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Eintracht Frankfurt gewinnt 2:1 bei Borussia Dortmund

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Im Top-Duell um die Qualifikationsplätze für die Champions League hat Eintracht Frankfurt mit 2:1 (1:1) bei Borussia Dortmund gewonnen. Ein Eigentor von Nico Schulz (11.) und der Treffer von Mats Hummels (45.) fielen vor der Pause. Andre Silva erzielte in der 87. Minute den Siegtreffer für die Gäste, die den Vorsprung auf Borussia Dortmund auf sieben Punkte vergrößerten. Damit haben die Hessen einen großen Schritt Richtung Champions League gemacht.

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Verglichen mit der Aufstellung beim 2:2 in Köln tauschte Dortmunds Trainer Edin Terzic viermal: Für Julian Brandt, Thomas Meunier, Giovanni Reyna und Mahmoud Dahoud spielten Manuel Akanji, Thomas Delaney, Marco Reus und Raphael Guerreiro. Der Portugiese kam für den BVB erstmals seit Anfang März wieder zum Einsatz; der 27-Jährige war einen Monat lang wegen muskulärer Probleme in der Wade ausgefallen.

Fantasy Heroes: Filip Kostic und Mats Hummels (je 15) | Raphael Guerreiro (14) | Andre Silva (12)

Frankfurt-Coach Adi Hütter veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (5:2 gegen Union) auf drei Positionen: Erik Durm, Amin Younes und Tuta spielen für Aymen Barkok, Daichi Kamada (beide auf der Bank) und Makoto Hasebe (Gelb-Sperre).

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Borussia Dortmund begann engagiert, doch Eintracht Frankfurt hatte den besseren Auftakt. Daran hatten die Gastgeber jedoch maßgeblichen Anteil. Nach einer Flanke von Filip Kostic setzte sich Innenverteidiger Nico Schulz im Kopfball-Duell zwar gegen Andre Silva durch, köpfte den Ball aber auch gegen die Laufrichtung von Torhüter Marwin Hitz, der das Eigentor nicht verhindern konnte (11.). Für Schulz war es eine Premiere: Dem Außenverteidiger unterlief in seinem 144. Bundesliga-Spiel erstmals ein Eigentor.

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Lange war vom BVB in der Offensive nur wenig zu sehen. Was daran lag, dass die Eintracht die Terzic-Elf nicht richtig ins Spiel kommen ließ. Top-Torjäger Erling Haaland hatte nach 21 Minuten die erste Möglichkeit, schoss den Ball nach einem klugen Guerreiro-Pass aber aus spitzem Winkel am Tor vorbei. Drei Minuten später stand der Norweger erneut frei vor Kevin Trapp, verlor aber wieder das Duell gegen den Eintracht-Keeper. Guerreiro scheiterte mit dem Nachschuss, weil sich Djibril Sow in die Schussbahn stellte (25.).

Unhaltbar: BVB-Torhüter Marwin Hitz kann das Eigentor von Nico Schulz nicht verhindern - Lars Baron/Getty Images

Kurz vor dem Pausenpfiff gelang dem BVB, der das Spiel nach dem Führungstreffer der Eintracht fest im Griff hatte, doch noch der Ausgleich. Reus trat eine Ecke von der rechten Seite, Emre legte den Ball im Sprung mit der Brust auf Mats Hummels. Der Verteidiger setzte sich gegen Evan Ndicka durch und schoss aus der Drehung aufs Tor. Trapp war ohne Abwehrchance (45.). Es war bereits sein vierter Saisontreffer; das ist unter den Abwehrspielern der geteilte Bundesliga-Höchstwert in dieser Saison (zusammen mit Marvin Friedrich, Philipp Lienhart und Willi Orban).

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Die Eintracht startete besser in den zweiten Durchgang, hatte in Person des zur Pause eingewechselten Kamada die erste Chance nach dem Seitenwechsel. Doch der Japaner schoss nach Vorarbeit von Durm am Tor vorbei (47.). Einige Minuten später jubelte Stefan Ilsanker umsonst: Der Österreicher hatte per Kopf ins BVB-Tor getroffen, beim Zuspiel jedoch im Abseits gestanden. Nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten nahm Schiedsrichter Manuel Gräfe den Treffer zurück (64).

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Kurz vor Schluss jubelten die Gäste aber doch noch - und diesmal hielt die Feierstimmung an. Nach einem Angriff der Gastgeber schalteten die Frankfurter um, Luka Jovic setzte sich auf der linken Seite gegen Akanji durch. Hummels grätschte dem Angreifer zwar in die Laufbahn, legte damit aber unfreiwillig für Filip Kostic auf, der gleich auf den langen Pfosten flankte. Dort stieg Silva hoch und köpfte unbehelligt zum 1:2-Endstand ins Tor (87.).

Spieler des Spiels: Filip Kostic

Filip Kostic war an acht der 15 Eintracht-Torschüsse beteiligt, leitete mit seiner Flanke den Treffer zum 1:0 ein und legte das 2:0 ebenfalls per Flanke vor. Auf dem linken Flügel sorgte der Serbe immer wieder für Unruhe in der BVB-Defensive – Kostic war bei der Eintracht am häufigsten am Ball (70-mal) und bestritt die meisten Zweikämpfe (32).