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Beenden Harry Kane und der FC Bayern München am 3. Spieltag den "Gladbach-Fluch"? - © DFL
Beenden Harry Kane und der FC Bayern München am 3. Spieltag den "Gladbach-Fluch"? - © DFL
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Mit Harry Kane knackt der FC Bayern Angstgegner Borussia M'gladbach

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Borussia Mönchengladbach ist der beste Bayern-Bezwinger der Bundesliga. Und das nicht nur historisch, sondern auch in den vergangenen Jahren. Am 3. Spieltag bietet sich dem Rekordmeister die nächste Chance, den "Gladbach-Fluch" zu lösen. bundesliga.de nennt fünf Gründe, warum es gelingt. Besonders in seinen neuen Chef-Torjäger Harry Kane setzt der FCB Hoffnungen.

1) Bessere Form zu Saisonbeginn

Während Borussia Mönchengladbach mit dem 4:4 in Augsburg und dem 0:3 gegen Leverkusen zum dritten Mal in den letzten vier Spielzeiten mit nur einem Zähler in die Saison startete, gewann der FC Bayern München seine beiden Partien mit Bravour. Bremen wurde im Eröffnungsspiel 4:0 geschlagen, danach Augsburg mit 3:1

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Die Münchener haben den verlorenen Supercup gegen RB Leipzig (0:3) beiseite geschoben und überzeugten vor allem an der Weser mit Tempo, Spielwitz und Abgezocktheit. Auch im bayerischen Duell gegen den FCA war der Sieg nicht wirklich in Gefahr, der Rekordmeister legte frühzeitig das dritte Tor nach und ließ hinten kaum glasklare Torchancen zu. Die Borussia dagegen präsentierte sich nur am 1. Spieltag in Augsburg treffsicher. Defensive Problematiken offenbarte sie jedoch gegen die Fuggerstädter und anschließend gegen die Werkself.

2) Knipser Harry Kane schießt sich langsam warm

Bayerns neuer Super-Stürmer Harry Kane war ab seinem ersten Bundesliga-Einsatz voll da: Beim Kantersieg in Bremen legte er erst die 1:0-Führung von Leroy Sane auf und traf anschließend selbst zum zwischenzeitlichen 2:0. Zuletzt schnürte er einen Doppelpack gegen Augsburg. Mit nun drei Treffern ist er der beste Bayern-Torschütze und mit vier direkten Torbeteiligungen sogar Topscorer der Bundesliga (gemeinsam mit Kevin Behrens und Jonas Wind). Der Engländer gab ligaweit die zweitmeisten Torschüsse ab (elf) - nur Leverkusens Neuzugang Victor Boniface mehr (14).

Trifft Kane auch in Mönchengladbach, wäre er der erste Bayern-Spieler der Bundesliga-Geschichte mit (mindestens) vier Treffern aus den ersten drei Spielen. Und er würde einen weiteren Bayern-Rekord einstellen: In ihren ersten drei Bundesliga-Spielen trafen für den Rekordmeister bisher nur Mario Mandzukic, Luca Toni und Ruggiero Rizzitelli (allerdings nur jeweils dreimal). Genügend Anreize gibt es also für den 30-Jährigen, den Gladbach-Fluch für den FC Bayern zu durchbrechen.

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3) Offensive und defensive Power

Die Bayern gaben an den ersten beiden Spieltagen ligaweit die meisten Torschüsse ab (44) und haben den höchsten xGoals-Wert (5,5) - Mönchengladbach gab nur knapp halb so viele Torschüsse ab (23, ligaweit nur vier Teams weniger) und hat den viertniedrigsten xGoals-Wert aller Bundesligisten (2,5).

Noch deutlicher wird die Differenz zwischen beiden Teams in der Defensive. Der FC Bayern ließ die wenigsten gegnerischen Torschüsse zu (17) und kassierte die wenigsten Gegentore (eins). Die Fohlen ließen die zweitmeisten Torschüsse zu (44) und kassierten die meisten Gegentore (sieben, wie Augsburg). Die Münchener ließen erst eine gegnerische Großchance zu (nur Freiburg noch gar keine), Gladbach deren sechs (nur Union und Augsburg sieben).

4) Dominanz mit und gegen den Ball

Der FC Bayern hatte an den ersten beiden Spieltagen den meisten Ballbesitz (im Schnitt 62,8 Prozent), Mönchengladbach liegt mit im Schnitt 44,2 Prozent auf Rang 14 ligaweit. Zuletzt machte die Elf von Gerardo Seoane unangenehme Erfahrungen mit der Dominanz von Bayer 04 Leverkusen, das Gladbach oft hinterherlaufen ließ.

Die Münchener haben eine Balleroberungszeit von im Schnitt 13 Sekunden (Platz drei ligaweit). Die Borussia brauchte im Schnitt über vier Sekunden länger (17,5) um den Ball nach einem Ballverlust wieder in den eigenen Reihen zu haben - ligaweit Rang 17. Am 2. Spieltag war die Werkself den Fohlen in diesem Punkt ebenfalls überlegen (13,4 zu 18,0).

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5) Thomas Tuchel weiß, wie es geht

Möglicherweise bringt Bayerns Cheftrainer die Wende gegen die Borussia: Denn während die Münchner unter Thomas Tuchels direktem Vorgänger Julian Nagelsmann kein Pflichtspiel gegen die Fohlen gewannen und mit Hansi Flick beide Gastspiele im Borussia-Park verloren, hat der jetzige Bayern-Trainer seine letzten vier Duelle gegen Mönchengladbach alle gewonnen, von 2015 bis 2017 jeweils mit Borussia Dortmund und jeweils in der Bundesliga. 

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