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Drei Spiele - drei Siege: Maximale Ausbeute für Köln beim Herbstfinale - © imago images / Uwe Kraft
Drei Spiele - drei Siege: Maximale Ausbeute für Köln beim Herbstfinale - © imago images / Uwe Kraft
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Der 1. FC Köln schießt sich mit drei Siegen aus der Krise: "Jetzt können wir beruhigter Weihnachten feiern"

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Der 1. FC Köln ist der große Gewinner des Herbstfinales in der Bundesliga! Aus den letzten drei Spielen holten die „Geißböcke“, zuvor seit Wochen auf einem Abstiegsplatz, ganze neun Punkte. Die Kölner schlugen erst Bayer 04 Leverkusen, dann Eintracht Frankfurt sogar nach 0:2-Rückstand und schließlich auch den direkten Konkurrenten Werder Bremen mit 1:0.

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Damit stehen die Kölner nach der Hinrunde nicht mehr in der Abstiegszone und auch Neu-Trainer Markus Gisdol kann sich nun über eine positive Bilanz freuen: In sechs Spielen unter dem neuen Coach holte der FC drei Siege und ein Remis.

Matchwinner war gegen Werder erneut Stürmer Jhon Cordoba - der Kolumbianer erzielte sein viertes Saisontor gegen die Norddeutschen und traf nun in den letzten vier Kölner Heimspielen in Folge.

Aber auch die „jungen Wilden“ beim 1. FC Köln kamen erneut zum Einsatz: Der 17-jährige Jan Thielmann stand ebenso in der Startelf wie der 18-jährige Noah Katterbach und der erneut stark aufspielende Ismail Jakobs, ebenfalls erst 20 Jahre alt. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, kommentierte Katterbach nach der Partie seine ersten Schritte als Profi in dieser Hinrunde. „Ich hoffe das geht noch weiter.“

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Vor allem im ersten Durchgang zeigten die Kölner sich mit zwei Siegen im Nacken selbstbewusst. Nach 45 Minuten lautete Bilanz: 4:0 Torschüsse, 63 Prozent der Ballbesitzphasen, 59 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Durchaus eindrucksvolle Zahlen.

„Wir wollten uns total auf das Spiel fokussieren. Das ist uns gelungen“, freute sich Trainer Gisdol nach der Partie über die Leistung seiner Mannschaft. „Wir sind geduldig gewesen und haben es in der ersten Hälfte gut gelöst.“

Nach Toren stand es dennoch zur Pause nur 1:0 - und so wurde es für den FC im zweiten Durchgang noch einmal eng, denn Bremen warf noch einmal alles nach vorne. In der zweiten Hälfte hatten wir auch ein Quäntchen Glück“, räumte der Trainer ein. Dennoch brachten die „Geißböcke“ die Führung über die Zeit - und können nun deutlich entspannter in die Winterpause gehen als das vor Wochen noch zu vermuten war.

Jhon Cordoba gelingt gegen Bremen der goldene Treffer - nordphoto / Meuter via www.imago-images.de/imago images/Nordphoto

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„Neun Punkte – besser kann man diese Woche nicht abschließen“, freute sich Innenverteidiger Rafael Czichos. „Die Mentalität, die wir diese Woche auf den Platz gebracht haben, war eine andere, als in den Wochen davor.“

„Jetzt können vielleicht alle in Köln etwas beruhigter Weihnachten feiern“, weiß auch Gisdol, mahnte aber prompt an: „Wir bleiben ganz ruhig. Unser Ziel ist es, in der neuen Saison auch in der Bundesliga zu spielen.“

Im Herbstfinale hat sich der 1. FC Köln für dieses Vorhaben in eine gute Position manövriert. Und darf den Erfolg nun auch ein bisschen genießen. „Der Trainer hat gesagt: ‚Erst Bremen weghauen, dann feiern‘“, ließ Czichos wissen. „Also kann man heute Abend auch mal ein Bier trinken.“