Am Samstag kommt es zu einem wahren Bundesliga-Klassiker: Borussia Mönchengladbach tritt beim FC Bayern München an. In der jüngsten Vergangenheit konnten die "Fohlen" den Bayern immer wieder ein Bein stellen. bundesliga.de verrät dir fünf Gründe, warum das der Elf vom Niederrhein auch am 20. Spieltag wieder gelingt.

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1) Keiner holte zuletzt mehr Punkte gegen den FCB

Borussia Mönchengladbach ist so etwas wie der "Angstgegner" des FC Bayern München: In den letzten etwas mehr als zwölf Jahren sammelte Gladbach 35 Zähler gegen den Rekordmeister. Kein anderer Club in der Bundesliga kommt auch nur annähernd auf so viele Punkte. Seit der Saison 2011/12 haben die "Fohlen" eine ausgeglichene Bilanz gegen den Serienmeister: Zehn Siege, fünf Remis, zehn Niederlagen – kein anderer Club kommt in dieser Zeit auf mehr als sechs Siege gegen den FCB.

2) Gladbach punktete zuletzt jede Saison gegen Bayern

Es ist schon eine ganze Weile her, dass der FC Bayern beide Saisonspiel gegen die "Fohlenelf" gewinnen konnte. Zuletzt war das in der Saison 2016/17 der Fall, als der Münchener Trainer noch Carlo Ancelotti hießt. Seitdem holte die Borussia in jeder Saison drei oder vier Punkte gegen die Bayern, es gelang also immer ein Sieg. Da das Hinspiel dieser Saison mit 2:1 an den FCB ging, wäre es im Rückspiel also Zeit für einen Gladbacher Erfolg, um dieser Serie fortzusetzen.

Punkten die "Fohlen" auch jetzt in München, dann hätte der VfL zudem ein Alleinstellungsmerkmal: Die Seoane-Elf wäre dann der einzige Club, der in dieser Saison sowohl gegen Bayern als auch gegen Leverkusen (zuletzt 0:0) gepunktet hat.

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3) Keiner hatte Kane besser im Griff

Vor der Saison hatte Thomas Tuchel angekündigt: "Harry Kane spielt immer!" Und der Bayern-Trainer hielt Wort, denn der Engländer ist neben Leroy Sané den einzige Bayern-Spieler, der in allen 19 bisherigen Bundesliga-Spielen der Bayern zum Einsatz kam. Kane stand immer in der Startelf und hat somit gegen alle 17 Bundesligisten mindestens einmal gespielt und gegen 13 davon getroffen (23 Tore). Nur gegen Mönchengladbach, Freiburg, Frankfurt und Union Berlin traf er (noch nicht).

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Die "Fohlen" hatten den besten Torschützen der bisherigen Saison sehr gut im Griff, denn im Hinspiel war Kane in 90 Minuten nur 29-mal am Ball, gab nur zwei Torschüsse ab, die beide am Tor vorbeiflogen. Sein xGoals-Wert betrug am Ende des Spiels 0,2 - in keinem anderen Bundesliga-Spiel war er geringer!

4) Fohlenelf überzeugt gegen Topteams

Mönchengladbach gelang am vergangenen Spieltag in Leverkusen ein echtes Kunststück, denn die Borussia war das erste Team, dass es in Saison 2023/24 schaffte, gegen Leverkusen kein Gegentor zu kassieren. Zudem ist Gladbach erst die vierte Mannschaft, die in dieser Saison ein Remis gegen die Werkself holen konnte. Gegen die klar spielbestimmenden Leverkusener hielt die "Fohlenelf" mit Zweikampfstärke dagegen (54 Prozent gewonnen). Ein ähnliches Bild dürfte sich auch gegen die Bayern wieder ergeben.

Leverkusen ist nicht das einzige Topteam, gegen das die Borussen im Jahr 2024 gut ausgesehen haben, denn gegen den Tabellendritten VfB Stuttgart feierte Gladbach einen 3:1-Heimsieg. Gibt es nun auch gegen das dritte Team aus den Top Drei Punkte für die "Fohlen"?

5) Gladbach hat die beste Chancenverwertung

Die Bayern haben 56 Saisontore erzielt - mehr als jedes andere Team. Hätten sie eine so gute Abschluss-Effizienz wie Mönchengladbach, dann wäre das Torkonto aber sogar noch deutlich voller. Die "Fohlen" haben die beste Abschluss-Effizienz der gesamten Bundesliga (+7,8), die Bayern kommen auf einen Wert von +3,5. Auch in der Verwertung von Großchancen ist Gladbach besser: 64 Prozent ihrer Großchancen nutzt die Mannschaft von Gerardo Seoane, bei den Bayern sind es 51 Prozent.

So funktioniert der Match Fact Abschluss-Effizienz

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