Die Fakten-Vorschau zum 6. Spieltag
Robert Lewandowski nimmt den nächsten Rekord ins Visier, Köln setzt unter Steffen Baumgart auf Offensivfußball und Youngster Florian Wirtz trifft für Leverkusen in Serie - die Top-Fakten zum 6. Spieltag.
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SpVgg Greuther Fürth - FC Bayern München
Lewandowski vor dem nächsten Rekord: Wenn der FC Bayern am Freitagabend zum Auswärtsspiel zur SpVgg Greuther Fürth reist, könnte Top-Stürmer Robert Lewandowski im 16. Bundesliga-Spiel in Folge treffen. Damit würde der Pole den historischen Rekord von Gerd Müller einstellen. Gegen das Kleeblatt könnten aber auch zwei seiner Teamkollegen Jubiläen feiern: Sowohl Leon Goretzka als auch Niklas Süle stehen vor ihrem jeweils 200. Bundesliga-Spiel.
Leipziger Lieblingsgegner: Nach dem 1:1-Remis gegen den 1. FC Köln wartet auf RB Leipzig am kommenden Spieltag der absolute Lieblingsgegner: Seit sieben Bundesliga-Duellen mit Hertha BSC sind die Sachsen nun ungeschlagen. Gegen die Hauptstädter holte Leipzig zudem die meisten Bundesliga-Siege (acht) und die meisten Punkte (25). Eindrucksvoll: Seit RBL in der Bundesliga dabei ist, holten die Sachsen 104 Punkte mehr als der Ostrivale aus Berlin.
Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln
Offensivfußball dank Baumgart: Beim 1. FC Köln läuft es derzeit. Nach dem 1:1-Remis gegen Leipzig am letzten Spieltag reisen die Domstädter nun zur noch sieglosen Eintracht. Die Reise hat gute Vorzeichen: Nur beim VfB Stuttgart feierte der FC mehr Auswärtssiege (14) als bei der SGE (13), in Frankfurt schossen die "Geißböcke" zudem die historisch meisten Auswärtsstore in der Bundesliga (67). Mit dem Toreschießen klappt es derweil in dieser Spielzeit ohnehin: Der FC hat in dieser Spielzeit in jedem Spiel getroffen - das schafften sonst nur Teams, die aktuell im Europapokal vertreten sind. Trainer Steffen Baumgart könnte mit einem Punktgewinn in Frankfurt zudem erstmals als Trainer vier Bundesliga-Spiele in Serie ohne Niederlage bleiben.
Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
Trifft Wirtz schon wieder? Mit Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FSV Mainz 05 treffen zwei Teams der Stunde am kommenden Spieltag aufeinander. Zehn Punkte nach fünf Spielen sind der zweitbeste Saisonstart der Mainzer Bundesliga-Geschichte. Die "Werkself" kann die gleiche Punktausbeute aufweisen. Das liegt auch an Florian Wirtz! Der Youngster traf zuletzt erstmals in seiner Bundesliga-Karriere in drei Spielen in Folge. Mit drei Toren und vier Vorlagen ist der 18-Jährige der aktuelle Topscorer in der Bayer-Elf. Mainz sollte gewarnt sein.
1. FC Union Berlin - Arminia Bielefeld
Heimstarke Berliner: Am sechsten Spieltag trifft der 1. FC Union Berlin im heimischen Stadion auf Arminia Bielefeld - das dürfte bei den Eisernen gute Erinnerungen wecken. Schließlich ist das 5:0 der Berliner im Heimspiel der letzten Saison gegen den DSC der höchste Bundesliga-Sieg für Union überhaupt. Und auch grundsätzlich spricht ein Heimspiel immer für die Köpenicker. Seit 19 Bundesliga-Heimspielen ist das Team von Trainer Urs Fischer zuhause ungeschlagen - zudem verlor Union bisher noch keines von zehn Heimspielen gegen Bielefeld, ob in der 2. Bundesliga oder in der Bundesliga (sechs Siege, vier Remis).
TSG Hoffenheim - VfL Wolfsburg
Weghorst trifft gern in Hoffenheim: Punktgleich mit dem FC Bayern geht der VfL Wolfsburg als Tabellenzweiter in die Partie bei der TSG Hoffenheim. Die Vorzeichen für die ungeschlagenen Wölfe stehen gut: In den letzten drei Bundesliga-Gastspielen in Sinsheim erzielten die Niedersachsen acht Tore - allein sechs davon steuerte Top-Torjäger Wout Weghorst bei. Aber selbst wenn es beim Niederländer im Sturm nicht laufen sollte, ist der VfL gegen die TSG meist torgefährlich: Gegen keinen aktuellen Bundesligisten erzielten die Wolfsburger im Schnitt mehr Tore als gegen Hoffenheim (52 in 26 Partien, also durchschnittlich exakt zwei pro Spiel).
Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund
Zweikampfstärkste Innenverteidigung vs. Haaland: In Sachen Zweikämpfe macht den Innenverteidigern von Borussia Mönchengladbach so schnell niemand etwas vor: Mit 79 Prozent gewonnen Duellen rangiert Nico Elvedi ligaweit auf dem ersten Rang, auf Platz zwei folgt Teamkollege Matthias Ginter mit 72 Prozent. Die Gladbacher Defensive trifft somit auf BVB-Knipser Erling Haaland, der in 48 Bundesliga-Spielen bereits 47 Tore erzielen konnte. Insgesamt sprechen die Zahlen eher für den BVB: Elf der letzten zwölf Bundesliga-Duelle gegen Mönchengladbach konnten die Dortmunder für sich entscheiden.
Duell der Laufmuffel: Der VfL Bochum und der VfB Stuttgart liefen an den ersten fünf Bundesliga-Spieltagen ligaweit am wenigsten. Eine allzu temporeiche Partie ist also nicht unbedingt zu erwarten. Tore dürften zwischen den beiden Kontrahenten aber dennoch fallen: Insgesamt 25 Gegentore mussten die beiden Mannschaften an den ersten fünf Spieltagen hinnehmen. Stuttgart kassierte zwölf, Bochum dreizehn Gegentreffer. Die Historie spricht unterdessen eher für die Schwaben: In der Bundesliga ist der VfB gegen Bochum seit acht Partien unbesiegt (sechs Siege, zwei Remis) und damit länger als gegen jeden anderen aktuellen Erstligisten.
Abschied vom Dreisamstadion: Die Partie gegen den FC Augsburg wird das 360. und letzte Bundesliga-Spiel im Dreisamstadion sein. In den bisherigen 359 verbuchte der SC Freiburg stolze 148 Siege, 95 Remis und 116 Niederlagen. Insgesamt fielen im Dreisamstadion 996 Bundesliga-Treffer (528:468 aus SC-Sicht) – die 1000er-Marke kann also am Sonntag noch erreicht werden, zumal die Freiburger zu Hause seit sechs Spielen ungeschlagen sind (drei Siege, drei Remis). Im letzten Spiel an der Dreisam soll diese Serie, die am 21. März mit einem 2:0-Sieg gegen Augsburg begann, nun natürlich ausgebaut werden.
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