Waldemar Anton und Co wollen sich rehabilitieren - © DFL/GettyImages/Christian Kaspar-Bartke
Waldemar Anton und Co wollen sich rehabilitieren - © DFL/GettyImages/Christian Kaspar-Bartke
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BVB will sich mit Derbysieg gegen Bochum rehabilitieren

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Nach der 1:5-Blamage in Stuttgart will Borussia Dortmund beim Heimspiel gegen den VfL Bochum zurückschlagen. Gegen den noch sieglosen Revier-Nachbarn geht es am Freitagabend um den Anschluss an die oberen Tabellenplätze.

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Mit sieben Zählern und einem ausgeglichenen Torverhältnis nach vier Spielen hat Borussia Dortmund bereits fünf Zähler Rückstand auf Bayern München an der Tabellenspitze der - zugegeben - noch jungen Bundesligasaison. Doch die Begegnung am Freitagabend um 20.30 Uhr gegen Revier-Nachbarn VfL Bochum 1848 ist bereits richtungsweisend: Kann der BVB den Anschluss an die oberen Tabellenplätze herstellen, oder versinken die Dortmunder durch eine Überraschung der noch sieglosen Bochumer im Mittelfeld?

Die 1:5-Klatsche in Stuttgart offenbarte erstmals in dieser Saison eklatante Schwächen der Schwarz-Gelben im technischen Bereich. Bei den Themen Passschärfe, Ballannahmen und Tempoverschärfungen mit Ball war der VfB besser - was ebenfalls für den Einsatz im defensiven Bereich galt. Es war Dortmunds vierte Niederlage in Serie gegen Stuttgart.

Trainer Nuri Sahin, der gerade dabei ist, bei seiner Mannschaft ein neues Spielsystem zu integrieren, sprach öffentlich von einer "Nicht-Leistung". Waldemar Anton erklärte, dass so ein Spiel "nie wieder" passieren dürfe. "Was heute auf dem Platz passiert ist, ist nicht zu erklären. Das darf uns nicht passieren", resümmierte Sportdirektor Kehl.

Die Dortmunder sind auf Wiedergutmachung aus am Freitagabend gegen Bochum. Die bisher letzte Heimniederlage des BVB an einem Freitag trug sich am 30. Januar 2004 zu - ausgerechnet im Revierderby gegen den FC Schalke 04. Der BVB ist also mehr als 20 Jahre an diesem Wochentag unbesiegt. Bochum ergatterte nach drei Auftaktniederlagen den ersten Ligapunkt gegen Aufsteiger Kiel. Dort verspielte der VfL, der sich in der Relegation sensationell in der Liga hielt, einen 2:1-Vorsprung.