Borussia Dortmund: Mit neuen Gesichtern zu altbekannten Zielen
Ein neuer Trainer, prominente Neuverpflichtungen, doch die Ziele sind altbekannt: Borussia Dortmund will auch in der kommenden Saison um Titel spielen. Dafür hat BVB-Coach Marco Rose ein hochtalentiertes Ensemble um Top-Torjäger Erling Haaland beisammen.
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Auffällig auf dem Rasen, auffällig neben dem Platz: Erling Haaland ist nicht nur im Trikot von Borussia Dortmund eine echte Ausnahmeerscheinung. In der Sommerpause sorgte der norwegische Toptorjäger aufgrund seiner gewagten Urlaubsoutfits für Schlagzeilen. "Das passt zu ihm", sagt beispielsweise Teamkollege Giovanni Reyna schmunzelnd zum Kleidungsstil des 21-Jährigen Superstars. Nun will Haaland wieder durch Treffsicherheit beim BVB für Furore sorgen – und mit den Schwarzgelben nach dem Pokalsieg in der Vorsaison auch in der anstehenden Spielzeit Erfolge feiern.
Dafür hat sich Dortmund ein umworbenes Gesicht für die Trainerbank gesichert: Marco Rose kommt von Borussia Mönchengladbach zur Namensvetterin aus dem Ruhrgebiet und soll dem BVB zukünftig seinen Stempel aufdrücken. "Es ist schön, solch talentierte Spieler trainieren zu können", betont der 44-Jährige die hohe Qualität des schwarzgelben Kaders. Wichtig sei es aber, sich gut zu ergänzen und gemeinsam erfolgreich zu sein, so Rose. Ein neues Gesicht an der Seitenlinie, aber eben die altbekannten Ziele: Es soll um Titel gehen für Borussia Dortmund.
Dabei helfen sollen gleich zwei prominente Neuzugänge, die den BVB verstärken: Der Niederländer Donyell Malen kam von der PSV aus Eindhoven zu den Dortmundern und ersetzt im Angriff der Schwarzgelben Jadon Sancho, der im Sommer zu Manchester United gewechselt war. Mit seiner Dynamik und seinen Abschlussqualitäten soll der 22-Jährige der Offensive eine neue Facette verleihen. Und natürlich dazu mit vielen Vorlagen seinen Sturmkollegen Haaland bedienen. "Ich habe ihm schon gesagt, er soll mir viele Bälle auflegen, sonst werde ich sauer. Er muss direkt liefern", sagt der Norweger mit einem Augenzwinkern.
Direkt liefern: Das soll auch Gregor Kobel zwischen den Pfosten der Dortmunder. Den Schweizer Schlussmann holten die Schwarzgelben vom Ligakonkurrenten VfB Stuttgart, der 1,94-Meter-Hüne soll kurz- wie langfristig zum neuen Rückhalt des Teams werden. "Ich bin hergekommen, um die Nummer eins zu sein. Für mich ist ganz klar: Ich bin hier, um zu spielen", gibt sich der 23-Jährige selbstbewusst. Und einen starken Keeper können die Borussen durchaus schon von Beginn an gebrauchen - zum Bundesliga-Start gibt es ein schweres Auftaktspiel gegen Eintracht Frankfurt, danach geht es im DFL-Supercup gegen den FC Bayern München bereits um den ersten Titel der Saison.
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