Selbstbewusste Gladbacher vor dem Rückrunden-Start: "Wir rechnen uns viel aus"
Borussia Mönchengladbach will den Höhenflug aus der Hinrunde auch in der zweiten Saisonhälfte fortsetzen. Zum Auftakt der Rückrunde muss das Team von Trainer Marco Rose beim FC Schalke 04 aber direkt eine knifflige Aufgabe lösen.
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Marco Rose wollte vor dem Start in die zweite Saisonhälfte zwar kein plakatives Ziel "rausknallen", die Worte des 43-Jährigen zeugten aber trotzdem von gewaltigem Selbstvertrauen. "Wir haben einiges vor in den nächsten Monaten und rechnen uns viel aus", sagte der gut gelaunte Trainer von Borussia Mönchengladbach vor dem anspruchsvollen Rückrundenauftakt der Bundesliga: "Wir wollen ordentlich spielen, Ergebnisse holen und oben dranbleiben."
Die "Basis", wie Rose es nannte, hatte seine Mannschaft mit einer bärenstarken ersten Saisonhälfte gelegt. 35 Punkte und Platz zwei - zum Auswärtsspiel beim Tabellenfünften FC Schalke 04 am Freitag (20.30 Uhr/im Ticker auf bundesliga.de) reist der VfL sogar als leichter Favorit. "Es geht jetzt jedoch erstmal darum, wieder reinzufinden", sagte Rose nach einer Vorbereitung mit wenig Schatten und viel Licht.
Hoffen auf Schalke-Rückkehrer Embolo
Durch unnötige Fahrlässigkeiten oder einen Fehlstart ins neue Jahr soll die von Sportdirektor Max Eberl erwähnte "herausragende Ausgangslage" freilich nicht verspielt werden. Abstürze in der Rückrunde kennen sie am Niederrhein aus den vergangenen beiden Jahren schließlich zur Genüge - gleichzeitig wird die Chance auf den ganz großen Coup, den sechsten Titelgewinn der Vereinsgeschichte, auch realistisch eingeschätzt.
"Die Qualifikation für die Champions League", sagte Eberl, "wäre für uns wie die Meisterschaft. Es bleibt außergewöhnlich und ein großartiges Erlebnis, wenn wir Europa erreichen." Das Personal dafür sollte Rose jedenfalls zur Verfügung stehen, bis auf Ramy Bensebaini (Muskelverletzung) kann er in Gelsenkirchen aus dem Vollen schöpfen.
Mit Herz und Verstand in die Rückrunde
Deshalb ist es auch möglich, dass der ehemalige Schalker und zu seiner Zeit bei den Königsblauen so häufig verletzte Breel Embolo seine glänzende Verfassung aus der Hinrunde wieder unter Beweis stellen darf. Zwar ließ Rose offen, ob der "feine Mensch" in der Startformation stehen werde, Eberl aber meinte: "Vielleicht kann er seinem alten Verein ja mal wehtun."
Rose verspricht Tempo und Torszenen
Es würde ja auch nur zur Entwicklung passen, die Gladbach unter der Führung von Rose genommen hat. Das Aus in der Europa League und dem DFB-Pokal wirft zwar einen leichten Schatten auf die bisherige Arbeit des einstigen Bundesliga-Spielers, im Ligabetrieb zählt die Borussia aber zu den positiven Überraschungen. Sogar Bundestrainer Joachim Löw ist angetan.
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"Bei einigen Mannschaften sieht man mehr Mut, mit dem Ball zu arbeiten, sich Möglichkeiten zu erarbeiten, nach vorne zu spielen", sagte Löw und nannte - wie passend - "die Trainer, die jetzt bei Mannschaften wie Gladbach oder Schalke sind, die sicherlich neue Aspekte reingebracht haben".
Wenn am Freitag die Schalker mit ihrem Coach David Wagner auf Rose und Gladbach treffen, erhalten die Fans deshalb schonmal einen kleinen Vorgeschmack auf den spannenden Wettstreit der Spitzengruppe. "Es wird viel Tempo und die ein oder andere Torszene geben", versprach Rose.
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