Keine Tore zwischen Eintracht Frankfurt und der SpVgg Greuther Fürth
Eintracht Frankfurt und die SpVgg Greuther Fürth haben sich am 28. Spieltag 0:0 getrennt. In einem von den Hessen dominierten Spiel sicherte vor allem Kleeblatt-Keeper Andreas Linde einen Punkt für die Gäste.
- Pass Effizienz: Kristijan Jakic (SGE), +4,4
- Most Pressed Player: Ansgar Knauff (SGE), 39 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Ansgar Knauff (SGE) , 34,46 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Frankfurt 1,51 - Fürth 0,57
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Für den gelbgesperrten Martin Hinteregger rückte bei der Eintracht Makoto Hasebe in die Abwehr. Der Rekord-Japaner stand erstmals seit zwei Monaten wieder in der Startelf, zuletzt war das beim 3:2 in Stuttgart am 21. Spieltag der Fall. Zudem war Djibril Sow nach abgesessener Gelbsperre wieder von Beginn an dabei.
Stefan Leitl nahm gegenüber dem 0:0 gegen Freiburg drei Änderungen in der Startelf vor - häufig hieß es Jetro Willems oder Luca Itter, nun rückten die beiden erstmals in dieser Bundesliga-Saison gemeinsam in die Startelf. Zudem stürmte Havard Nielsen anstelle von Jamie Leweling.
Fantasy Heroes: Andreas Linde (14 Punkte), Jesper Lindström (12), Ansgar Knauff (11)
Lindström verpasst die Führung
In Frankfurt war an diesem Spieltag endlich wieder Vollauslastung erlaubt und so war der Deutsche Bank Park komplett ausverkauft. Mit den Fans im Rücken gingen die Adlerträger zu Beginn motiviert zur Sache und hatten den ersten Abschluss durch Ansgar Knauff, dessen Schuss aus 17 Metern aber keine Gefahr für Andreas Linde war (3.).
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Die Gäste aus Fürth hatten große Probleme, um aus der eigenen Hälfte zu kommen und setzten deshalb auf schnelle, hohe Konter. Nielsen tauchte in der 10. Minute erstmals im Frankfurter Strafraum auf, der Querpass vor das Tor wurde aber abgefangen. Eine schöne Kombination zweier Ex-Frankfurter hätte fast zur Führung des Kleeblatts geführt: Willems steckte links vor dem Strafraum perfekt auf Branimir Hrgota durch, der aus spitzem Winkel an Kevin Trapp scheiterte (17.).
Für Frankfurt entwickelte sich die Partie immer mehr zum Geduldsspiel, da Fürth mit der Fünferkette kompakt stand und kaum Raum zur Entfaltung gab. Erst kurz vor der Pause wurden die Hessen besser und erspielten sich mehrere Möglichkeiten. Jesper Lindström scheiterte aber gleich zweimal an Keeper Linde (42., 44.), der im ersten Durchgang alle fünf Frankfurter Torschüsse parieren konnte.
Linde sichert einen Punkt
In der zweiten Halbzeit knüpfte die Eintracht direkt an die präsente Phase des ersten Durchgangs an und kam zu guten Abschlüssen. Knauff verfehlte zweimal sein Ziel nur knapp (51., 54.). Da das Kombinationsspiel der Hausherren nicht funktionierte, änderte Oliver Glasner die Taktik und brachte Goncalo Paciencia ins Spiel, der es mit seiner Kopfballstärke richten sollte (59.). Der Portugiese hatte nur vier Minuten später die erste Aktion nach einer Ecke, setzte den Kopfball knapp rechts vorbei (63.).
Im weiteren Verlauf erspielte sich die Eintracht viele Angriffe, aber immer war ein Fürther Fuß oder Torhüter Linde dazwischen. So wie bei Paciencias Schuss in der 80. Minute, als der Schlussmann der Gäste stark abtauchte und die Führung verhinderte.
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Fürth brachte das 0:0 durch viel Kampf und Disziplin über die Zeit und sicherte sich sogar in Unterzahl einen Punkt in Frankfurt. In der 88. Minute verletzte sich Marco Meyerhöfer so stark, dass er vom Feld musste, Fürth durfte aber nicht mehr wechseln. Die SGE verpasste damit wichtige Zähler, um an die europäischen Ränge aufzuschließen.
Spieler des Spiels: Andreas Linde
Andreas Linde zeigte seine beste Leistung seit seinem Wechsel in die Bundesliga und wehrte alle sechs gefährlichen Frankfurter Torschüsse ab. Der Schwede sorgte für das zweite Fürther Bundesliga-Spiel ohne Gegentor in Folge und dürfte sich vorerst festgespielt haben.
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