Leistungssteigerung nach Führung! Borussia Mönchengladbach bezwingt den VfL Wolfsburg mit 2:0
Borussia Mönchengladbach hat am Sonntagnachmittag den VfL Wolfsburg mit 2:0 besiegt. Die Fohlenelf steigerte sich nach dem überraschenden 1:0-Führungstreffer von Ngoumou (34.) und legte in der zweiten Hälfte durch Thuram (63.) den Endstand nach.
- Pass Effizienz: Lars Stindl (BMG), +3,8
- Most Pressed Player: Jakub Kaminski (WOB), 30 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Nathan Ngoumou (BMG), sechs Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Micky van de Ven (WOB), 35,64 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Mönchengladbach 1,66 - Wolfsburg 1,04
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Fohlen-Coach Daniel Farke veränderte die Startelf von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:0 im Derby beim 1. FC Köln auf zwei Positionen. Nathan Ngoumou und Alassane Plea durften für Patrick Hofmann (Bank) und Kouadio Kone (gelbgesperrt) beginnen. Beim VfL Wolfsburg brachte Coach Niko Kovac im Vergleich zum späten 2:2-Remis gegen den FC Augsburg auch zwei neue Spieler. Kilian Fischer und Felix Nmecha rutschten für die gelbgesperrten Ridle Baku und Patrick Wimmer in die Anfangsformation.
Fantasy Heroes: Marcus Thuram (18 Punkte), Nathan Ngoumou (13), Ko Itakura (10).
Ngoumou trifft aus dem Nichts zum 1:0
Wolfsburg startet sehr konzentriert in das Spiel und Omar Marmoush hätte per Kopf bereits früh das 1:0 erzielen müssen, setzte den Kopfball aber zu unplatziert direkt in die Arme von Torhüter Jonas Omlin (5.). Wenige Augenblicke später erlief Felix Nmecha einen zu kurzen Pass von Christoph Kramer und bediente dann Marmoush mit einem Steilpass. Dieses Mal überwand der Ägypter den Gladbacher Keeper. Das vermeintliche 1:0 für die Wölfe wurde aber vom VAR einkassiert, der eine knappe Abseitsposition von Marmoush erkannt hatte.
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Im Anschluss drückten die Niedersachsen weiter, erarbeiteten sich viele Standards, schlugen daraus kein Kapital. Aus dem Nichts fiel dann das 1:0 für die Gastgeber. Koen Casteels spielte einen gefährlichen flachen Pass ins Zentrum auf Maximilian Arnold, der den Ball nicht erreichte. Stattdessen eroberte Lars Stindl das Leder, bediente Marcus Thuram, der auf Ngoumou weiterleitete. Der junge Franzose zog halbrechts im Strafraum nochmal nach innen und schloss ansatzlos mit links ins lange Eck ab, Omlin streckte sich vergeblich (34.). Bis zur Pause passierte danach nicht mehr viel und die Fohlenelf ging mit der Führung im Rücken in die Kabine.
Thuram legt per Kopf das 2:0 nach
Direkt nach Wiederanpfiff hatte Wolfsburg durch Mattias Svanberg die ganz große Chance auf den Ausgleich, aber der Schwede, der halbrechts im Strafraum freigespielt wurde, scheiterte am klasse mit dem Fuß parierenden Omlin (47.). Gladbach war nach dem 1:0 deutlich besser im Spiel und wirkte auch im zweiten Durchgang druckvoller. Nach einem feinen Spielzug flankte Ngoumou aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten, wo Plea hochstieg und im Fünfmeterraum nochmal auf Thuram querlegte, der aus kurzer Distanz per Kopf in die Maschen zum 2:0 einnickte (63.).
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Danach fand der VfL Wolfsburg nicht mehr zurück ins Spiel und die Gastgeber verwalteten den Vorsprung clever bis zum Schlusspfiff, sodass die Borussia einen wichtigen 2:0-Heimsieg einfahren konnte. Am kommenden Wochenende reist die Fohlenelf zum Samstagabendspiel (15. April) um 18:30 zu Eintracht Frankfurt. Zum Abschluss des 28. Spieltags empfangen die Wölfe Bayer 04 Leverkusen am Sonntagabend um 19:30 Uhr in der Autostadt.
Spieler des Spiels: Marcus Thuram
Marcus Thuram gab die meisten Torschüsse der Partie ab (vier) und war an beiden Gladbacher Treffern direkt beteiligt. Der Treffer zum 2:0 war sein 13. In der laufenden Bundesliga-Spielzeit, nur Niclas Füllkrug traf häufiger (16-mal). Thuram zog zudem die meisten Sprints aller Gladbacher an (32).
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