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Borussia Mönchengladbach holt einen 1:0-Arbeitssieg gegen den SV Werder Bremen

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Borussia Mönchengladbach hat den SV Werder Bremen mit 1:0 (0:0) bezwungen. Es war ein hartes Stück Arbeit für die Fohlen, die im Gegensatz zu anderen Auftritten keine Vielzahl an glasklaren Torchancen hatten. Bremen ging zu verschwenderisch mit seinen Chancen um. Die Borussen springen durch den Heimdreier auf Rang sechs. Der SVW bleibt auf Platz zwölf.

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Bundesliga Match Facts

Den einzigen Treffer im "BORUSSIA-PARK" erzielte Nico Elvedi per Kopf in der zweiten Halbzeit. Bremen hatte in der Schlussphase zwei dicke Chancen zum Ausgleich.

Fantasy Heroes: Nico Elvedi (21 Punkte), Stefan Lainer (10) und u.a. Felix Agu (8)

Borussia Mönchengladbach begann gegen den SV Werder Bremen ohne Führungsspieler Lars Stindl. Fohlen-Cheftrainer Marco Rose rotierte, vier Neue sollten im Vergleich zum 2:2 beim VfB Stuttgart für frischen Wind sorgen. Neben Stindl machten Ramy Bensebaini, Denis Zakaria und Breel Embolo Platz für Oscar Wendt, Patrick Herrmann, Hannes Wolf und Alassane Plea. Bei den Werderanern tauschte Cheftrainer Florian Kohfeldt lediglich einmal. Der 20-Jährige Romano Schmid ersetzte Davie Selke im Sturm.

Die Gladbacher übernahmen von der ersten Minute an das Spielgeschehen, hatten teilweise bis zu 70, 80 Prozent Ballbesitz. Das erste Ausrufezeichen setzte Elvedi, der Jonas Hofmanns Freistoßflanke aufs Tor köpfte. SVW-Keeper Jiri Pavlenka hielt den zu zentralen Ball fest (6.). In den ersten 15 bis 20 Minuten agierten die Hanseaten zu passiv, verlegten sich erstmal aufs Konterspiel.

Die bis dato beste Chance hatte Wolf. Der Österreicher ließ einen Vertikalpass von Christoph Kramer auf Plea klatschen. Der Franzose spielte den Doppelpass. Wolf war auf halblinks durch, wurde im letzten Moment noch leicht vom zurückeilenden Marco Friedl gestört. Pavlenka parierte den Linksschuss zur Ecke (16.).

Pavlenka klärt in der Luft, trifft dabei Hofmann am Oberkörper - Pool/Getty Images

Ab der 20. Spielminute wurden die Grün-Weißen deutlich mutiger. Bremen kombinierte sich auf der rechten Außenbahn durch, Theodor Gebre Selassie flankte freistehend in den Strafraum. Stefan Lainer klärte mit seiner Hacke in die Mitte, wo Schmid aus 18 Metern per Volleyschuss aufs Tor zog. Gladbachs Keeper Yann Sommer fischte den Ball aus der rechten oberen Ecke - eine starke Szene von beiden Akteuren (26.)! Wenige Minuten vor der Pause hatte Bremen die vielleicht noch größere Chance, nachdem Felix Agu das leere Tor verfehlte. Sommer war zuvor aus seinem Tor gekommen, um einen Ball mit dem Kopf zu entschärfen. Matthias Ginter rettete Agus Schuss vor der Linie (37.).

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Der zweite Durchgang brauchte rund 20 Minuten, bis beide Mannschaften wieder an Fahrt aufnahmen. Bei der Borussia wechselte Rose doppelt. Stindl und Laszlo Benes sollten die Offensive beleben. Zuvor musste auf Bremer Seite Ömer Toprak angeschlagen runter. Dann bekamen die Hausherren einen Freistoß von der halblinken Seite. Benes' Ball landete perfekt auf dem Kopf von Elvedi, der relativ unbedrängt aufs Tor köpfen durfte. Vom rechten Innenpfosten sprang der Ball ins Tor (66.).

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Die dicke Chance zum Ausgleich hatten die Bremer durch den eingewechselten Milot Rashica, der aus 17 Metern den rechten Pfosten traf. Vom Aluminium sprang der Ball an den Arm von Sommer, der schließlich zupackte (87.). Die Gäste drückten vehement auf den Ausgleich. Gladbach wirkte etwas müde.

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Wieder wollte Rashica links im Sechzehner draufschießen, die Hausherren bekamen den Ball nicht weg. Die Kugel flog vor die Füße von Bittencourt, der mit der Innenseite über den Kasten zog (90.). Gladbach brachte das 1:0 über die Zeit. Ein Punkt wäre für die Gäste nicht unverdient gewesen.

Elvedi ist der Mann des Tages bei Gladbach. Er macht das Siegtor per Kopf - BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl via www.imago-images.de/imago images/Beautiful Sports

Spieler des Spiels: Nico Elvedi

Nico Elvedi sorgte hinten mit starken 67 Prozent gewonnenen Zweikämpfen für Ordnung und vorne mit den meisten Torschüssen aller Spieler (drei) und dem einzigen Treffer des Tages für klare Verhältnisse. Es war sein erstes Bundesliga-Tor nach 37 torlosen Spielen.