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2:1! Borussia Dortmund entscheidet hochintensive Partie gegen Eintracht Frankfurt für sich

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Borussia Dortmund hat Eintracht Frankfurt etwas glücklich mit 2:1 (1:1) geschlagen. Julian Brandt (21.) und Jude Bellingham (52.) trafen für die Gäste, Daichi Kamada (26.) für die Hausherren. Mit dem Auswärtsdreier überholt der BVB die SGE.

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SGE-Trainer Oliver Glasner veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum 2:1-Heimsieg in der Champions League gegen Olympique Marseille auf drei Positionen: Luca Pellegrini, Sebastian Rode und Tuta starteten für Djibril Sow, Hrvoje Smolcic (beide auf der Bank) und Christopher Lenz (wegen einer Oberschenkelverletzung nicht im Kader). BVB-Coach Edin Terzic nahm in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum 0:0-Heimremis in der Champions League gegen Manchester City vor: Donyell Malen und Salih Özcan spielten für Giovanni Reyna und Emre Can (beide auf der Bank).

Das erste Mal gefährlich im Deutsche Bank Park wurde es nach einer Ecke von Thorgan Hazard, die Nico Schlotterbeck unmittelbar vor dem rechten Pfosten mitten in den Fünfer köpfte. Unter anderem Jude Bellingham kam dort fast zum Abschluss (9.). Es war eine chancenarme Anfangsviertelstunde mit leichten Vorteilen für die Gäste.

Fantasy Heroes: Jude Bellingham (14 Punkte) | u. a. Mario Götze und Julian Brandt (je 11)

Kamada antwortet zeitig auf Brandt

In der 21. Minute klingelte es im Kasten der Hessen: Salih Özcan verlagerte den Ball hoch und weit auf die linke Seite zu Malen, der Tuta aussteigen ließ und halbrechts im Sechzehner Julian Brandt bediente. Der Blondschopf drosch die Kugel durch die Beine von Evan Ndicka und Keeper Kevin Trapp hinein ins Glück. Zum dritten Mal in dieser Saison erzielte der Nationalspieler die 1:0-Führung für die "Schwarzgelben".

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Die Antwort der Hessen ließ nur fünf Minuten auf sich warten: Der bereits unter der Woche gegen Marseille erfolgreiche Daichi Kamada verwertete eine Vorlage von Randal Kolo Muani aus 18 Metern satt unten links (1:1, 26.). Bereits der siebte Saisontreffer für den Japaner, der damit zusammen mit Jamal Musiala derzeit torgefährlichste Mittelfeldspieler der Bundesliga ist.

Dortmund wurde fortan zunehmend von den Hessen in die eigene Hälfte gedrängt. Der wiederholt agile Kolo Muani verfehlte sein Ziel nach geschmeidiger Ballan- und -mitnahme über das Tor (39.). Kurz darauf eine strittige Szene: Wieder war Kolo Muani beteiligt, der Franzose hob einen Ball aus spitzem Winkel an den linken Innenpfosten. Jesper Lindström wollte den zweiten Versuch aus kurzer Distanz im Tor unterbringen, wurde dabei von Karim Adeyemi zu Boden gedrückt. Der Däne fiel mit beiden Händen auf den Ball, Schiedsrichter Sascha Stegemann entschied auf Handspiel des Frankfurters. Wütende Proteste bei den Adlerträgern, die einen Elfmeter forderten (42.).

Daichi Kamada erzielt sein siebtes Saisontor - das zwischenzeitliche 1:1 - Lars Baron/Getty Images

Überragender Kobel

Gerade mal sieben Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, da hatte Bellingham seine Sternstunde: Nach einem Diagonalball von Niklas Süle verlängerte Youssoufa Moukoko das Spielgerät mit etwas Glück in den Sechzehner, wo der Engländer Tuta ins Leere laufen ließ und anschließend links oben einschoss (2:1, 52.). Wieder waren die Hessen um eine schnelle Antwort bemüht, doch Lindström scheiterte mit der Sohle an Gregor Kobel (55.).

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Der Schweizer sollte den BVB im weiteren Verlauf im Spiel halten. Erst musste sich Kolo Muani nach einem Zuspiel von Mario Götze mit der Innenseite dem Keeper geschlagen geben, im zweiten Anlauf schoss Götze den linken Oberschenkel von Schlotterbeck auf der Linie an (57.). Nur zwei Minuten später eroberte Lindström einen Ball von Schlotterbeck, wusste Kobel am kurzen Pfosten aber ebenfalls nicht zu überwinden (59.). Die dritte Riesenchance innerhalb von zwei Minuten.

Die Frankfurter Druckphase ging weiter: Nach einer weiteren Vorarbeit von Götze ließ Kolo Muani Mats Hummels und Schlotterbeck einfach stehen und wollte anschließend Kobel tunneln. Dabei traf er jedoch nur den rechten Fuß des Keepers, der wiederholt Sieger blieb (63.). Insgesamt 20:8 Torschüsse für die SGE. In der Schlussphase nahm das Offensivfeuerwerk der Hausherren dann etwas ab. Dortmund brachte das Ergebnis etwas glücklich über die Zeit. Durch den Dreier springen die Gäste vorübergehend auf Rang drei, Frankfurt rutscht auf fünf ab.

Gregor Kobel ist mit seinen überragenden Paraden der Spieler des Spiels - IMAGO / Schüller

Spieler des Spiels: Gregor Kobel

Gregor Kobel wehrte sechs Torschüsse ab und sicherte dem BVB vor allem in Hälfte zwei mit starken Paraden den Sieg in Frankfurt.