Die Trainerstimmen zum 19. Spieltag
Das sagen die Coaches zu den Partien des Bundesliga-Wochenendes – die Stimmen in der Übersicht.
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FC St. Pauli - 1. FC Union Berlin 3:0
Alexander Blessin (St. Pauli): "Unser Plan ist weitestgehend gut aufgegangen, wir wollten Union den Ball etwas mehr überlassen und selbst die Nadelstiche setzen. Wir haben die Tore zu den richtigen Zeitpunkten gemacht. Der erste Treffer war hervorragend herausgespielt, das Zusammenspiel unserer beiden Stürmer ist generell - insbesondere gegen den Ball - sehr stark."
Steffen Baumgart (Union Berlin): "Wir haben vernünftig begonnen, die ersten 20 Minuten waren gut. Dann bekomen wir das Gegentor, haben auch direkt die Ausgleichschance. Auch nach dem zweiten Gegentreffer können wir sofort ein Tor erzielen. Insgesamt haben wir uns nicht aufgegeben, beim Heimsieg gegen Mainz haben wir die Grundtugenden aber besser auf den Platz bekommen. St. Pauli hat verdient gewonnen, wir haben ihnen aber teilweise auch in die Karte gespielt."
TSG Hoffenheim - Eintracht Frankfurt 2:2
Christian Ilzer (Hoffenheim): "Das war insgesamt ein klasse Fußballspiel, mit einem am Ende hochverdienten Punkt für uns. Die Mannschaft hat Moral bewiesen. Wir haben schon einige gute Spiele hier gehabt, in den wir uns vom Ergebnis her überhaupt nicht belohnen konnten. Deswegen bin ich sehr froh, dass wir einen Punkt geholt haben, nicht nur für die Tabelle, sondern auch für die Moral. Es bestärkt unseren Weg."
Dino Toppmöller (Frankfurt): "Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Die Energie und die fußballerische Qualität haben wir nicht auf den Platz gebracht. Natürlich ist es ärgerlich, dass wir kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert haben. Der Punkt ist für Hoffenheim verdient, natürlich hätten wir gern gewonnen, aber wir nehmen den Punkt mit."
Borussia Mönchengladbach - VfL Bochum 1848 3:0
Gerardo Seoane (Gladbach): "Ein großes Stück Arbeit. Wir wussten, dass es ein toughes Spiel wird. Der Sieg tut uns heute sehr gut, mit jedem Tor hat man gesehen, dass mehr Befreiung da war. Lange Zeit haben wir das Mittel nicht gefunden, zu klaren Chancen zu kommen, wir wussten dass es eine enge Kiste wird. In Umschaltsituationen hätten wir das ein oder andere besser zu Ende spielen können.“
Dieter Hecking (Bochum): "Wir haben heute kein gutes Spiel abgeliefert. Wir waren nicht so konkret in eigenem Ballbesitz. Das war heute zu naiv und das müssen wir uns leider ankreiden. Wir hatten uns viel vorgenommen, aber wie wir die Tore bekommen, ist zu einfach. Es war eine absolut verdiente Niederlage."
Sport-Club Freiburg - FC Bayern München 1:2
Julian Schuster (Freiburg): "Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel gesagt: Was ich heute bewerte, ist, wie wir ins Spiel starten, welche Haltung wir zeigen, wie wir uns in den Zweikämpfen präsentieren, welche Leidenschaft und welchen Willen wir auf den Platz bringen. Und das hat mir die Mannschaft maximal abgenommen. Es ist auch kein Zufall, dass wir das Spiel mit diesem Verlauf so gestalten konnten, dass es bis zum Ende offen war. Das war gut, das war wichtig – wichtig für heute, aber auch für die kommenden Aufgaben. Es ging darum, eine Leistung zu zeigen, auf der wir aufbauen können. Das hat mir gefallen, das ist gut."
Vincent Kompany (FC Bayern): "Ich wusste, dass dieses Spiel nicht einfach wird. In der Heimtabelle ist Freiburg Zweiter, wir haben viele Spiele von ihnen gesehen. Ich wusste, dass wir für den Sieg kämpfen müssen, das war zu erwarten. Es war eine schwierige Woche mit drei Spielen, wir waren hauptsächlich auf Reisen. Wir sind mit der richtigen Mentalität ins Spiel gekommen. Wir haben oft sehr guten Fußball gespielt und gewonnen. Heute war es nicht unser schönstes Spiel, aber es gehört zu den schönsten Siegen. Diese Freiburger Mannschaft ist einfach sehr stark zu Hause."
RB Leipzig - Bayer 04 Leverkusen 2:2
Marco Rose (Leipzig): "Das Ergebnis könnte besser sein. Aber wir nehmen den Punkt mit, weil die Leistung gestimmt haben.
Wir gehen mit 0:2 in Rückstand. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass wir noch im Spiel sind. Am Ende haben wir verdient einen Punkt mitgenommen."
Xabi Alonso (Leverkusen): "Wir wollten den Vorsprung halten, das ist etwas, an dem wir arbeiten müssen. Ich muss aber auch sagen, dass Leipzig um den Punkt gekämpft hat. Heute hatten wir die Chance 'to kill the game' - leider haben wir sie nicht genutzt. Wir hatten genug Chancen für das dritte Tor. Das Ende ist etwas unglücklich und das Ergebnis daher ärgerlich. Nach dem spannenden Spiel in Madrid war die Leistung auswärts hier in Leipzig okay."
Borussia Dortmund - SV Werder Bremen 2:2
Mike Tullberg (Dortmund): "Die Jungs haben genau das gezeigt, was was wir von ihnen verlangt haben. Keine Ausreden, gegen alle Widerstände ankämpfen. Letztlich führen wir 2:0 und kassieren durch einen Sonntagsschuss das 1:2 - danach haben wir nicht alles gut verteidigt. Wir haben trotzdem Leidenschaft gezeigt, die Jungs haben sich in alles reingeschmissen. Natürlich willst du als Borussia Dortmund bei einer 2:0-Führung zuhause gewinnen, aber in unserer Situation kann ich da niemandem einen Vorwurf machen!"
Ole Werner (Bremen): "Wir haben den Anschlusstreffer gebraucht, um überhaupt in dem Spiel anzukommen. Wir wollten eklig und aggressiv sein, was uns weder in Gleich- noch in Überzahl gelungen ist. Mit dem 1:2 hatten wir den Glauben, deswegen bin ich mit der Moral und den Einwechselspielern zufrieden. Mit den ersten 55 Minuten hingegen gar nicht."
1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart 0:2
Bo Henriksen (Mainz): "Es war ein schweres Spiel, das wussten wir. Wir wurden im Verlauf der Partie besser und besser. Wir waren sehr mutig, hatten auch mit Ball gute Lösungen. Es war ein gutes Spiel gegen eine sehr starke Mannschaft und einen starken Gegner. Wir haben ein wirklich gutes Spiel absolviert und sind sehr zufrieden – vor allem, weil wir die vergangenen beiden Spiele verloren hatten."
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Die ersten 30 Minuten haben wir es ordentlich gemacht und dagegengehalten. Nach dem Gegentor war’s phasenweise zu wenig. Mainz hat uns zunehmend den Schneid abgekauft. Deshalb müssen wir leider anerkennen, dass es ein verdienter Sieg der Mainzer ist. Die Präzision und die Handlungsschnelligkeit, die uns heute fehlten, sowie der Druck der Mainzer sind die Gründe, weshalb sich die Partie so entwickelt hat."
FC Augsburg - 1. FC Heidenheim 1846 2:1
Jess Thorup (Augsburg): "Wir freuen uns über den dritten Sieg in Folge. Vor 10 Tagen spricht jeder über Abstiegskampf und Druck und plötzlich gewinnen wir dann drei Spiele hintereinander. Wir haben immer unseren Fokus behalten und nur von Spiel zu Spiel gedacht. Wir hatten die Partie heute rund 60 Minuten gut im Griff, hatten viel Ballbesitz und waren durch den Standard verdient in Führung. Am Ende haben wir bis zur letzten Sekunde daran geglaubt und das nötige Glück gehabt, das wir im Rückblick auf diese Saison vielleicht nicht immer hatten. Wir sind auf einem richtig guten Weg."
Frank Schmidt (Heidenheim): "Die erste Halbzeit war ziemlich ausgeglichen, der Gegentreffer kurz vor der Pause war dann richtig bitter für uns. Diese Situation haben wir angenommen, haben eine tolle zweite Halbzeit gespielt und ein paar Chancen kreiert. Wir haben nicht aufgegeben und haben das Risiko Stück für Stück erhöht und dann verdient den Ausgleich erzielt. Danach haben wir weiter auf den Siegtreffer gedrückt – aber die letzte Aktion ist dann symptomatisch und wir verlieren das Spiel."
VfL Wolfsburg - Holstein Kiel 2:2
Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): "Wenn der Gegner zweimal in deine Box geht und zwei Tore schießt, dann kann das so gehen. Wir waren in der zweiten Halbzeit in der Lage, ihnen ein paar Probleme zu bereiten. In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut. Wenn wir das dritte oder vierte machen, ist das Ding durch. Aber diesmal hat es nicht gereicht. Und das ist bitter, weil die zwei Punkte uns fehlen werden."
Marcel Rapp (Kiel): "Wir waren sehr effizient mit unseren Torchancen. Wie wir in der ersten Halbzeit verteidigt haben, war gut. In der zweiten Halbzeit verlieren wir ein bisschen die Ordnung. Wir freuen uns über den Punkt."
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