Der VfL Wolfsburg kämpft sich mit zwei Blitztoren nach 0:2-Rückstand bei Arminia Bielefeld wieder zurück
Arminia Bielefeld und der VfL Wolfsbug haben sich am 12. Spieltag der Bundesliga 2:2 (2:0) getrennt. Der Gastgeber erwischte einen guten Start und ging schnell durch Masaya Okugawa in Führung (11.). In der zweiten Hälfte legte Fabian Klos per Strafstoß nach (54.). Doch Wolfsburg kam nach einer Stunde durch zwei schnelle Tore von Wout Weghorst (61.) und Lukas Nmecha (63.) wieder zurück.
- Pass-Effizienz: Wout Weghorst (Wolfsburg), +3,6
- Most Pressed Player: Ridle Baku (Wolfsburg), 46 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Maximilian Philipp (Wolfsburg), 32,34 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bielefeld 1,39 - Wolfsburg 2,3
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Nach der Länderspielpause gab es auf beiden Seiten je eine Änderung in der Startelf. Bei Arminia Bielefeld ersetzte Alessandro Schöpf Florian Krüger, der gar nicht im Aufgebot des Gastgebers stand. Beim VfL Wolfsburg spielte Kevin Mbabu für Josuha Guilavogui. Während Mbabu zu seinem ersten Startelfeinsatz unter Florian Kohfeldt kam, fehlte auch Guilavogui bei den Wolfsburgern komplett.
Fantasy Heroes: Fabian Klos, Maximilian Arnold, Lukas Nmecha (alle 9 Punkte).
Die erste Halbzeit gehörte den Gastgebern von der Alm. Auch wenn Wolfsburg optisch vielleicht mehr Spielanteile hatte, hatte es aber keine Ideen und schob sich so mehr den Ball in der eigenen Hälfte hin und her, als Chancen zu kreieren.
Bielefeld taktisch gut
Bielefeld nutzte seine erste Möglichkeit nach elf Minuten und ging mit seinem frühesten Tor dieser Saison mit 1:0 in Führung. Und das war richtig gut herausgespielt: Nach Balleroberung in der eigenen Hälfte wurde Patrick Wimmer nicht angegriffen und marschierte mit dem Ball durch die komplette gegnerische Hälfte. Schließlich setzte er Okugawa mit einem Heber in den Strafraum perfekt in Szene und der traf dann per Volley aus der Drehung ins lange Eck!
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Danach war Arminia kaum zu überwinden, stand richtig gut in der eigenen Hälfte, machte die Räume eng, attackierte den Gegner im richtigen Moment und ließ so gut wie gar nichts zu. Außer einen Kopfball von Mbabu nach einer knappen halben Stunde gab es keine nennenswerte Möglichkeit für die Gäste. Und andersherum machte Bielefeld das Spiel nach Ballgewinn immer schnell und kam ein ums andere Mal in den gegnerischen Strafraum.
Wolfsburg in wenigen Sekunden wieder zurück
In der zweiten Halbzeit startete Wolfsburg mit einer guten Chance von Nmecha (48.), aber sein Schuss aus vollem Lauf ging drüber. Und Bielefeld spielte weiter mutig mit. Okugawa tunnelte Sebastiaan Bornauw an der Strafraumgrenze, brachte Schöpf damit in Position, der schließlich von Mbabu gefoult wurde. Folglich gab es Strafstoß für die Arminia, die sich die Chance in Person von Klos nicht nehmen ließ und auf 2:0 erhöhte (54.).
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Bielefeld blieb zunächst weiter cool, doch dann kamen die zwei besten Minuten der Gäste, die binnen weniger Sekunden alles wieder auf Anfang stellten. Zunächst gelang Weghorst nach super Vorarbeit des gearde eingewechselten Dodi Lukebakio der Anschlusstreffer zum 1:2 (62.), dann fingen die Wolfsburger den Ball nach Wiederanpfiff direkt wieder ab und stellten durch Nmecha auf 2:2.
Danach war Wolfsburg am Drücker. Bei Bielefeld, das bis dahin einen wirklich hohen Aufwand betrieben hatte, ließen die Kräfte mehr und mehr nach. Doch Torhüter Stefan Ortega (79., 82.) hielt den Punkt seiner Mannschaft fest und mit kleinen Entlastungsangriffen retteten sich die Arminen ins Ziel.
Spieler des Spiels: Lukas Nmecha
Lukas Nmecha führte die meisten Zweikämpfe der Partie (35) und war einmal mehr treffsicher (er traf nun in den letzten vier Pflichtspielen der Wölfe). Nmecha ist eine der ganz großen Entdeckungen in dieser Saison, erzielte sein fünftes Bundesliga-Saisontor und ist damit beim VfL sogar vor Weghorst der Toptorjäger.
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