2:0! Eintracht Frankfurt schlägt den 1. FC Union Berlin
Der erste Halbfinalist im DFB-Pokal ist Eintracht Frankfurt! Die Hessen gewannen zu Hause mit 2:0 (2:0) gegen den 1. FC Union Berlin. Randal Kolo Muani erzielte die beiden Treffer für die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner (11., 13.).
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Eintracht Frankfurt ließ mit dem Anpfiff keine Zweifel aufkommen: Vor heimischer Kulisse sollte der Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals klar gemacht werden. Die erste Chance gegen den 1. FC Union Berlin hatten die Hessen in der fünften Minute, als Randal Kolo Muani einen wuchtigen Rechtsschuss aus 22 Metern abfeuerte. Sechs Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball erstmals im Netz: Makoto Hasebe spielte einen gefühlvollen Chipball in die Spitze zu Mario Götze, der zauberhaft per Hacke zu Kolo Muani ablegte. Aus knapp elf Metern netzte der Franzose eiskalt ein (11.).
Zwei Minuten später jubelte die SGE schon wieder: Erneut legte Götze für Kolo Muani auf. Rechts wurde der schnelle Franzose in die Tiefe geschickt. Weil Lennart Grill zu weit aus seinem Tor rückte, konnte Kolo Muani den Keeper mit einem Heber aus spitzem Winkel zum 2:0 überwinden (13.). Die Eintracht agierte wie im Offensiv-Rausch, in der 15. Minute hatte Rafael Borre die nächste Chance, sein Vorlagengeber Kolo Muani stand zuvor aber im Abseits. Der Kolumbianer traf wenig später nach Assist von Aurelio Buta, doch Borre stand beim Zuspiel knapp im Abseits (20.). Borre war es dann auch, der auf Flanke von Philipp Max hin aus kurzer Distanz die Querlatte traf (28.). Union kam in der ersten halben Stunde gar nicht mit dem Frankfurter Tempo und der damit verbundenen Zielstrebigkeit klar.
Zu wenig Zielstrebigkeit und Präzision bei Union
Union musste im zweiten Durchgang etwas verändern, zur Halbzeit gab es gleich drei Wechsel: Sven Michel, Morten Thorsby und Paul Jaeckel kamen für Janik Haberer, Paul Seguin und Diogo Leite. Joker Michel fügte sich auch schnell ein, versuchte es mit einem Distanzschuss (49.). Union agierte im zweiten Durchgang griffiger, gewann mehr Zweikämpfe und spielte sich ein ums andere Mal ansehnlich nach vorne. Die Präzision im Angriffsdrittel ging den Köpenickern allerdings ab. Richtig gefährlich wurden die Gäste nicht, einem Distanzschuss von Sheraldo Becker mangelte es an Schärfe (54.), ein direkter Freistoß von Josip Juranovic aus 20 Metern ging gut einen Meter rechts drüber (77.). Die beste Möglichkeit bot sich Einwechselspieler Jamie Leweling, der aus kurzer Distanz aber am starken Kevin Trapp scheiterte (86.).
Ein Treffer gelang den nicht aufgebenden Berlinern nicht mehr. Den Frankfurtern gelang die Revanche für die Niederlage am 25. Spieltag der Bundesliga: Vor knapp drei Wochen siegten noch die "Eisernen" mit 2:0.
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