die Hausherren, doch Jeremie Frimpong scheiterte mit einem strammen Rechtsschuss am stark reagierenden Koen Casteels (13.). Besser machte es dann Diaby, der nach schönem Doppelpass mit Adam Hlozek nicht mehr zu halten war und aus kurzer Distanz den Keeper der Wölfe zur Führung tunnelte (17.). Fortan nahm die Mannschaft von Xabi Alonso etwas das Tempo raus und ließ die Niedersachsen kommen.
Fantasy Heroes: Jeremie Frimpong (14 Punkte), Paulo Otavio (8), Adam Hlozek, Maximilian Arnold, Felix Nmecha (jeweils 7)
Ohne eigenen Torschuss zum Ausgleich
Der erste ordentliche Angriff der offensiv recht harmlosen Wolfsburger landete direkt im Leverkusener Tor: Ridle Baku war rechts durch und flankte flach in den Strafraum von Bayer. Jakub Kaminski rutschte die Kugel über den rechten Schlappen und der im Hintergrund agierende Robert Andrich bugsierte den Ball unglücklich ins eigene Gehäuse (28.). Ohne eigenen Torschuss kam die Mannschaft von Niko Kovac so zum überraschenden 1:1. Amine Adli hätte vor der Pause für eine erneute Führung der Hausherren sorgen können, doch der Franzose konnte aus spitzem Winkel nicht Casteels überwinden (40.).
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Den zweiten Durchgang ging die Kovac-Elf engagierter an. Ein Distanzschuss von Baku zeugte schon mal von mehr Tatendrang als in den ersten 45 Minuten (47.). In der 53. Minute belohnte sich der VfL und holte einen Strafstoß heraus: Felix Nmecha wurde von Edmond Tapsoba im Strafraum gelegt. Maximilian Arnold schnappte sich die Kugel und nagelte sie humorlos vom Punkt links und halbhoch ins Netz (54.).
Frimpong kommt aus dem Hinterhalt
Leverkusen zeigte Engagement, drückte auf das 2:2. Wegen mehrerer Ungenauigkeiten kamen die Hausherren aber nicht zu richtig gefährlichen Szenen. Der eingewechselte Daley Sinkgraven fasst sich links dann ein herz und setzte zu einem Dribbling in den Wolfsburger Strafraum an. Mit seinem schwachen rechten Fuß schloss der Niederländer ab, der Ball würde rechts am Tor vorbeirollen - das dachte Casteels und streckte deswegen nicht die Arme nach dem kullernden Rund aus. Frimpong sprintete dann aber herbei und drückte das Spielgerät aus kurzer Entfernung zum 2:2 ins Netz (76.).
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Der Ausgleich beflügelte Leverkusen, die dadurch noch mehr Durchschlagskraft entwickeln konnten. Im letzten Drittel mangelte es der Werkself allerdings an Präzision beim letzten Pass. So kam die Alonso-Elf zu keiner richtigen Chance mehr und es blieb beim 2:2.
Spieler des Spiels: Maximilian Arnold
Maximilian Arnold verwandelte bei seinem zweiten Versuch erstmals in der Bundesliga einen Strafstoß, es war sein einziger Torschuss in der Partie. Er gab zudem zwei Torschussvorlagen, war damit an drei der neun Wolfsburger Torschüsse direkt beteiligt. Der Sechser agierte bei gegnerischem Ballbesitz als zentraler Spieler einer Dreierabwehr, zeigte seine große Spielintelligenz.
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