Borussia Mönchengladbach etabliert sich in der Spitzengruppe - und will noch besser werden
Borussia Mönchengladbach kommt immer besser in Schuss und hat sich fürs Erste in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga etabliert. Trainer Marco Rose aber gefällt sich in der Rolle des "Partycrashers".
Marcus Thuram schlüpfte raus aus dem Dress und rein in die Rolle des Animateurs. Der Weltmeister-Sohn stülpte sein Trikot über den Eckpfosten, dann rannte er als halbnackter Fahnenträger vor den feierten Fans von Borussia Mönchengladbach auf und ab. Für den eigentlichen Höhepunkt der Party nach dem 3:0 (1:0) bei der TSG Hoffenheim sorgte aber Max Eberl mit seiner "Drohung" an die Konkurrenz.
Gladbachs Thuram: Die harte Weltmeisterschule
Wenn wir unsere Qualität auf den Platz bringen, ist es schwer, gegen uns zu gewinnen", sagte der Sportvorstand im Anschluss an den dritten Sieg in Folge, der den fünfmaligen Meister weit nach oben gespült hat. Die Mannschaft des neuen Trainers Marco Rose, die bisher alle Pflichtspiele auf fremden Plätzen gewonnen hat, liegt nur einen Punkt hinter Spitzenreiter FC Bayern München.
Wenn den Fohlen am Donnerstag in der Europa League bei Istanbul Basaksehir auch noch die Wiedergutmachung für 0:4 zum Auftakt gegen den Wolfsberger AC aus Österreich gelingt, ist die Gladbacher Welt endgültig wieder in Ordnung.
Mönchengladbach stürmt durch das 3:0 in Hoffenheim nach vorn
"Es würde total Sinn machen, wenn wir dort unsere Serie fortsetzen würden", sagte Rose, dessen Team mit Blick auf den angestrebten Einzug in die K.o.-Runde eine große Aufgabe zu erledigen hat: "Wenn wir unser Ziel erreichen wollen, müssen wir zügig anfangen zu punkten."
Die Aussage passte zum Auftritt Roses, der trotz des klaren Erfolgs vor 29.030 Zuschauern in der Sinsheimer Arena den "Partycrasher" gab. "Ich freue mich für die Fans und die Jungs - aber es ist noch Luft nach oben", äußerte der 43-Jährige: "Es gibt Dinge, die wir besser machen können. Der mahnende Zeigefinger des Trainers muss sein. Wir müssen dran bleiben, wir müssen hungrig bleiben."
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Hungrig waren in jedem Fall die Gladbacher Offensivspieler. Alassane Plea (43.), Thuram (65.) und Florian Neuhaus (83.) trafen für die Rheinländer, der Sieg hätte am Ende sogar noch höher ausfallen können. "Vieles war positiv, aber alles lief noch nicht rund", kommentierte Eberl den Auftritt: "Aber es ist schön, wenn man Spiele gewinnt und noch Potenzial hat, um besser zu werden."
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