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2:0! Eintracht Frankfurt knackt den 1. FC Union Berlin

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Eintracht Frankfurt hat am 8. Spieltag der Bundesliga 2:0 (2:0) gegen den 1. FC Union Berlin gewonnen. Mario Götze (12.), Jesper Lindström (42.) schossen die Hessen zum zweiten Heimsieg der Saison. Die "Eisernen" mussten nach 14 Spielen die erste Niederlage hinnehmen, bleiben aber trotzdem noch Tabellenführer.

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Eintracht-Trainer Oliver Glasner veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (3:1-Sieg in Stuttgart) auf zwei Positionen: Jesper Lindström und Luca Pellegrini spielten für Djibril Sow (auf der Bank) und Kristijan Jakic (wegen Hüftproblemen nicht im Kader).

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Union-Coach Urs Fischer nahm in seiner Startelf ebenfalls zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (2:0-Heimsieg gegen Wolfsburg) vor: Morten Thorsby und Paul Jaeckel spielten für Robin Knoche und Andras Schäfer (beide auf der Bank).

Fantasy Heroes: Jesper Lindström (17 Punkte), Luca Pellegrini (16), Kevin Trapp (12)

Frankfurt schlägt eiskalt zu

Saisonübergreifend war Union Berlin seit 14 Spielen ohne Niederlage und wollte die Tabellenführung auch bei Eintracht Frankfurt behaupten. Beide Teams starteten sehr diszipliniert in die Partie und ließen nur wenig Raum für schnelle Kombinationen zu. Der erste richtige Angriff der Eintracht landete nach zwölf Minuten dann direkt im Tor: Randal Kolo Muani setzte sich ganz stark über die rechte Seite gegen Niko Gießelmann und Diogo Leite durch und legte rechts am Fünfer zurück auf Mario Götze. Dieser nahm die Kugel mit der Innenseite aus sieben Metern direkt und schoss ins linke Eck (1:0). Für Götze war er der erste Treffer im eigenen Stadion.

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Union tat sich nach dem Gegentor schwer du kam kaum ins Spiel. Im Gegenzug hatte Frankfurt die nächste Chance nach der nächsten Vorarbeit von Kolo Muani, der wieder zwei Berliner auf rechts stehen ließ und für Pellegrini auflegte. Dessen Schuss aus der zweiten Reihe flog aber weit drüber (22.). Die erste gute Möglichkeit der Gäste hatte Janik Haberer in der 28. Minute, dessen Schlenzer aus 20 Metern aber von Kevin Trapp abgewehrt wurde. Die Offensive der Köpenicker blieb im ersten Durchgang blass, auch wenn Torjäger Sheraldo Becker einen neuen Geschwindigkeitsrekord von 36 km/h aufstellte und damit Alphonso Davies (35.97 km/h) ablöste.

Ein Fehler im Spielaufbau sollte Union Berlin vor der Pause zum Verhängnis werden: Lindström luchste einen Querpass vor Jaeckel auf der linken Seite ab, sprintete bis in den Strafraum und schob dann unten links ins Tor zum 2:0 (42.). Der Däne erzielte in seinem 50. Pflichtspiel für die Eintracht seinen zweiten Saisontreffer. Zuvor traf er nur am 4. Spieltag beim 4:3-Sieg in Bremen.

Mario Götze feiert seinen ersten Heimtreffer - Alexander Hassenstein/Getty Images

Frankfurt hält in Unterzahl die Null

Nach der Pause knüpften die Adlerträger nahtlos an die Leistung des ersten Durchgangs an: Lindström (48.) und Pellegrini (49.) verfehlten ihr Ziel nur knapp. In der 55. Minute zeichnete sich Trapp wieder gegen Haberer aus, der nach Beckers Heber alleine vor dem Keeper auftauchte und an diesem scheiterte. Für Frankfurt wurde es im weiteren Spielverlauf nicht einfacher, denn die Eintracht war ab der 68. Minute in Unterzahl, weil Kolo Muani mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Union hatte von da an die Möglichkeit, mit einem Mann mehr auf dem Spielfeld noch etwas zu reißen, aber Oliver Glasner stellte sein Team defensiver auf, das nichts mehr zuließ. Damit feierte die Eintracht den ersten Heimsieg der Saison und gewann vier der letzten fünf Bundesliga-Spiele, während Unions starke Serie von 14 Spielen ohne Niederlage riss. Zuletzt verloren die Köpenicker am 19. März beim FC Bayern.

Lindström hat in seinem 50. SGE-Pflichtspiel allen Grund zu jubeln - IMAGO/Matthias Koch/IMAGO/Matthias Koch

Spieler des Spiels: Jesper Lindström

Jesper Lindström gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (fünf, wie auch Luca Pellegrini) und gewann starke 59 Prozent seiner Zweikämpfe. Seine starke Leistung krönte der Däne mit seinem Traumtor zum 2:0-Endstand (in seinem 50. Pflichtspiel für die SGE).