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Mit Video: Der FC Augsburg kommt zurück, doch der 1. FC Köln siegt mit 3:2

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In einem furiosen Schlagabtausch hat der 1. FC Köln mit 3:2 (3:0) beim FC Augsburg gewonnen. Der überragende Duda und Kainz hatten die Gäste zur Halbzeit mit 3:0 in Führung gebracht. Augsburgs Gumny und Vargas verkürzten im zweiten Durchgang.

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Bundesliga Match Facts

Zum Auftakt des 31. Spieltags empfing der FC Augsburg auf Tabellenplatz 12 den 1. FC Köln, der nach seinem Sieg gegen RB Leipzig nun die direkten Abstiegsplätze verlassen wollte. Die Euphorie vom Sieg gegen das sächsische Spitzenteam war den Gästen von der ersten Minute an anzumerken und kulminierte nach zehn Spielminuten in einem der schönsten Tore der Saison. Ellyes Skhiri flankte von der linken Seite auf Ondrej Duda, der den Ball zentral an der Strafraumgrenze volley nahm und herrlich mit links in die rechte Torecke schoss (11.)

Augsburg wirkte zurecht beeindruckt und hatte Mühe, Kölns Spielmacher einzufangen. Den nächsten Duda-Abschluss parierte Rafal Gikiewicz (19.). Kurz darauf war der polnische Schlussmann aber zum zweiten Mal machtlos. Benno Schmitz' Flanke von rechts ließ Marius Wolf am ersten Pfosten clever für Florian Kainz durch, der die Kugel aus sieben Metern trocken ins rechte Eck knallte (23.).

FANTASY HEROES: Ondrej Duda (24), Marius Wolf (17), Robert Gumny (13)

Kainz erhöht auf 2:0 - Eduard Martin/Eduard Martin/Jan Huebner/Pool

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Die vereinzelten Angriffe der Hausherren konnte die Kölner Hintermannschaft meist ohne größere Probleme abwehren, nach Ballgewinnen ging anschließend die Post nach vorne ab. Sebastian Andersson scheiterte noch an Gikiewicz (31.), doch zwei Minuten später war erneut Duda nicht aufzuhalten. Der Slowake selbst eroberte den Ball im Mittelkreis, Wolf hinterlief rechts Andersson und fand per flacher Hereingabe den Weg zurück zu Duda. Der schoss dieses Mal mit rechts, aber ebenso genau in die rechte obere Ecke des Tores (33.). Mit 3:0 ging es in die Halbzeit.

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

80 Sekunden nach Wiederanpfiff holte der FCA nach, was er in der ersten Halbzeit versäumt hatte: Ruben Vargas prüfte Timo Horn mit einem Halbvolley von links (47.). Augsburg suchte und fand nun konsequenter den Weg ins Angriffsdrittel und kam zum erhofften schnellen Anschluss. Nach einer Ecke von Daniel Caligiuri machte Joker Fredrik Jensen links den zweiten Ball scharf, schoss aus spitzem Winkel aufs Tor. Horn konnte nicht entscheidend parieren, lenkte den Ball leicht ab zum ebenfalls eingewechselten Robert Gumny, der aus kurzer Distanz einschoss (54.).

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Kölns erste Chance nach dem Seitenwechsel bot sich Wolf, der das Tor mit links knapp verfehlte (61.). Im direkten Gegenstoß machte es Vargas auf der anderen Seite besser. Der bärenstarke Jensen setzte sich rechts durch und servierte mundgerecht von der Grundlinie - Vargas musste nur noch einlochen, 2:3 (62.).

Vargas schiebt zum Anschlusstreffer ein - für mehr reicht es nicht - Eduard Martin/Eduard Martin/Jan Huebner/Pool

Herrlichs Joker blieben ein Problem für die Kölner, die große Teile der zweiten Halbzeit im Rückwärtsgang verbrachten: Gumnys Kopfball aus spitzem Winkel klärte Skhiri auf der Linie, Horn war bereits geschlagen (73.). Augsburg suchte Gumny nun bei fast jedem Angriff, die nächste Aktion des Polen war eine Flanke auf Andre Hahn, der knapp neben das Tor köpfte (78.).

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In der Schlussphase zollten beide Seiten der zuvor hohen Schlagzahl Tribut. Augsburg schaffte es nicht, die furiose Aufholjagd zu vollenden und muss nach der am Ende knappen Niederlage in der Tabelle weiterhin in den Rückspiegel gucken. Köln springt durch den zweiten Dreier in Folge auf den Relegationsplatz.

Traumtor und Doppelpack: Duda avanciert zum Mann des Abends - DFL Deutsche Fußball Liga GmbH

Spieler des Spiels: Ondrej Duda

Ondrej Duda erzielte erstmals in einem Bundesliga-Spiel für Köln einen Doppelpack. Zuletzt war ihm das vor über zwei Jahren im Januar 2019 als Herthaner bei einem 3:1 in Nürnberg gelungen. Es waren die Saisontore fünf und sechs für den Slowaken, der sich mit seinem herrlichen Volley von der Strafraumgrenze um das Tor der Saison bewarb.