Lewandowski sorgt für Bayern Münchens 3:2-Arbeitssieg gegen den SC Paderborn
Auf Doppelpacker Robert Lewandowski war mal wieder Verlass: Der polnische Torjäger bescherte dem FC Bayern München am Ende eines zähen Kampfes einen Last-Minute-Sieg gegen den SC Paderborn. Der Rekordmeister gewinnt die Generalprobe für den Champions-League-Kracher gegen den FC Chelsea mit 3:2 (1:1).
FANTASY HEROES: Robert Lewandowski (23), Serge Gnabry (22), Corentin Tolisso (16)
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Robert Lewandowski erzielte in der 88. Minute das Siegtor, zuvor hatten Serge Gnabry (25.) und Lewandowski (70.) den FC Bayern München vier Tage vor dem Achtelfinal-Hinspiel in London zweimal in Führung gebracht. Doch Dennis Srbeny nach einem Stellungsfehler von Manuel Neuer (44.) und Joker Sven Michel (75.) glichen für den SC Paderborn jeweils aus.
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Trainer Hansi Flick änderte angesichts der Sperren von Jerome Boateng und Benjamin Pavard überraschend erstmals sein bewährtes System: Die Abwehr mit Joshua Kimmich, David Alaba und Lucas Hernandez agierte als Dreierkette. Auf den Halbpositionen sollten Winterzugang Alvaro Odriozola bei seinem Startelf-Debüt und Alphonso Davies für Schwung sorgen.
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Zumindest anfangs zeigte Odriozola seine offensiven Qualitäten, Lewandowski vergab nach Flanken des Spaniers (8., 14.). Doch das waren bis zur Führung die einzigen Gelegenheiten der zwar überlegenen, aber zu ungenauen Münchner gegen gut organisierte Gäste. Erst Gnabry brach in seinem 100. Bundesligaspiel nach Zuspiel von Corentin Tolisso den Bann, als er sich auf engstem Raum gegen drei Paderborner durchsetzte und zur Führung traf.
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Tolisso durfte anstelle von Leon Goretzka ran, der kurzfristig wegen muskulärer Probleme passen musste. Thomas Müller wurde zunächst für London geschont, dafür erhielt Philippe Coutinho eine weitere Bewährungschance. Offensiv fehlte es den Münchnern oft an Präzision und Tempo.
Das rächte sich, als die Abwehr bei einem der wenigen SCP-Gegenstöße auf Abseits spielte, aber Srbeny übersah. Neuer versuchte zu retten, war beim Herauslaufen gegen den Stürmer aber zu zögerlich. Der Ausgleich war der verdiente Lohn für wackere Ostwestfalen, die sich auch von den verletzungsbedingten Auswechslungen von Gerrit Holtmann (29.) und Streli Mamba (53.) nicht entmutigen ließen.
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Zur Willensstärke kam ein starker Torwart: Der gebürtige Münchner und Ex-Bayern-Spieler Leopold Zingerle parierte zweimal stark gegen Lewandowski (53.) und gegen den wie Müller eingewechselten Kingsley Coman (67.). Beim 2:1 von Lewandowski nach Gnabrys Zuspiel war Zingerle machtlos.
Spieler des Spiels: Robert Lewandowski
Auf Robert Lewandowski war auch gegen Paderborn Verlass, mit seinem ersten Bundesliga-Doppelpack 2020 sicherte der Pole seinen Bayern die drei Punkte. Lewandowski gab die Hälfte der 18 Torschüsse der Bayern ab, in keinem Bundesliga-Spiel dieser Saison schloss er öfter ab. 25 Tore nach 23 Spieltagen schaffte zuvor nur Gerd Müller (2-mal, zuletzt 2971/72).
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