Eintracht Frankfurt holt dank eines späten Tuta-Treffers einen Punkt gegen RB Leipzig
RB Leipzig und Eintracht Frankfurt trennen sich 1:1 (0:1). Beide Tore fallen nach Standardsituationen. In Hälfte eins bringt Yussuf Poulsen sein Team nach einer Ecke in Führung, Tuta gleicht in der allerletzten Sekunde noch nach einem Freistoß aus.
- Pass-Effizienz: Djibril Sow (Frankfurt), +4,7
- Most Pressed Player: Christopher Nkunku (Leipzig), 40 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Tuta, 23 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Evan Ndicka (Frankfurt), 34,04 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Frankfurt 0,61 - Leipzig 2,93
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Als eine von drei Änderungen in der Startelf von Eintracht Frankfurt gegenüber dem Spiel in Bochum bekam Ajdin Hrustic eine Chance von Beginn an - letztmals stand der Australier am 4. Spieltag Mitte September beim 1:1 gegen Stuttgart in der Startelf. Jesse Marsch ändert die Anfangsformation von RB Leipzig gegenüber dem Pokalspiel in Babelsberg auf fünf Positionen - in den letzten vier Partien waren es immer mindestens vier Änderungen.
Fantasy Heroes: Willi Orban (16 Punkte), Dominik Szoboszlai (13), Filip Kostic (12)
Die Gäste hatten die erste Chance des Spiel durch Yussuf Poulsen, der aus kurzer Distanz am herausstürmenden Torwart Kevin Trapp scheiterte (10.). Auf der Gegenseite hatte Filip Kostic die beste Frankfurter Chance der ersten Hälfte. Was erst wie ein missglückter Flankenversuch aussah, war ein absichtlicher Schuss von Kostic aufs rechte Eck. Der Ball flog über Peter Gulacsi hinweg und prallte gegen den rechten Pfosten (18.).
Poulsen trifft erstmals in 2021 auswärts
Eine Standardsituation brachte dann die Führung für Leipzig: Eine Ecke von Dominik Szoboszlai wurde von Willi Orban per Kopf verlängert, von rechts lief Poulsen heran und musste die Kugel nur noch ins Netz befördern (35.). Es war das erste Auswärtstor des Dänen im Jahr 2021 - seine drei Treffer zuvor im Kalenderjahr hatte er in Heimspielen erzielt. Die knappe Führung der Marsch-Elf ging zur Pause in Ordnung, Leipzig hatte mit 8:4 Torschüssen ein klares Plus bei den Abschlüssen.
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Auch im zweiten Durchgang bleib RBL das gefährlichere Team, Szoboszlai verpasste eine Hereingabe von Christopher Nkunku (61.), dann scheiterte Nkunku selbst mit einem Schuss aus kurzer Distanz an Trapp (69.).
Frankfurt wird selten gefährlich
Die Frankfurter schafften es kaum, Torgefahr zu entwickeln. Ein Abschluss von Sam Lammers links am Tor vorbei blieb eine von wenigen halbwegs gefährlichen Szenen des zweiten Durchgangs für die SGE (71.). Die Frankfurter Angreifer wurden von Leipzigs Abwehrreihe um den starken Orban gut in Schach gehalten.
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Am Ende stand trotzdem eine Unentschieden, weil auch die Eintracht noch eine Standardsituation in ein Tor ummünzen konnte. Kostic schlug in der Nachspielzeit einen Freistoß in den Strafraum, von rechts kam Tuta angelaufen und köpfte den Ball über Gulacsi hinweg in die Maschen (90.+4). Es war das erste Bundesliga-Tor im 23. Spiel für den Brasilianer.
Leipzig verpasste durch den späten Gegentreffer den Sprung auf Champions-League-Rang vier und bleibt stattdessen Achter der Tabelle. Frankfurt gewann einen wichtigen Zähler, muss aber nächste Woche mit einem Sieg in Fürth nachlegen, um sich wirklich aus dem Tabellenkeller zu befreien.
Spieler des Spiels: Willi Orban
Willi Orban war am häufigsten von allen Leipzigern am Ball (84-mal), gewann überragende 84 Prozent seiner Zweikämpfe, brachte 92 Prozent seiner vielen Pässe an den Mann und bereite mit einer Kopfball-Verlängerung den Leipziger Treffer vor – seine erste Torbeteiligung der laufenden Bundesliga-Saison.
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