Sieg im Klassiker! Der FC Bayern München sichert sich gegen Borussia Dortmund die Meisterschaft
Der FC Bayern München hat den Klassiker und damit auch die Deutsche Meisterschaft gewonnen! Das Nagelsmann-Team bezwang Borussia Dortmund in einer packenden Partie mit 3:1 (2:0). Serge Gnabry (15.), Robert Lewandowski (34.) und Jamal Musiala (83.) trafen für den Rekordmeister, Emre Can brachte den aufopferungsvoll kämpfenden BVB noch einmal heran (52.), aber anschließend ließ die Borussia zu viele Chancen liegen.
- Pass Effizienz: Joshua Kimmich (München), +2,9
- Most Pressed Player: Marco Reus (Dortmund), 39 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Serge Gnabry (München), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Erling Haaland (Dortmund), 35,11 km/h
- xGoals-Werte der Teams: München 2,22 - Dortmund 1,52
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Bayern gnadenlos
Julian Nagelsmann stellte sein Team nach dem 3:0-Erfolg bei Arminia Bielefeld auf zwei Positionen um: Lucas Hernandez und Kingsley Coman starteten für Tanguy Nianzou und Marcel Sabitzer. Borussia Dortmund war zu zwei Umstellungen gezwungen: Marwin Hitz und Reinier ersetzten die verletzten Gregor Kobel und Axel Witsel. Außerdem ersetzte der wiedergenesene Raphael Guerreiro den 17-jährigen Tom Rothe auf der linken Außenbahn.
Fantasy Heroes: Leon Goretzka 14 | Robert Lewandowski 13 | Jamal Musiala 11
Der BVB begann mutig und hatte zu Beginn deutlich mehr Ballbesitz. Wirkliche Chancen konnten sich die Gäste aber nicht herausspielen. Mehr als ein Distanzschuss von Jude Bellingham (10.) sprang nicht dabei heraus. Der FC Bayern München agierte zunächst etwas zurückhaltend, ging dann aber mit dem ersten Torschuss mit einem echten Traumtor in Führung. Leon Goretzka legte eine Ecke von Joshua Kimmich klug mit dem Kopf zurück an die Sechzehnerkante, wo Serge Gnabry die Kugel einmal vom Oberschenkel abtropfen ließ und sie dann sofort aus der Luft mit dem Vollspann ins linke Eck jagte. Überragend gemacht!
Lewandowski mit Saisontor Nummer 33
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Es blieb eine Partie auf Augenhöhe, in der die Qualität im Abschluss den Unterschied machte. Während Erling Haaland nach schönem Pass von Julian Brandt mit seinem schwächeren rechten Fuß aus zehn Metern verzog (28.), traf Robert Lewandowski nach starker Vorarbeit von Thomas Müller mit links durch die Beine von Hitz zum 2:0! Zwischendurch hatten die Münchner schon einmal gejubelt, aber ein zweiter Gnabry-Treffer zählte aufgrund einer Abseitsposition in der Entstehung nicht (29.). Der zweite Treffer zeigte Wirkung und der BVB hatte bis zur Pause keine Gelegenheit mehr. Im Gegenteil: Goretzka (42.) und Lewandowski (44.) hatten sogar noch die Chance zum 3:0, verfehlten aber das Ziel. So ging es mit der komfortablen Bayern-Führung in die Pause.
Dortmund kam zielstrebig aus der Kabine und diesmal belohnten sich die Gäste: Nach einem Brandt-Zuspiel wurde Marco Reus von Kimmich im Strafraum gefällt und Schiedsrichter Daniel Siebert zeigte sofort auf den Punkt. Emre Can schnappte sich den Ball und verlud Manuel Neuer zum 1:2. Im Anschluss entwickelte sich eine Partie mit offenem Visier, in der Reus zwei Mal nach Vorlage von Haaland die Chance zum Ausgleich hatte (54., 57.). Aber auch die Bayern hatten ihre Möglichkeiten. Lewandowski verzog erst (58.) und fand dann freistehend aus fünf Metern in Hitz seinen Meister (70.). Der BVB ließ nicht locker, aber der Ausgleich wollte nicht fallen. Haaland verzog zwei Mal in aussichtsreicher Position (80., 82.).
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Musiala mit der Entscheidung
Im direkten Gegenzug fiel dann die Entscheidung: Hitz konnte einen Schuss des eingewechselten Jamal Musiala nur nach vorne abwehren, Guerreiro klärte nicht weit genug und so köpfte Goretzka den Ball noch einmal in die Gefahrenzone. Der Ball landete erneut bei Musiala, der aus vier Metern ohne Probleme einschob. Der Rest war Münchner Jubel über die zehnte Meisterschaft in Serie.
Spieler des Spiels: Robert Lewandowski
Robert Lewandowski gab die meisten Torschüsse auf dem Platz ab (vier) und erzielte das Tor zum zwischenzeitlichen 2:1. Es war sein 23. Bundesliga-Treffer gegen Ex-Club Borussia Dortmund - historisch trafen nur Lewandowski selbst gegen Wolfsburg (24-mal) und Gerd Müller gegen den HSV (27-mal) häufiger gegen denselben Verein.
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