Big Point für Bayer: Leverkusen gewinnt 2:1 bei Borussia Mönchengladbach
Bayer Leverkusen hat eine packende Partie bei Borussia Mönchengladbach mit 2:1 (0:0) gewonnen. Robert Andrich (51.) und Patrik Schick (74.) erzielten die Treffer für die Werkself. Der Anschlusstreffer von Nico Elvedi (81.) kam zu spät. Die Gäste hätten auch höher gewinnen können, doch Yann Sommer parierte gleich zwei Strafstöße.
- Pass Effizienz: Lars Stindl (Gladbach), 3,0
- Most Pressed Player: Manu Kone (Gladbach), 46 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Moussa Diaby (Leverkusen), 34,24 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Mönchengladbach 1,13 - Leverkusen 6,22
Hol dir die Bundesliga NEXT App!
Adi Hütter veränderte sein Team im Vergleich zum 2:1-Sieg beim FC Bayern München zum Rückrundenauftakt auf zwei Positionen: Laszlo Benes rückte für den erkrankten Christoph Kramer ins defensive Mittelfeld und der unter der Woche verpflichtete Marvin Friedrich lief von Beginn an in der Gladbacher Dreierkette auf. Matthias Ginter blieb dafür draußen. Bei Bayer Leverkusen ersetzte Karim Bellarabi den positiv auf Corona getesteten Paulinho. Das war die einzige Änderung im Team von Gerardo Seoane.
Fantasy Heroes: Yann Sommer 24 | Florian Wirtz 16 | Robert Andrich 16
Distanzschüsse ohne Bumms
Leverkusen begann zunächst überlegen und hatte auch den ersten Abschluss der Partie, aber Moussa Diaby traf nach Vorlage von Kerem Demirbay den Ball nicht richtig (6.). Für die Borussia hatte Benes den ersten Versuch, setzte aber einen Freistoß aus 20 Metern nur in die Mauer (9.). Trotz mehr Ballbesitz und spielerischen Übergewichts der Gäste hatten die Fohlen die erste gute Chance der Partie: Breel Embolo brachte mit starkem Einsatz Florian Neuhaus im Strafraum in eine gute Abschlussposition, doch Lukas Hradecky parierte mit dem rechten Arm (16.).
Etwas verpasst? #BMGB04 im Liveticker nachlesen
Es blieb die einzige größere Torchance im ersten Durchgang. Es gab zwar noch zahlreiche Abschlüsse aus der Distanz, aber weder die Versuche der Gladbacher durch Friedrich (19.), Tony Jantschke (39.) und Benes (41.) noch die Abschlüsse der Gäste durch Robert Andrich (20.), Mitchel Bakker (32.) und Demirbay (35.) wurden gefährlich. Als sich Diaby und Wirtz doch einmal in den Sechzehner kombinieren konnten, war Yann Sommer einen Schritt vor Diaby zur Stelle (25.). So ging es ohne Tore in die Pause.
Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker
Sommer hält zwei Elfmeter
Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine - und gleich die erste Szene im zweiten Durchgang hatte es in sich: Nach einem Zweikampf mit Friedrich ging Bellarabi im Gladbacher Strafraum zu Boden und Sascha Stegemann entschied sofort auf Strafstoß. Patrik Schick schnappte sich den Ball, aber Yann Sommer fischte den Elfmeter aus dem linken Eck (50.). Die Gladbacher Freude währte aber nur kurz, denn Andrich beförderte die anschließende Wirtz-Ecke von der Fünferkante mit der rechten Innenseite ins Netz.
Nach dem Tor kontrollierte Bayer das Geschehen, und nachdem Schick schon einige Gelegenheiten liegengelassen hatte, traf er nach einem Demirbay-Freistoß mit dem Kopf, Friedrich fälschte mit der Schulter noch unhaltbar ab (74.). Nun sprach alles für die Gäste, die fünf Minuten später den Sack hätten zumachen können, aber innerhalb weniger Sekunden durch Bellarabi, Wirtz, Schick und Bakker jeweils im Sechzehner vergaben. So wurde es noch einmal spannend, als Nico Elvedi im Anschluss an eine Ecke zum 1:2 traf (81.). Demirbay hätte mit dem zweiten Leverkusener Strafstoß die Entscheidung besorgen können, scheiterte aber ebenfalls am glänzend aufgelegten Sommer (86:). Leverkusen brachte das 2:1 aber dennoch über die Zeit und konnte sogar verschmerzen, dass der eingewechselte Amine Adli in der Nachspielzeit ebenfalls noch das 3:1 liegen ließ.
Spieler des Spiels: Yann Sommer
Yann Sommer parierte zwölf Torschüsse, darunter zwei Strafstöße, und stellte damit einen neuen Saisonrekord in der Bundesliga auf. Der letzte Torhüter, der in der Bundesliga zwei Strafstöße in einem Spiel parierte war vor fast acht Jahren (22. Februar 2014) der damalige Nürnberger Raphael Schäfer. Laut dem xGoals-Model hätte die Werkself heute 6,2 Tore schießen sollen. Mönchengladbach darf sich bei seinem Schlussmann bedanken, dass es bei einer knappen Niederlage blieb.
Ähnliche News
Bayern brennt auf Wiedergutmachung gegen Leipzig
Nach der Mainz-Pleite will der Rekordmeister vor der Winterpause ein Zeichen setzen.
Wo alles für Şahin begann und Duckschs Lieblingsgegner
Diese Fakten zum 15. Spieltag solltest du auf dem Schirm haben.
VfB bindet Nationalspieler langfristig
Der Vertrag des Offensivakteurs läuft nun bis 2029.