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bundesliga

FC Augsburg gewinnt durch ein Traumtor von Andre Hahn mit 2:0 gegen den 1. FC Union Berlin

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Dem FC Augsburg ist am 21. Spieltag der Bundesliga ein wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt gelungen. Gegen den 1. FC Union Berlin gewannen die Schwaben mit 2:0 (1:0). Die Treffer erzielten Michael Gregoritsch (16.) und Andre Hahn (59.). Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl verlässt damit vorerst die Abstiegszone und springt auf Platz 15.

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Nach der 1:5-Niederlage gegen Bayer Leverkusen vor der Länderspielpause sah Markus Weinzierl Bedarf, seine Startelf umzustellen. Und so brachte er beim FC Augsburg mit Florian Niederlechner, Andre Hahn, Iago und Raphael Framberger gleich vier neue Spieler. Mads Pedersen, Felix Uduokhai und Robert Gumny nahmen zunächst alle auf der Bank Platz. Ricardo Pepi, der mit einem Nasenbeinbruch von der Länderspielreise zurückgekehrt war, stand nicht im Kader.

Fantasy Heroes: Michael Gregoritsch (15 Punkte), Raphael Framberger (13 ), Rafał Gikiewicz (12)

Auch Union Berlins Trainer Urs Fischer nahm in seiner Startelf vier Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (2:1-Sieg in Mönchengladbach) vor: Taiwo Awoniyi, der zuletzt mit Nigeria beim Afrika-Cup spielte, Genki Haraguchi, Dominique Heintz und Andreas Luthe spielten für Grischa Prömel (Covid-19), Max Kruse (Wechsel nach Wolfsburg), Paul Jaeckel und Frederik Rönnow (beide auf der Bank).

Gregoritsch und Niederlechner glänzen

Der FC Augsburg startete erstmals seit über einem Jahr (Dezember 2020) wieder mit dem Sturmduo Michael Gregoritsch und Niederlechner in eine Partie. Und das sollte sich auszahlen. Zwar hatten die Gäste in Person von Niko Gießelmann die erste Chance (5.), doch die Folgezeit gehörte den Schwaben - und Niederlechner und Gregoritsch. Zwei Mal war Niederlechner durch, verfehlte das Ziel aber zunächst (9., 11.). Kurz darauf erhielt dann Gregoritsch nach einem dicken Patzer von Luthe die Chance. Und nutzte diese eiskalt aus. Statt den Ball wegzuschlagen spielte der Union-Schlussmann einen flachen Ball auf Robin Knoche, der das Spielgerät in Bedrängnis nicht verarbeiten konnte und dann war der Weg für Augsburgs Angreifer zum 1:0 frei (16.).

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Augsburg spielte ein hervorragendes Offensivpressing, setzte Union Berlin unter Dauerdruck und kam auch immer wieder zu guten Torabschlüssen. Nach einer knappen halben Stunde hatte Niederlechner das 2:0 auf dem Fuß, aber zuerst grätschte Christopher Trimmel ihm den Ball vor der Torlinie weg und dann war schließlich Luthe aus spitzem Winkel auf Position (26.).

Union gelang es in der Folge, sich aus dem Dauerdruck des Gegners zu befreien. Gefährlich aus Sicht der Augsburger wurde es aber so gut wie nie, zu sicher stand die Weinzierl-Elf in der Defensive. In der 40. Minute setzte Gregoritsch dann nochmal einen Weitschuss ab, traf aus 16 Metern aber nur die Latte. Die knappe Führung des FCA zur Pause war mehr als verdient.

Traumtor von Hahn

Die zweite Halbzeit war dann deutlich ausgeglichener. Union Berlin hatte sogar etwas mehr vom Spiel als der Gegner, schließlich wollten die Gäste auch den Rückstand wieder aufholen. Doch der Fischer-Elf fehlten die Torgefahr und der Wille zum Erfolg. Zu viele Schüsse verfehlten das Ziel. Anders beim FCA, der den nötigen Biss an den Tag legte, die Laufduelle und Zweikämpfe für sich entscheiden konnte.

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Und so kam es dann auch, dass das 2:0 durch Hahn nach einer knappen Stunde auch den Endstand besiegelte. Hahn traf Union mit seinem Traumtor mitten ins Herz. Was auf der einen Seite nicht gelingen wollte lief auf der anderen Seite reibungslos. Gerade noch hatten die Berliner über Awoniyi einen Konter gefahren, der aber durch Jeffrey Gouweleeuw gestoppt wurde (57.). Auf der anderen Seite behauptete Gregoritsch nach einem Einwurf den Ball, legte in die Mitte auf Hahn, der dann einen Sonntagsschuss absetzte und seiner Mannschaft den Sieg bereitete (59.).

Erst in der Nachspielzeit hatten die Eisernen eigentlich die erste richtig gute Tormöglichkeit, zuvor war immer noch ein Fuß des FCA dazwischen, ehe es gefährlich werden konnte, oder die Abschlüsse verfehlten das Ziel. Doch Rafal Gikiewicz hielt seinen Kasten nach dem Schuss von Kevin Behrens sauber, rettete auf der Linie (90.+2) und ließ Augsburg nach zuvor fünf sieglosen Parten erstmals in der Rückrunde jubeln.

Intensives Duell in Augsburg - Matthias Koch via www.imago-images.de/imago images/Matthias Koch

Spieler des Spiels: Michael Gregoritsch

Michael Gregoritsch schoss die Augsburger mit dem ersten seiner drei Torschüsse auf die Siegerstraße. Der 27-jährige Österreicher überzeugte aber auch mit seinem tollen kämpferischen Einsatz, bestritt von allen Spielern auf dem Platz mit großem Abstand die meisten Zweikämpfe (40; im Schnitt also fast alle zwei Minuten einen) und zog viele Sprints an (38).

Aktivposten: Michael Gregoritsch - Alexandra Beier/Getty Images