Traf zum 1:0 für die SGE: Randal Kolo Muani - © IMAGO/HMB-Media
Traf zum 1:0 für die SGE: Randal Kolo Muani - © IMAGO/HMB-Media
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Eintracht Frankfurt mit Remis im bulgarischen Hexenkessel

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Im Play-off-Hinspiel zur Europa Conference League spielte Eintracht Frankfurt bei PFC Levski Sofia 1:1 (1:0). Randal Kolo Muani brachte die SGE früh in Führung (6.), die Bulgaren glichen im Nationalstadion, das phasenweise zu einem Hexenkessel mutierte, in der fünften Minute der Nachspielzeit durch Hassimi Fadiga aus (90.+5).

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"Eintracht Frankfurt international" heißt es auch in dieser Saison. Die Adlerträger konnten sich am letzten Spieltag der Saison 2022/23 für die Playoffs der Europa Conference League qualifizieren und hatten nun am Donnerstag das erste von zwei Spielen gegen den PFC Levski Sofia vor der Brust.

Im Vergleich zum 1:0-Sieg am 1. Spieltag gegen Darmstadt 98 gab es bei der Frankfurter Eintracht in Sofia drei Wechsel: Für den verletzten Sebastian Rode rückte Eric Dina Ebimbe von rechts ins Zentrum und auf rechts Aurelio Buta in die Startelf. Zudem rotierten Jens Peter Hauge und Omar Marmoush für Philipp Max und Jesper Lindström ins Aufgebot von Trainer Dino Toppmöller.

Bereits nach sechs Minuten rappelte es im Netz der Bulgaren: Dina Ebimbe zog aus knapp 20 Metern Entfernung mit rechts ab, Keeper Plamen Andreev lenkte nach rechts zu Mario Götze ab, der direkt ans linke Eck des Torraums spielte, wo Randal Kolo Muani mit links einschoss. Sofia zeigte sich jedoch wenig geschockt, spielte ballsicher und mutig nach vorne. Die erste Levski-Chance hatte Jawad El Jemili mit einem direkten Freistoß aus 18 Metern, der aber knapp über das SGE-Tor flog (20.). 

SGE lässt letzte die Konsequenz vermissen

19 Zeigerumdrehungen später hatte die Eintracht mächtig Glück: Welton Felipe war nach einem Doppelpass mit El Jemili links durch, kam bis zur Grundlinie und legte in den Torraum quer zu Ronaldo: Der Brasilianer traf vier Meter vor dem Tor den Ball aber nicht und stupste ihn zu Kevin Trapp (39.). Im direkten Gegenzug scheiterte Kolo Muani aus kurzer Distanz dann an Andreev in Sofias Kasten, Dina Ebimbes Nachschuss wurde dann geblockt (40.). 

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In den zweiten 45 Minuten hielt die SGE Levski gut vom eigenen Tor weg, entwickelte selbst aber ebenfalls nicht die größte Durchschlagskraft: Bei der letzten entscheidenden Aktion im Angriffsdrittel mangelte es meist an der nötigen Konsequenz im Passspiel oder bei es kam zu technischen Fehlern. Eine erste Torannäherung gab es durch Europapokal-Debütant Robin Koch, der den Ball per Kopf nach einer Ecke aber weit drüber beförderte (64.). Ein vermeintlicher Stellungsfehler in der Abwehr entpuppte sich zum Glück der SGE als Abseits: Welton Felipe schoss aus spitzem Winkel jedoch sowieso knapp vorbei (70.).

Der eingewechselte Jessic Ngankam sorgte mit einem direkten Freistoß für die nächste ordentliche Gelegenheit der Gäste, sein Schuss ging aber einen halben Meter über den Querbalken (85.). Die offensiven Nachlässigkeiten der SGE wurden spät und wie aus dem Nichts bestraft: Mit einer Fackel aus mehr als 25 Metern jagte Hassimi Fadiga das Rund mit rechts in den linken oberen Knick – und das in der fünften Minute der Nachspielzeit! Die Heimfans im Nationalstadion rasteten komplett aus, minutenlang wurde nach Abpfiff "Levski's on fire" geschrien. Das Rückspiel findet nächste Woche Donnerstag in Frankfurt statt (20:30 Uhr).