Anzeige
Kevin Trapp: "Wir sind heute alle Helden"
Kevin Trapp: "Wir sind heute alle Helden" - © Alex Grimm/Getty Images
Kevin Trapp: "Wir sind heute alle Helden" - © Alex Grimm/Getty Images
bundesliga

Die Stimmen zum Europa-League-Sieg von Eintracht Frankfurt

xwhatsappmailcopy-link

Eintracht Frankfurt hat in einem packenden Finale die Glasgow Rangers im Elfmeterschießen bezwungen und ist Europa-League-Sieger. Das sagen die Beteiligten der Hessen zum Triumph.

Anzeige

Oliver Glasner: "Ich bin stolz auf die Spieler. Wir haben das gezeigt, was uns speziell in der Europa League auszeichnet. Wir sind unglücklich in Rückstand geraten und dann wieder zurückgekommen. Das zeichnet uns aus. Vor dem Elfmeterschießen habe ich den Jungs gesagt: Zieht euer Ding durch, seid entschlossen und lasst euch nicht vom Schiedsrichter stressen beim Laufen zum Elfmeterpunkt. Unsere Elfmeter haben wir gut geschossen. Wir haben das nicht explizit trainiert. Die Spieler haben immer mal wieder nach dem Training geschossen, Kevin und ich auch. Er wäre aber der elfte Schütze gewesen. Das Jahr ist schwierig gestartet für uns alle. Die Spieler haben immer an sich und an uns geglaubt, haben immer voll mitgezogen. Das zeigt ihren Charakter und ihre Mentalität. Dieser Spirit hat sich entwickelt. Es waren immer alle positiv, obwohl manche nicht mal nominiert waren für den Kader. Sie waren trotzdem immer bei der Mannschaft. Wir brauchen jeden, um so ein Spiel zu gewinnen.

Kevin Trapp: "Wir alle sind Helden. Schau dir das an! Es gibt nicht den einen Held. Ohne die Zuschauer hätten wir es nicht geschafft. Wir alle sind das. Ich liebe diesen Verein. Ich liebe Eintracht Frankfurt. Dieser Verein ist in den vergangenen Jahren gewachsen und wird weiter wachsen. Es macht unglaublich viel Spaß, ein Teil davon zu sein. Und die Leidenschaft, die von den Fans ausgeht, greift auf uns Spieler über. Es ist ein ganz besonderer Verein. Es gibt kein Wort, um das zu beschreiben. Wir haben den ersten Europapokal für die Eintracht seit 42 gewonnen... Es ist der schönste Moment meiner Karriere. Es ist einfach nur purer Stolz. Es war bis zum Ende unglaublich heiß, beide Mannschaften hatten Spieler mit Krämpfen. Es gibt kein Wort, das zu beschreiben. Ich dachte, ich würde weinen. Aber bis jetzt ist nichts passiert. Wahrscheinich, weil es mir so unrealistisch vorkommt. Wir haben sehr, sehr viele Menschen stolz gemacht. Natürlich bereitet man sich auf mögliche Elfmeterschützen vor. Nachdem es bei den ersten drei nicht geklappt hat, war es auch ein bisschen eine Gefühlsentscheidung. Wobei ich wusste, dass Ramsey lange wartet, bis er entscheidet, wohin er schießt. Ich dafür da, der Mannschaft zu helfen, wenn ich gebraucht werde. Wir hatten durchweg das Gefühl, es muss so sein, dass wir gewinnen. Wir haben es uns einfach verdient nach dem Chelsea-Drama vor drei Jahren und den Europa-League-Auftritten in dieser Saison. Das musste belohnt werden. Vielleicht gibt es in der Hinsicht so etwas wie Karma."

Ansgar Knauff: "Ich bin überglücklich. Dass Trapp einen Elfmeter hält, wussten wir. Wir haben es geschafft. Das ist wunderschön."

Spielbericht: Frankfurt gewinnt dramatisches Finale

Glasner: "Jetzt feiern wir ein paar Tage" - Alex Grimm/Getty Images

Martin Hinteregger: "Was war das für ein Spiel. Im Elfmeterschießen gewonnen, das passt zur Geschichte. Unglaublich, was da geliefert wurde. Die Reise geht nun in der Champions League weiter. Aber jetzt wird es genossen."

Sebastian Rode: "Unglaublich diese Mannschaft. Wir sind unglaublich glücklich, dass wir mit den Fans feiern können, weil es ein harter Weg war. Für uns stand so viel auf dem Spiel."

Djibril Sow: Wir haben auf dem Weg zum Titel einige der größten Teams der Welt geschlagen. Wir wussten, dass es heute auf Einsatz und Leidenschaft ankommen würde. Wir haben nie aufgegeben und sind jetzt überglücklich. Ich wusste nicht, dass unsere Fans in der Unterzahl waren. Sie waren die ganze Zeit total verrückt. Barcelona war außergewöhnlich, aber ich denke, die nächsten Tage könnten noch besser werden.

Peter Fischer (Präsident): Dafür gibt es keine Worte. Das ist einfach zu viel. Das war ein verdammt enges Spiel, aber so ist Fußball. Respekt für den Gegner, aber für unsere Mannschaft. Wir bringen jetzt den Pokal nach Frankfurt und darüber freuen uns. Ich bin ein monsterstolzer Präsident, ich ziehe den Hut vor den Fans, das war ein ganz emotionaler Abend.