Ermedin Demirović beim VfB - besser als je zuvor
Gegenüber der Vorsaison hat sich Ermedin Demirović noch einmal verbessert und darf mit Fug und Recht zu den besten Transfers des zurückliegenden Sommers gezählt werden. In Stuttgart ist der 26-jährige Stürmer jedenfalls super angekommen und trifft nun mit Bosnien und Herzegowina auf Sturmpartner Deniz Undav.
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Am Freitagabend werden die Fans des VfB Stuttgart erstmals in dieser Spielzeit nicht ihrem Torjäger Ermedin Demirović die Daumen drücken. Dann nämlich trifft der 26-jährige Stürmer in der Nations League mit Bosnien und Herzegowina auf das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann, wobei der sich aktuell noch nicht fürchten dürfte. Denn für die Nationalmannschaft seines Heimatlandes erzielte Demirović bisher lediglich zwei Treffer in 28 Einsätzen - eine eher ausbaufähige Quote.
Ganz anders sieht das im Schwabenländle aus, wo sich der aus Augsburg gekommene Neuzugang schon in den ersten Wochen als wahrer Glücksgriff der Sommertransferperiode entpuppt hat. Waren die Fußstapfen des nach Dortmund abgewanderten Serhou Guirassy noch so groß, Demirović füllt sie aktuell sehr gut aus. Mit fünf Toren an den ersten sechs Spieltagen stellte der Stürmer einen persönlichen Startrekord auf und traf außerdem auch noch im Pokal bei Preußen Münster.
Ein echter Mannschaftsspieler
Ein Topwert für Demirović, der gegenüber der vergangenen Spielzeit insbesondere in Sachen Abschlussstärke noch einmal zugelegt hat. Lediglich elf Torschüsse benötigte er für seine bisherigen Treffer, womit er bei den Stuttgartern der effizienteste Spieler ist und sogar seinen kongenialen Partner Deniz Undav im "Undavović" getauften Duett ein wenig in den Schatten stellt. Vom lauffreudigen Bosnier - Demirović zieht beim VfB im Schnitt 28 Sprints pro Spiel an - profitiert aber auch der deutsche Nationalstürmer, der so in die immer wieder entstehenden Lücken hineinstoßen kann.
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Eine tolle Zusammenarbeit, an der die Stuttgarter noch viel Freude haben dürften. Zumal sich Demirović generell nicht zu schade ist, für das gesamte Team zu arbeiten. Sein aggressives Anlaufen gegen den Ball gehört zum Besten, was die Bundesliga in dieser Hinsicht zu bieten hat und mit einer Zweikampfquote von 45 Prozent (Vorsaison 39 Prozent) beweist der 26-Jährige zudem eine für einen zentralen Angreifer sehr große Durchsetzungsfähigkeit. Nach der Länderspielpause folgt dann die nächste große Feuertaufe, denn der nächste Gegner des VfB Stuttgart ist der FC Bayern München.
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