Goretzka-Gala gegen Wolfsburg: Vom Abstellgleis zum Schlüsselspieler
Leon Goretzka hat beim 3:2-Erfolg des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg gezeigt, warum er in dieser Mannschaft wieder eine zentrale Rolle spielt. Seine Leistung war nicht nur technisch herausragend, sondern auch ein Zeichen seines neu gewonnenen Selbstbewusstseins. Nach Monaten, in denen er um seinen Platz kämpfen musste, ist er wieder ein Spieler, der den Unterschied machen kann
Leon Goretzkas Auftritt gegen Wolfsburg war eine Demonstration der Vielseitigkeit des "Box-to-Box-Spieler". Sein erster Treffer, ein präziser Distanzschuss aus 24 Metern, brachte den FC Bayern München in Führung und setzte ein frühes Signal. Beim zweiten Tor bewies er seine Stärke im Strafraum, als er eine Freistoßflanke per Kopf ins Netz verlängerte. Es waren nicht nur Tore, sondern die entscheidenden Momente in einem Spiel, das die Bayern bis zur letzten Minute unter Druck hielt.
Besonders auffällig war, wie die gesamte Mannschaft nach seinen Treffern sofort zu ihm eilte, um mit ihm zu feiern. Es war deutlich zu spüren, wie sehr Goretzka mittlerweile als zentraler Bestandteil des Teams anerkannt ist. Der Jubel der Kollegen, die sich spürbar für seinen Erfolg mitfreuten, verdeutlichte einmal mehr, wie er sich in den letzten Monaten zu einem echten Führungsspieler entwickelt hat.
Ein Vorbild für jeden Profi
Doch Goretzka war mehr als nur Torschütze. Mit über 100 Ballaktionen und einer Passquote von 95 Prozent war er der zentrale Anker im Münchener Mittelfeld. Seine Präsenz und sein taktisches Verständnis halfen dem Team, in kritischen Phasen die Kontrolle zu bewahren. Trainer Vincent Kompany würdigte nach dem Spiel nicht nur seine Leistung: "Leon hat im Training einfach immer hart gearbeitet und ist damit auch ein Vorbild für die jungen Spieler. Er hat auf die richtige Weise auf die schwierige Zeit reagiert, und zwar mit den Füßen und nicht mit Worten. So ein Verhalten würde ich jedem Profispieler empfehlen".
Was diesen Abend besonders macht, ist die Geschichte dahinter. Noch vor wenigen Monaten schien Goretzka ein Wechselkandidat zu sein, dem Verein wurde von außen fehlendes Vertrauen in ihn nachgesagt. Doch der 29-Jährige nutzte jede Gelegenheit, um zu beweisen, dass er für Bayern unverzichtbar ist. Der Sieg gegen Wolfsburg war mehr als nur ein weiterer Schritt an der Tabellenspitze – er war ein Beweis dafür, dass Leidenschaft und harter Einsatz manchmal alles verändern können. Goretzka ist wieder da, und wie!
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