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3:0 in Bielefeld - Bayern München unmittelbar vor der Meisterschaft

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Der FC Bayern München hat am 30. Spieltag mit 3:0 (2:0) gegen den DSC Arminia Bielefeld gewonnen. Ein Eigentor von Jacob Laursen (10.), sowie Serge Gnabry (45.+7) und Musiala (85.) sorgten für den Erfolg des FCB, der damit nur noch einen Sieg zum erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft braucht.

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Der FC Bayern München fackelte in Bielefeld nicht lange: Schon in der zweiten Minute gab es den ersten Abschluss, doch Benjamin Pavard verzog und schoss vorbei. Der DSC Arminia Bielefeld versteckte sich nicht. Der schnelle Patrick Wimmer wurde immer wieder mit langen Bällen hinter die Abwehr geschickt. Wie in der siebten Spielminute: Sein Schuss ging aber ans rechte Außennetz. Im direkten Gegenzug testete Robert Lewandowski mit einem Kopfball Stefan Ortega, doch der Keeper lenkte die Kugel aus kurzer Distanz gerade noch an die Unterkante der Latte (8.).

Fantasy Heroes: Alphonso Davies (18 Punkte), Serge Gnabry (15), Jamal Musiala (15)

Zwei Zeigerumdrehungen später war der Ball dann aber drin: Joshua Kimmich spielte einen tollen Heber zu Alphonso Davies, der per Kopf Lewandowski bediente. Der Pole beförderte den Ball gegen Jacob Laursen, der ins eigene Tor abfälschte (10.). Der Treffer wurde erst zurückgenommen, doch Davies stand beim Pass Kimmichs nicht im Abseits. Bielefeld ließ sich nicht unterkriegen, kam nach einer Ecke zu einer guten Chance. Masaya Okugawa schoss aber knapp drüber (16.). Beim Hin und Her oblag Leon Goretzka der nächste Abschluss, doch wieder war Ortega zur Stelle (17.). Marcel Sabitzer war der nächste Bayern-Akteur, der am Keeper scheiterte (36.).

Okugawas schöner Treffer zählte wegen Abseits nicht - INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

In der 43. Minute jubelten die Bielefelder: Okugawa wurde hinter die Abwehr der Bayern geschickt, nutzte im Strafraum das schwache Verteidigen des FCB und überlupfte Manuel Neuer (43.). Wegen Abseits zählte der Treffer dann allerdings nicht. In der 45. Minute gab es einen Schockmoment für die Hausherren: Fabian Kunze fing sich im Luftzweikampf mit Tanguy Nianzou dessen Ellbogen ein und verletzte sich am Kopf. Für Kunze ging es nicht weiter, es war die bereits dritte Kopfverletzung für Bielefeld in den vergangenen zwei Wochen. Die Arminen machten aber unbehelligt weiter: Ein Kopfball von Manuel Prietl nach einer Ecke konnte Neuer reaktionsschnell über das Tor lenken (45.+6).

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In der siebten Minute der Nachspielzeit netzte dann Serge Gnabry nach Traumpass von Kimmich volley unten links ein. Erst wurde Abseits gepfiffen, dann zählte der Treffer doch (90.+7). Im zweiten Durchgang war etwas weniger Tempo im Spiel. Bayern blieb dominant, doch Bielefeld stand hinten sicher und blieb giftig in den Zweikämpfen. Wimmer machte immer wieder Dampf, allerdings ohne einen gefährlichen Abschluss auszupacken. Diesen hatte eigentlich Amos Pieper nach einem Freistoß auf dem Fuß. Der Innenverteidiger traf die Kugel allerdings nicht richtig und scheiterte aus kurzer Distanz an Neuer (63.).

Gnabry (71.) und der eingewechselte Jamal Musiala (73. und 76.) sorgten für die ersten richtigen Möglichkeiten der Bayern im zweiten Durchgang. Gerade Joker Musiala sorgte für ordentlich Aufschwung bei den Bayern, sorgte mit seinen Dribblings immer wieder für Lücken in der Bielefelder Defensive. Die Ostwestfalen setzten weiter Nadelstiche, agierten im Angriffsdrittel aber nicht genau genug. Derweil schoss Davies aus der Distanz knapp rechts vorbei - mit dem schwachen rechten Fuß (82.). Der eingewechselte Sebastian Vasiliadis zog auch von hinten ab, Neuer war aber wieder zur Stelle (84.).

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Im direkten Gegenzug sorgte Musiala dann für die endgültige Entscheidung: Lewandowski wurde links angespielt. Der spielte die Kugel scharf in den Torraum, wo der Youngster zum 3:0 traf (85.). Die Bayern bleiben souveräner Tabellenführer, Bielefeld ist weiterhin Siebzehnter.

Kimmich, der Bayern-Boss - IMAGO/Ulrich Hufnagel/IMAGO/Ulrich Hufnagel

Spieler des Spiels: Joshua Kimmich

Joshua Kimmich war bei den Bayern am häufigsten am Ball (125 Mal), legte die größte Laufstrecke zurück (12,5 Kilometer) und legte mit einem Traumpass den zweiten Bayern-Treffer vor. Es war seine zehnte Torvorlage der laufenden Bundesliga-Saison – ligaweit gaben nur Thomas Müller und Christopher Nkunku mehr!