Match-Facts-Vergleich vor dem Klassiker: Hier übertrumpft Dortmund die Bayern!
Am Samstag um 18:30 Uhr kommt es zum Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München. Und der Klassiker hat es diesmal besonders in sich, ist der FC Bayern doch vor dem BVB Tabellenführer - mit nur einem Punkt Abstand. Wodurch zeichnen sich der Deutsche Rekordmeister und die Schwarzgelben in dieser Saison aus? Der Vergleich anhand der Bundesliga Match Facts!
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Gerade die neuen Match Facts - Abschluss Effizienz und Pass Profil - verdeutlichen, was die Bayern und Dortmund ausmacht. Die DFL und Amazon Web Services (AWS) führten beide Facts am 4. Spieltag ein. Die Abschluss Effizienz vergleicht die tatsächlich erzielten Tore eines Spielers oder einer Mannschaft mit der entsprechenden kumulierten Torwahrscheinlichkeit der erspielten Chancen. Das Pass Profil liefert tiefere Einblicke in die Qualität des Passspiels einzelner Akteure oder Teams.
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Dortmund im Abschluss effizienter
Bezüglich der Abschluss Effizienz finden sich sowohl die Münchner als auch die Westfalen unter den drei besten Teams der Liga wieder, nur Bayer 04 Leverkusen weist einen besseren Wert als das Duo auf. Der Werksverein markierte sieben Treffer mehr als durch den xGoals-Wert erwartet, es folgt der BVB mit einer Abschluss Effizienz von +6,1. Der FCB kommt auf einen Wert von +2, überragt in der Bundesliga aber auch durch seine außergewöhnlich vielen Tore (42) und xGoals.
"Haalandowski" - der ultimative Stürmer
Unter den Spielern ragt Erling Haaland ligaweit mit einer Abschluss Effizienz von +3,8 heraus. Auf dem fünften Platz rangiert in dieser Kategorie der beste Bayer, Serge Gnabry schoss 2,1 Tore mehr als durch seinen xGoals-Wert erwartet. Mit Blick auf die Abschluss Effizienz des Teams von Trainer Julian Nagelsmann, weist Robert Lewandowski mit seinen bereits 14 Treffern wenig überraschend lediglich eine Abschluss Effizienz von +0,1 auf. Der beim Ballon d'Or als Torjäger des Jahres ausgezeichnete Angreifer führt die Torschützenliste standesgemäß erneut an.
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Bayerns Passmaschinen
Dass Pass Profil, vor allem mit Blick auf die Pass Effizienz, unterstreicht derweil die besondere Klasse des FC Bayern. So kommt der Verein von der Säbener Straße hinsichtlich der Effizienz auf einen Wert von +110,9, vor RB Leipzig mit +86, Leverkusen mit +47,1 und den Dortmundern mit +37,1. Die starken Zahlen des Rekordmeisters und der Mannen von Coach Marco Rose hängen natürlich mit ihrem Spielstil zusammen, der sich durch viel Ballbesitz auszeichnet. Auf die beste Pass Effizienz unter den Akteuren kommen in der Bundesliga die Sechser der Topteams Joshua Kimmich (+27,7) und Axel Witsel (+20,5).
Die Münchner verbuchen mit durchschnittlich 61 Prozent die meisten Spielanteile der Liga, es folgt der BVB mit 58 Prozent je Partie. Weniger Pässe nach vorne als der Pokalsieger (zwölf Prozent) spielte ebenfalls nur Bayern (elf).
Aktivposten Reus
Spannend dürfte sich im nun anstehenden Klassiker gestalten, in welcher Rolle die Rose-Mannen als Gastgeber auftreten. Denn sie gehen nicht als Favorit in das Spiel, agieren bezüglich der Rollenverteilung gewöhnlich jedoch als dieser - durchaus ähnlich wie ihr jetzt kommender Gegner. In sehr vielem ähnelt Dortmund dem Nagelsmann-Club, so verteilen beide Mannschaften das Spiel in Sachen Angriffszonen beispielsweise ebenfalls vergleichbar.
Den Unterschied für den BVB ausmachen könnte, dass er aus seinen Chancen mehr macht als der FCB. Und ein Blick auf die bisherigen Most Pressed Player der Teams verrät, dass Marco Reus so schon siebenmal überzeugte - während der wesentlich defensiver agierende Kimmich auf der anderen Seite viermal die Rolle des MPP erfüllte.
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