Eintracht Frankfurt bezwingt den 1. FC Köln 2:0
Eintracht Frankfurt hat am 21. Spieltag der Bundesliga 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln gewonnen. Durch den Sieg setzte das Team von Adi Hütter die Erfolgsserie fort und bleibt weiter in der Tabelle oben mit dabei.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Evan Ndicka, 7 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marius Wolf 32,3 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Frankfurt 2,45 - Köln 0,46
Andre Silva schoss Eintracht Frankfurt in der 57. Spielminute in Führung (1:0), Evan Ndicka köpfte das 2:0 nach einer Ecke (79.).
Eintracht Frankfurt begann mit der gleichen Elf, die letzte Woche den 3:1-Sieg bei Hoffenheim einfuhr. Das gab es bei der Eintracht zuvor zweimal in dieser Bundesliga-Saison. Am 15. Spieltag gab es einen 2:0-Sieg in Mainz und im Hinspiel am 4. Spieltag ein 1:1 in Köln. Markus Gisdol änderte sein Team nach dem Derbysieg auf zwei Positionen und dies auf beiden Außenbahnen. Marius Wolf, der 2018 mit der Eintracht Pokalsieger wurde, hatte seine Sprunggelenksprobleme auskuriert und rückte auf rechts für Kingsley Ehizibue ins Team und auf links ersetzte Jannes Horn den angeschlagenen Ismail Jakobs.
Fantasy Heroes: Evan Ndicka (20 Punkte), Andre Silva (15), Filip Kostic (14)
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Der 1. FC Köln machte zu Beginn direkt Druck. Die Gäste spielten bei Ballgewinn schnell nach vorne, Frankfurt stand tief und fing die ersten Vorstöße rechtzeitig ab. In der Anfangsphase führten die "Geißböcke“ robuste Zweikämpfe und waren häufig am Ball. Dadurch brachte die Eintracht nicht das gewünschte Spiel auf den Platz und kam erst nach knapp 15 Minuten richtig in die Partie.
Die erste große Chance hatte Daichi Kamada, der nach Flanke von Silva am Fünfer frei zum Kopfball kam und Timo Horn zur Parade zwang. Amin Younes trat im Anschluss vor dem Tor über den Ball und ließ die Führung liegen (24.). Bei den Hessen ging vor allem viel über Filip Kostic, der mit seinen Tempoläufen und Flanken Silva vor dem Tor suchte. Die Kölner Defensive war immer zur richtigen Zeit zur Stelle und störte den Top-Stürmer beim Abschluss.
Vom FC kam im ersten Durchgang zu wenig. Die Rheinländer gewannen zwar viele wichtige Bälle im Mittelfeld, nach vorne wurden aber viele Möglichkeiten liegen gelassen. Dadurch hatte Köln keine gefährliche Aktion. Mit einem 0:0 ging es dann in die Kabinen.
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Nach dem Seitenwechsel behielt die Eintracht weiter die Oberhand: Kostic setzte sich über links durch und flankte perfekt auf Silva, der frei zum Kopfball kam, den Ball aber in die Arme von Horn setzte (52.).
Fünf Minuten später kam der Portugiese dann zu seinem Tor: Erik Durm schoss aus der Distanz drauf und traf dabei unfreiwillig Daichi Kamada an der Hacke, der den Ball damit auf Silva weiterleitete. Der Portugiese blieb vor Horn eiskalt und hob den Ball über den Keeper ins Tor (1:0, 57.). 18 Tore nach 21 Spieltagen wie jetzt der Portugiese hatte zuvor noch nie Frankfurter auf dem Konto, also auch kein Anthony Yeboah oder Bernd Hölzenbein.
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Köln ließ nach dem Gegentreffer nicht nach und steigerte sich etwas in der Offensive. Emmanuel Dennis schlenzte einen Schuss aus 16 Metern knapp rechts am Tor vorbei (68.).
Nach Kölns kleiner Druckphase schlug die SGE nach einer Ecke zu: Kostic flankte von der rechten Seite kurz in den Fünfer, wo sich Ndicka vor Tolu Akorodare durchsetzte und den Ball ins lange Eck köpfte (2:0, 79.). Wie schon letzte Woche in Hoffenheim köpfte Ndicka erneut eine Standardsituation von Kostic ein. Der junge Franzose traf damit in den letzten beiden Partien genauso oft wie in den vorherigen 59 Bundesliga-Spielen zusammen.
Bis zum Abpfiff ließ Frankfurt keine großen Chancen mehr zu und brachte einen ungefährdeten Sieg über die Zeit. Damit setzten die Adlerträger ihre Siegesserie fort und blieben in der Tabelle weiter oben dran.
Spieler des Spiels: Andre Silva
Andre Silva erzielte sein 18. Saisontor (Bundesliga-Rekord für einen Frankfurter nach 21 Spieltagen) und sein 9. Bundesliga-Tor im Jahr 2021, Ligaspitze. Er war an acht der 17 SGE-Abschlüsse beteiligt, seine fünf Torschüsse waren die meisten der Partie.
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