2. Bundesliga

1. FC Kaiserslautern feiert bei Hansa Rostock ersten Sieg unter Friedhelm Funkel

02.03.2024

Der 1. FC Kaiserslautern hat das Kellerduell der 2. Bundesliga bei Hansa Rostock mit 3:0 (1:0) gewonnen und damit den ersten Sieg unter Trainer Friedhelm Funkel gefeiert. Ragnar Ache schoss die Roten Teufel mit einem Dreierpack (6., 66., 76.) zum siebten Saisonsieg. Bei Hansa sah Verteidiger Oliver Hüsing die Gelb-Rote Karte (37.).

Bundesliga Match Facts

Pass-Effizienz: Aaron Opoku (Kaiserslautern) +2,1
Most Pressed Player: Aaron Opoku (Kaiserslautern), 24 Mal unter Gegnerdruck)
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:0 von Ragnar Ache, 43 Prozent
Schnellster Spieler des Spiels: Jan Elvedi (Kaiserslautern), 34,43 Km/h
xGoals-Werte der Teams: Rostock 0,37 - Kaiserslautern 3,73

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Für den 1. FC Kaiserslautern war es der erste Sieg nach zuvor drei Niederlagen und einem Remis. Und ein ganz wichtiger im Kampf um den Klassenerhalt. Denn durch das 3:0 im direkten Duell mit dem punktgleichen F.C. Hansa Rostock konnten die Roten Teufel den Relegationsplatz verlassen. Für den FCK war es zudem das erste Spiel ohne Gegentor in dieser Saison. Rostock hingegen blieb im fünften Spiel in Folge ohne Dreier, hat in dieser Zeit nur zwei Punkte geholt und bleibt Tabellen-Vorletzter.

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Mersad Selimbegovic baute seine Startelf auf drei Positionen um. Für Janik Bachmann spielte Jasper van der Werff, zudem mussten Simon Rhein und Júnior Brumado auf die Bank - dafür kamen mit Kai Pröger und Sveinn Aron Gudjohnsen zwei frische Offensivkräfte ins Team. Auch Friedhelm Funkel nahm beim FCK drei Veränderungen vor. Julian Niehues kam für Kevin Kraus in die Mannschaft. Tymoteusz Puchacz war wieder fit und spielte für Ben Zolinski, zudem bekam Aaron Opoku den Vorzug vor Richmond Tachie.

Oliver Hüsing sieht nach einem Foul die Gelb-Rote Karte. Rostock spielt in Unterzahl - IMAGO

Ache trifft, Hüsing sieht Gelb-Rot

Die Gäste aus der Pfalz zeigten von Beginn an, dass sie sich einiges vorgenommen hatten. Lautern spielte schnell nach vorne, dominierte die Hansa-Kogge nach Belieben und ging früh in Führung. Bereits in der sechsten Minute schlug Ragnar Ache zu und traf aus vier Metern nach Vorarbeit von Opoku und Marlon Ritter zum 1:0. Es war bereits sein zehnter Saisontreffer im 18. Einsatz. Auch danach blieb Lautern überlegen, erarbeitete sich mehrere Chancen. Als der Ball aber in der 13. Minute wieder im Tor lag, zählte der Treffer nicht. Ache hatte Hansa-Keeper Markus Kolke beim Fangen des Balles angesprungen, weshalb diesem das Spielgerät aus der Hand ins Tor gefallen war.

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Doch besser wurde es für Hansa nicht. Im Gegenteil, Lautern erspielte sich Chancen im Minutentakt. Nach 23 Minuten lautete die Torschussbilanz 7:0 für die Gäste. Aber Kenny Prince Redondo allein vor Kolke (14.) oder Ritter mit einem freien Schuss (18.) scheiterten. Rostock hatte dem Lauterer Sturmlauf kaum etwas entgegenzusetzen, machte nun aber wenigstens hinten besser dicht. Bis Oliver Hüsing die Gelb-Rote Karte sah (37.): Nur knapp vier Minuten nach Gelb foulte er Redondo neben dem Strafraum und musste vorzeitig unter die Dusche. Lautern zog danach ein Powerplay auf, mehr als ein Schuss von Redondo genau auf Kolke (45.+7) kam vor der Pause aber nicht mehr dabei heraus.

Lautern trifft noch zweimal die Latte

Nach der Pause präsentierte sich Hansa zunächst deutlich besser und offensiver und erspielte sich ordentliche Chancen, doch Dennis Dressel per Kopf (53.) und Nils Fröling nach einem Konter (61.) scheiterten. Auf der Gegenseite hätte Ache schon alles klarmachen können, doch der Stürmer schoss Kolke aus vier Metern ganz frei an (57.). Neun Minuten später machte es der Lauterer Torjäger besser und staubte nach einem von Kolke nach vorne abgewehrten Schuss von Filip Kaloc zum 2:0 ab (66.). Sein zweiter Doppelpack in dieser Spielzeit.

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Und es kam noch besser für den Stürmer. Denn nur weitere zehn Minuten später erhöhte er nach einer Ecke sogar auf 3:0 (76.). Sein erster Dreierpack in der 2. Bundesliga und bereits Saisontor Nummer zwölf. Danach schepperte es noch zweimal am Rostocker Gebälk, als erst Tymoteusz Puchacz mit einem Distanzschuss die Latte traf (81.), dann Kolke einen Kopfball von Jan Elvedi ans Gestänge ablenkte (86.).

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