Der Hamburger SV gewinnt das Nordduell gegen Eintracht Braunschweig 4:2 und ist Hinrundenmeister
Der Hamburger SV hat am 17. Spieltag der 2. Bundesliga die Tabellenführung erfolgreich verteidigt. Das Team von Daniel Thioune drehte einen 0:2-Rückstand gegen Eintracht Braunschweig und setzte sich 4:2 (1:2) durch. Mit 36 Punkten feiern die Hamburger damit auch die Hinrundenmeisterschaft.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:2 von Aaron Hunt, 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabio Kaufmann 33,29 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Braunschweig 1,66 - Hamburg 1,76
Felix Kroos brachte Eintracht Braunschweig in der 9. Spielminute in Führung (1:0), Marcel Bär erhöhte für die Hausherren (2:0, 42.). David Kinsombi erzielte mit dem Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer (2;1, 45. +2), Simon Terodde glich in der 51. Minute für den Hamburger SV aus (2:2). Der eingewechselte Aaron Hunt drehte das Spiel zugunsten des Tabellenführers (3:2, 59.), Kinsombi schnürte in der 65. Minute einen Doppelpack für den HSV (4:2).
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Braunschweig-Trainer Daniel Meyer musste nach dem 0:0 bei den Würzburger Kickers auf gleich zwei gesperrte Spieler verzichten: Für Dominik Wydra und Manuel Schwenk spielten Oumar Diakhite und Marcel Bär. Außerdem rückte Yassin Ben Balla für Martin Kobylanski in die Anfangself. Daniel Thioune nahm auf Seiten des HSV keine Änderungen vor und vertraute auf seine Startelf, die Osnabrück 5:0 bezwang.
Für beide Mannschaften war es ein wichtiges Spiel, denn der HSV wollte als Tabellenführer den engsten Verfolger Bochum fernhalten und Braunschweig benötigte auf dem Relegationsplatz 16 jeden Punkt. Zu Beginn zeichnete sich das erwartete Bild ab: Hamburg hatte viel Ballbesitz, Braunschweig zog sich weit zurück und ließ die Gäste das Spiel machen.
Wie aus dem Nichts ging die Eintracht in der 9. Minute in Führung: Proschwitz empfing einen Einwurf von rechts am kurzen Pfosten und löffelte den Ball hoch an den linken Pfosten, wo Bär freistand. Dessen Kopfball landete vor den Füßen von Kroos, der aus drei Metern die Kugel über die Linie stocherte (1:0, 9.).
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Nach dem Gegentreffer übernahm der HSV wieder die Spielkontrolle, kam aber so gut wie nie vor das gegnerische Tor, weil die Eintracht kompakt stand und im Verbund sicher verteidigte. Ein Patzer von Leistner führte dann sogar zum 2:0 für die Hausherren: Der Verteidiger wollte einen hohen Ball vor dem Tor mit dem Kopf zurück auf Ulreich legen und übersah dabei Bär im Rücken. Der Stürmer bedankte sich für die Vorlage und schob den Ball flach rechts vorbei an Ulreich ins Tor (2:0, 42.)
Mit dem Pausenpfiff gelang den Hamburgern noch der wichtige Anschlusstreffer: Kittel ließ links am Strafraum Kroos mit einem Beinschuss stehen und legte mit viel Übersicht quer auf Kinsombi. Dieser haute die Kugel vom Elfmeterpunkt in die Maschen (2:1, 45. +2). Mit einer 2:1-Führung für Braunschweig ging es dann in die Kabinen.
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Nur acht Minuten später sah Eintracht-Torwart Fejzic bei einem Schuss des eingewechselten Aaron Hunt nicht gut aus. Der Hamburger zog links vor dem Tor aus spitzem Winkel ab und traf durch die Beine ins Tor zum 3:2 (59.) - Spiel gedreht.
In der 65. Minute legte Kinsombi nach und schnürte einen Doppelpack: Heyer eroberte den Ball gegen Schlüter im Aufbauspiel auf der linken Seite, sprintete bis an den Fünfer und bediente Kinsombi vor dem Tor, der nur noch einschieben musste und den 4:2-Endstand markierte.
Durch den Sieg verteidigte der HSV erfolgreich die Tabellenführung und ließ die Verfolger weiter hinter sich. Braunschweig schaffte es nicht das 2:0 in einen Sieg umzumünzen und musste weiter im Tabellenkeller verharren.
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