Erneut ein Lewandowski-Doppelpack: FC Bayern München gewinnt 4:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth
Der FC Bayern München hat gegen Greuther Fürth einen klaren Sieg eingefahren. 4:1 (0:1) gewann die Mannschaft von Julian Nagelsmann gegen den Tabellenletzten. Der war in der ersten Hälfte durch Branimir Hrgota in Führung gegangen (42.). Doch in der zweiten Halbzeit konnte München dann durch einen Doppelpack von Robert Lewandowski (46., 82.), einem Eigentor durch Sebastian Griesbeck (61.) und Eric Maxim Choupo-Moting (90.+1) davonmarschieren.
- Pass Effizienz: Serge Gnabry (Bayern), +4,6
- Most Pressed Player: Leroy Sane (Bayern), 42 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Branimir Hrgota (Fürth), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Leroy Sane (Bayern), 35,14 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bayern 3,81 - Fürth 0,56
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Im Vergleich zum Champions-League-Spiel in Salzburg gab es beim FC Bayern München drei Änderungen in der Startelf. Neu dabei waren Marcel Sabitzer, Omar Richards und Dayot Upamecano, nicht mitwirken durften zunächst Niklas Süle, Serge Gnabry (jeweils Bank) und Kingsley Coman (muskuläre Probleme).
Fantasy Heroes Robert Lewandowski (21 Punkte), Eric Maxim Choupo-Moting (13), Leroy Sane (10)
Bei der SpVgg Greuther Fürth gab es wenig Grund, die Startelf umzustellen. Nach dem Sieg gegen Hertha am letzten Spieltag vertraute Trainer Stefan Leitl auf seine Erfolgsmannschaft.
Kleeblatt führt zur Halbzeit
Und das war auch gut so, denn erneut zeigte das Kleeblatt, das in der Rückrunde bis dato erst ein Spiel verloren hatte, eine überzeugende Leistung. Defensiv hatte die Leitl-Elf in der ersten Hälfte alles im Griff. Gerade einmal sechs Torschüsse setzten die Münchner ab, wovon nur zwei überhaupt aufs Tor gingen. Zwar hatte Bayern zwei Drittel Ballbesitz, doch ließen sich die Fürther davon nicht beeindrucken. Sie zogen ihr Spiel durch, bleiben ruhig und lauerten auf ihre Chance.
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Die sich kurz vor der Pause dann auch bot. Nach einem Foulspiel gab es wenige Meter vor dem Strafraum Freistoß für die SpVgg. Hrgota zog ihn mit links direkt aufs Tor und profitierte davon, dass Marcel Sabitzer den Ball leicht abfälschte. Im hohen Bogen segelte er über Sven Ulreich hinweg in die Maschen (42.). Die Halbzeitführung war gar nicht unverdient, Fürth hatte in den ersten 45 Minuten alles im Griff.
In der zweiten Hälfte holten sich die Münchner das Spiel dann aber wieder zurück. Direkt nach Wiederanpfiff glich Lewandowski aus. Zwar mussten die Münchner kurz zittern, da überprüft wurde, ob der Ball vor dem Zuspiel von Gnabry, der schon in der ersten Hälfte für den verletzten Corentin Tolisso ins Spiel gekommen war, im Toraus war, doch dann konnte der Tabellenführer endlich jubeln (46.).
Von da an drehten die Hausherren auf. Die magere erste Hälfte wollte die Mannschaft von Julian Nagelsmann nicht auf sich sitzen lassen. Die Münchner erhöhten den Druck und setzten Fürth jetzt in dessen Hälfte fest.
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Zwar bedurfte es einem Eigentor durch Griesbeck, dass der FCB erstmals an diesem Nachmittag in Führung ging (61.), doch war das mehr als verdient und durchaus erzwungen.
Danach gab es nochmal ein kurzes Aufbäumen des Kleeblatts. Zwei Mal trafen die Franken durch Max Christiansen (68.) und Marco Meyerhöfer Aluminium (72.). Doch am Ende bauten die Münchner dann durch einen weiteren Treffer von Lewandowski (82.) die Führung aus und konnten durch Choupo-Moting in der Schlussphase sogar noch einen draufsetzen (90.). Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte war der Sieg dann auch völlig verdient.
Der FC Bayern setzt damit zwei Serien fort: Zum einen hat der Rekordmeister keins der letzten 27 Bundesliga-Spiele gegen Tabellenschlusslichter verloren (24 Siege, 3 Unentschieden). Zum anderen erzielten die Münchner im 70. Bundesliga-Spiel in Folge mindestens ein Tor - der Bundesliga-Rekord wurde weiter ausgebaut. Torlos blieben die Münchner in der Bundesliga zuletzt vor über zwei Jahren im Februar 2020 gegen Leipzig (0:0).
Spieler des Spiels: Robert Lewandowski
Robert Lewandowski gab die meisten Torschüsse der Partie ab (8). Nach seinem achten Doppelpack dieser Bundesliga-Saison stellte er den 2020/21 eigens aufgestellten Bundesliga-Rekord mit 28 Toren nach 23 Spieltagen ein.