Novum: Zum ersten Mal trennen sich Union Berlin und Eintracht Frankfurt 0:0
Eintracht Frankfurt und der 1. FC Union Berlin haben sich am 27. Spieltag mit einem torlosen Unentschieden voneinander getrennt. Zum ersten Mal in der Bundesliga-Geschichte fielen zwischen den beiden Teams keine Tore.
- Pass-Effizienz: Frederik Rønnow (FCU), +3,8
- Most Pressed Player: Brenden Aaronson (FCU), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Ansgar Knauff (SGE), 34,29 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Frankfurt 1,63 - Union 1,61
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Dino Toppmöller wurde zum Wechseln gezwungen, da Hugo Larsson verletzt ausfiel. Dafür startete Eintracht Frankfurt mit Namensvetter Hugo Ekitiké als Sturmspitze; Omar Marmoush und Mario Götze rückten jeweils eine Reihe zurück. Frankfurters Toptorjäger startete als hängende Spitze halbrechts, Götze auf der Doppelsechs.
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Keine Veränderungen gab es hingegen beim 1. FC Union Berlin. Nenad Bjelica schickte dieselbe Mannschaft ins Rennen, die vor der Länderspielpause mit 2:1 gegen Bremen gewann.
Fantasy Heroes: Danilho Doekhi (17 Punkte), Robin Koch und Frederik Rønnow (beide 11)
Umkämpft aber ungefährlich
Die SGE kam eigentlich gut ins Spiel, verlor die Spielkontrolle aber nach wenigen Minuten an die Gäste, die sich mit mehreren Torschüssen in der Partie anmeldeten. Yorbe Vertessen (4.), Mikkel Kaufmann (5.) und Brenden Aaronson (11.) verfehlten jedoch allesamt den Kasten von Kevin Trapp. Die SGE kämpfte sich zurück in die Partie und hatte nach einem Flugball von Robin Koch auf Ekitiké die beste Möglichkeit der Partie; zum einen scheiterte der Franzose jedoch, nachdem er frei ins Stolpern gekommen war, zum anderen startete er ohnehin aus einer Abseitsposition.
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Nach einem tollen Aaronson-Solo (27.), der aus 20 Metern den Winkel verfehlte, übernahm Frankfurt das Spiel für den Rest der ersten Hälfte. Einen Freistoß aus guter Position setzte Marmoush übers Tor, weil er mit seinem Standfuß ausrutschte (33.). Dann machte Niels Nkounkou Dampf, fing einen Unioner Pass ab und sprintete in den Strafraum. Im Dribbling zog er nach links raus, wollte mit der Hacke ins Zentrum zurücklegen und traf den grätschenden Verteidiger Danilho Doekhi am Stützarm (37.). Kein strafbares Handspiel, entschied Schiedsrichter Marco Fritz. Mit einem Fernschuss von Ansgar Knauff, den Doekhi blockte (44.) ging es in die Pause.
Frankfurt macht Dampf
Im zweiten Durchgang begannen die Gastgeber richtig stark, kamen vermehrt zu Abschlusssituationen. Erst scheiterte Ekitiké aus spitzem Winkel (57.), dann verpasste Knauff eine scharfe Flanke von Marmoush nur um Zentimeter (60.). Die beste Chance dieser Phase hatte Éric Dina Ebimbe, der vom Fünfereck mit voller Gewalt abschloss - Frederik Rønnow verlangsamte den Ball nur, auf der Torlinie grätschte aber Doekhi die Kugel weg (66.).
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Dann zeigten die Unioner, warum sie in der Vergangenheit so stark bei Ecken waren: Christopher Trimmel flankte von rechts, fand den Kopf von Doekhi, der im ersten Versuch an Kochs Rettungstat scheiterte (78.). Auch im zweiten Anlauf köpfte Doekhi, diesmal vor die Füße von Rani Khedira, der den Ball mit dem zweiten Kontakt aufs Tor schoss - Trapp kam aber gut auf ihn zu und parierte schon nach wenigen Zentimetern (79.).
Kurz vor Schluss hätten Götze und Koch fast noch für den Lucky Punch gesorgt, doch ein Schuss des Offensivmannes blieb hängen, eine Ablage im Nachgang fand den Innenverteidiger nicht - und im dritten Anlauf köpfte Koch nach einer Flanke von Farès Chaibi rechts vorbei. Auch die späte Offensivflut der Hessen sorgte für wenige Chancen, Götzes Fernschuss wurde gefährlich, landete aber in den Armen von Rønnow (90. +3).
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Spieler des Spiels: Danilho Doekhi
Danilho Doekhi gewann 80 Prozent seiner direkten Duelle, war damit der zweikampfstärkste Spieler der Partie und auch mit einer Rettungstat kurz vor der Linie ein Garant dafür, dass bei Union hinten die Null stand. Der Innenverteidiger sorgte außerdem mit zwei Torschüssen (kein Unioner gab mehr ab) für Akzente vor dem gegnerischen Kasten.
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