Ein starkes Top-Spiel der SGE: Eintracht Frankfurt gewann bei der Gladbacher Borussia mit 3:1 (3:0). Doppelpacker Jesper Lindström (6., 45.) und Eric Dina Ebimbe (29.) trafen für die effizient konternde Eintracht. Marcus Thuram (72.) konnte mit seinem achten Saisontreffer nur noch verkürzen.

• Most Pressed Player: Kouadio Kone (Mönchengladbach), 23 Mal unter Gegnerdruck
• Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Eric Dina Embimbe (Frankfurt), 14 Prozent
• Schnellster Spieler des Spiels: Eric Dina Embimbe (Frankfurt), 34,19 km/h
• xGoals-Werte der Teams: Mönchengladbach 1,30 - Frankfurt 1,57

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Eintracht Frankfurt erlebte einen Top-Start ins Top-Spiel des 11. Spieltages: Nach bereits sechs Minuten gingen die Hessen nach schnellem Umschalten dank Jesper Lindström in Führung. Nur zwei Zeigerumdrehungen später wurde Randal Kolo Muani in die Tiefe geschickt, sein Rechtsschuss ging aber einige Meter links vorbei (8.). Im direkten Gegenzug verpasste Marcus Thuram im turbulenten und temporeichen Top-Spiel den Ausgleich für Borussia Mönchengladbach: Der Franzose erlief einen langen Ball, den Kristijan Jakic komplett falsch einschätze und war durch. Alleine aufs Tor zulaufend vergab Gladbachs bester Angreifer jedoch gegen den überragend mit dem rechten Fuß parierenden Kevin Trapp (9.).

Auch beim strammen Rechtsschuss von Lars Stindl war der Keeper der SGE zur Stelle und hielt seine Mannen weiter in Front (21.). Die Mannschaft von Oliver Glasner überließ Gladbach den Ball und schaltete immer wieder schnell um. In der Rückwärtsbewegung offenbarte die Heim-Elf immer wieder Räume. So auch in der 26. Minute, als Kolo Muani im letzten Augenblick gerade noch von Ramy Bensebaini und Tobias Sippel am 2:0 gehindert werden konnte. 180 Sekunden später schlug der Ball aber wieder im Gladbacher Tor ein: Christopher Lenz brachte eine scharf getretene Ecke von der linken Seite genau auf den Kopf von Eric Dina Ebimbe, der die Kugel mit Gefühl und Wucht ins rechte Eck beförderte (29.).

Fantasy Heroes: Jesper Lindström (18), Christopher Lenz und Eric Dina Ebimbe (je 15)

Eric "Airic" Dina Ebimbe steht förmlich in der Luft als er zum 2:0 einköpft - IMAGO/UWE KRAFT/IMAGO/Uwe Kraft

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Doppelpacker Lindström

In der 38. Minute war es wieder Kolo Muani, der Sippel prüfte. Der unplatzierte Schuss machte dem Ersatz für den verletzten Yann Sommer aber keine Probleme. Kurz vor dem Pausenpfiff fuhren die Hessen den nächsten starken Konter: Mario Götze schickte den in die Tiefe gestarteten Kolo Muani, der einige Meter machte und dann den rechts mitgelaufenen sowie freien Lindström bediente. Mit einem Rechtsschuss aus 16 Metern schnürte der Däne seinen Doppelpack (45.). Es war sein erster in der Bundesliga.

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Im zweiten Durchgang agierten die Hessen dann äußerst abgeklärt: Sie überließen weiterhin Gladbach die Kugel und standen hinten äußerst sicher. Die Mannschaft von Daniel Farke kam so weiterhin wenig bis kaum in die gefährlichen Räume.

Thuram mit seinem achten Saisontreffer

Doch den bis dato souveränen Frankfurtern unterlief im Aufbau ein folgenschwerer Fehler: Jakic verlor die Kugel an Alassane Plea, der auf Thuram durchsteckte. Der Franzose nahm Tempo auf und schob den Ball aus 14 Metern mit rechts flach in die linke Ecke zum 1:3 (72.). Es war der bereits achte Saisontreffer von Thuram.

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In der 78. Minute musste das Spiel kurz unterbrochen werden, weil die Kamera, die sich über dem Spielfeld auf Schnüren befindet, offenbar einen Defekt hatte. Den Hausherren bekam diese sechs Minuten lange Unterbrechung gut, sie drückten auf den Anschlusstreffer. Zu gefährlichen Abschlüssen kamen die "Fohlen" allerdings nicht mehr, die beste Möglichkeit bot sich Thuram, dessen Kopfball aus aussichtsreicher Position aber weit rechts vorbei ging (90.+5).

Jesper Lindström traf erstmals doppelt in der Bundesliga - IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Jan Huebner

Spieler des Spiels: Jesper Lindström

Jesper Lindström verwertete zwei seiner drei Torschüsse zu seinem ersten Bundesliga-Doppelpack. Die Saisontreffer vier und fünf bedeuteten bereits nach elf Spieltagen die Einstellung des persönlichen Saisonrekord für den Dänen, der überdies die meisten Sprints der Partie anzog (32).

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