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Eintracht Frankfurt steht dank eines 3:2 beim VfB Stuttgart im Finale des DFB-Pokals
Eintracht Frankfurt steht dank eines 3:2 beim VfB Stuttgart im Finale des DFB-Pokals - © Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
Eintracht Frankfurt steht dank eines 3:2 beim VfB Stuttgart im Finale des DFB-Pokals - © Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
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3:2 beim VfB Stuttgart! Eintracht Frankfurt zieht ins DFB-Pokal-Finale ein

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In einem intensiven Pokal-Abend hat Eintracht Frankfurt den VfB Stuttgart mit 3:2 (0:1) geschlagen und zieht damit in das Finale des DFB-Pokals ein. Nach der VfB-Führung durch Tiago Tomas (19.) drehte die SGE das Spiel nach der Pause durch einen Doppelschlag von Evan Ndicka (51.) und Daichi Kamada (55.), ehe Randal Kolo Muani (77.) die Führung ausbaute. Der Anschlusstreffer von Enzo Millot reichte den Schwaben nicht mehr (83.). In den Schlussminuten sah zudem Stuttgarts Borna Sosa Gelb-Rot (86.).

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Beim VfB Stuttgart standen im Vergleich zum Bundesliga-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach zwei Neue auf dem Platz. Für Dan-Axel Zagadou verteidigte Hiroki Ito von Beginn an und für Enzo Millot startete Tiago Tomas.

Eintracht Frankfurts Coach Oliver Glasner tauschte nach dem Remis gegen den FC Augsburg dreimal: Statt Aurelio Buta, Ansgar Knauff und Rafael Borre begannen Djibril Sow, Evan Ndicka und Randal Kolo Muani.

Tiago Tomas erzielt das 1:0 für den VfB Stuttgart - IMAGO/Pressefoto Rudel/Herbert Rudel/IMAGO/Sportfoto Rudel

Starker Beginn der Stuttgarter

Auf den Rängen sowie auf dem Rasen machten die Stuttgarter von Beginn an ordentlich Druck. Die Gäste aus Frankfurt wurden bereits früh in der eigenen Hälfte attackiert und hatten wenig Raum zur Entfaltung. Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Hausherren. In der 19. Spielminute schickte dann Waldemar Anton Nationalspieler Josha Vagnoman auf der rechten Außenbahn. Der Schienenspieler des VfB gab in den Rückraum zum völlig freistehenden Tiago Tomas. Nachdem Frankfurt-Keeper Kevin Trapp spekulierte und das kurze Eck zu früh aufmachte, wuchtete Tomas den Ball genau dort hin. Das frühe 1:0 für die Canstatter!

Auch in der Folge ließen die Schwaben nicht nach und spielten mutig weiter nach vorne. Der einzige Dämpfer kam in der 31. Minute, als Abwehrchef Konstantinos Mavropanos verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Im Anschluss kamen die Gäste aus Frankfurt dann doch zu zwei Chancen durch Sebastian Rode (33.) und Daichi Kamada (43.). Doch kurz vor der Pause war es wieder der VfB, der fast das 2:0 draufsetzte: Silas Katompa Mvumpa hatte die Riesen-Chance zu erhöhen (45+2.).

Christopher Lenz und Daichi Kamada feiern den Treffer des Japaners - Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Frankfurt dreht das Spiel

Kurz nach der Pause zeigte Eintracht Frankfurt ein anderes Gesicht. Die SGE erhöhte die Frequenz und kreierte sich Chancen. Schon in der 51. Minute folgte der Ausgleich: Christopher Lenz flankte den Ball von links in die Box, der landete bei Kolo Muani. Der Franzose hatte die Übersicht und legte die Kugel zurück zu Ndicka. Der Schuss des Innenverteidigers war für Fabian Bredlow nicht mehr zu halten. Keine fünf Minuten später musste der VfB-Schlussmann erneut hinter sich greifen: Daichi Kamada setzte sich im Mittelfeld gegen Anton durch, zog von links zentral vor den Strafraum. Der Schuss des Japaners schlug unten links im Tor ein (55.).

Stuttgart brauchte Zeit, sich von diesem Nackenschlag zu erholen. Die Gäste kamen weiterhin zu Chancen, wie in der 76. Minute: Nach einem VfB-Freistoß konterte Frankfurt über Kamada, der am gegnerischen Sechzehner nur noch zu Kolo Muani querlegen musste. Der französische Nationalspieler wurde unsanft von Bredlow zu Fall gebracht. Es gab Elfmeter und Gelb für den Stuttgarter Torhüter. Kolo Muani verwandelte höchstselbst zum 3:1 für die SGE (77.).

Sicher verwandelt! Randal Kolo Muani bringt die Eintracht auf Final-Kurs - IMAGO/Joaquim Ferreira/IMAGO/HMB-Media

Spannung bis zum Schluss

Doch der VfB machte es nochmal spannend: Nach einem klasse Doppelpass mit Serhou Guirassy legte der eingewechselte Enzo Millot den Ball butterweich in die linke Torecke und verkürzte auf 2:3 (83.). Kurz darauf schwächte Borna Sosa sein eigenes Team durch einen Platzverweis. Der Kroate hatte binnen sieben Minuten zwei gelbe Karten bekommen und flog somit vom Platz (86.). Für das ganz große Wunder reichte es aus Sicht der Hausherren dann nicht mehr. Die Frankfurter schafften es ihre knappe Führung über die Zeit zu bringen.

Damit ziehen die Hessen zum dritten Mal in den vergangenen sechs Spielzeiten ins DFB-Pokal-Finale ein. Dort treffen die Adlerträger auf RB Leipzig, den Gewinner des Vorjahres. Das Endspiel steigt am 03. Juni um 20:00 Uhr im Berliner Olympiastadion.

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