Der FC Bayern München schlägt Hertha BSC mit 2:0 und ist wieder Erster
Der FC Bayern hat die Steilvorlage der Dortmunder verwandelt und hat sich mit einem 1:0 (0:0)-Sieg gegen Hertha BSC die Tabellenführung zurückgeholt. Serge Gnabry (69.) und Kingsley Coman (80.) schossen die Tore für den Rekordmeister.
- Pass Effizienz: Noussair Mazraoui (FCB) +4,3
- Most Pressed Player: Kingsley Coman (FCB), 39 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Serge Gnabry (FCB), 41 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jamal Musiala (FCB), 35,25 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bayern 3,05 - Hertha 0,16
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Im Vergleich zum Spiel in Mainz gab es beim FC Bayern München vier Änderungen in der Startelf, Noussair Mazraoui, Benjamin Pavard, Kingsley Coman und Serge Gnabry rotierten für Josip Stanisic, Thomas Müller, Dayot Upamecano und Alphonso Davies ins Team. In Mainz wurde Mazraoui bereits früh eingewechselt, gegen die Hertha startete er erstmals in der Bundesliga im Jahr 2023.
Bei Hertha BSC waren es gar sechs Wechsel im Vergleich zum Dardai-Comeback gegen Werder Bremen. Mehr Änderungen während einer Saison hatte es bei Hertha letztmals zuvor in der Endphase der Saison 2020/21 gegeben. Bei der "Alten Dame" rotierten Jonjoe Kenny, Agustin Rogel, Filip Uremovic, Jean-Paul Boetius, Maximilian Mittelstädt sowie Florian Niederlechner ins Team und begannen für den gesperrten Marc-Oliver Kempf, Marton Dardai, Peter Pekarik, Tolga Cigerci, Marco Richter und Derry Scherhant. Coach Dardai hatte sein Team neu zusammengestellt, einige Wechsel waren aber auch erzwungen.
Fantasy Heroes: Joshua Kimmich (22 Punkte), Serge Gnabry und Joao Cancelo (je 18)
Herthas Abwehr im Stresstest
In der ersten Halbzeit kannte das Spiel wenig überraschend nur eine Richtung: Von rechts nach links, auf das Tor von Hertha BSC zu. Die Münchner stellten die Berliner Abwehr unter Dauerstress. Besonders Joao Cancelo versuchte die frühe Führung zu erzwingen. Der Portugiese kam häufiger selber zum Abschluss oder setzte seine Mannschaftskollegen per Flanke in Szene. Doch die Berliner hielten dem Druck stand und kamen zu seltenen Entlastungsangriffen über den schnellen Dodi Lukebakio. Torgefährlich wurde es dabei jedoch nicht.
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Die größte Chance des ersten Durchgangs hatte Serge Gnabry auf dem Fuß. Der Angreifer setzte nach einer Hereingabe von der rechten Strafraumseite zum Seitfallzieher an. Der Schuss sprang zunächst auf dem Rasen und dann Richtung Kreuzeck, wo ihn Oliver Christensen sensationell rausfischte (41.). Somit hielt der Schlussmann das Remis zunächst fest, torlos ging es in die Pause.
Gnabry bricht den Bann
Nach Wiederanpfiff veränderte sich zunächst nur die Spielrichtung: Bayern spielte nun in Richtung der eigenen Fans an und verbuchte zu Beginn des zweiten Durchgangs eine Serie von vier Ecken. Nach der letzten von links köpfte Matthijs de Ligt knapp drüber (51.).
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Die Hauptstädter wurden permanent in den eigenen Strafraum gedrückt, brenzlig wurde es für Christensen aber kaum - bis zur 69. Minute. Ein Berliner Befreiungsschlag geriet zu kurz und landete bei Joshua Kimmich, der die Lücke erkannte und mit einem seiner typischen Flugbälle Gnabry fand. Der hatte diesmal mehr Glück und wuchtete den Ball im Stile eines Mittelstürmers per Kopf in die rechte Ecke (69.).
Damit war der Bann gebrochen und die Münchner spielten etwas gelöster auf. Zehn Minuten später setzte Kimmich zum zweiten Maßpass an, schickte diesmal Coman rechts in den Strafraum. Der Franzose pflückte die Kugel aus der Luft und tunnelte Christensen in einer geschmeidigen Bewegung zum 2:0 (80.).
Die Gäste fanden zu spät zu offensivem Mut und brachten erst in der Schlussphase den ersten Schuss auf den Kasten von Yann Sommer: Chidera Ejukes Direktabnahme flog aber genau auf den Schweizer Schlussmann (84.).
Durch den hart erarbeiteten, aber hochverdienten Sieg übernimmt der FCB wieder die Tabellenführung, steht vier Spieltage vor Schluss nun einen Punkt vor dem BVB. Schlusslicht Hertha liegt nun schon fünf Zähler hinter dem 17., Schalke.
Spieler des Spiels:
folgt
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