Der FC Schalke 04 holt beim 0:0 gegen den 1. FC Köln zum Ende der Englischen Woche einen Punkt
Der FC Schalke 04 und der 1. FC Köln haben sich am 18. Spieltag der Bundesliga 0:0 getrennt. Damit holten die Königsblauen zum Ende der Englischen Woche den ersten Punkt im neuen Jahr.
- Pass Effizienz: Marvin Schwäbe (Köln), +4,64
- Most Pressed Player: Tim Skarke (Schalke), Florian Kainz (Köln), je 17 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Dejan Ljubicic (Köln), 33,36 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Schalke 1,39 - Köln 0,22
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Beim FC Schalke 04 nahm Thomas Reis im Vergleich zur Niederlage gegen Leipzig vier Änderungen vor, darunter unter anderen auch etwas überraschend die Torwartposition, obwohl Alexander Schwolow gegen die Sachsen trotz sechs Gegentoren mit acht Paraden noch der beste Schalker war. An seiner Stelle durfte Routinier Ralf Fährmann ran, der zu seinem ersten Pflichtspiel seit Mai 2022 kam, da durfte er zum Saisonabschluss in der 2. Bundesliga in Nürnberg ran. Außerdem mussten Henning Matriciani, Michael Frey und der nach Kopenhagen gewechselte Jordan Larsson auf die Bank. An ihrer Stelle begannen Simon Terodde sowie die Neuzugänge Tim Skarke und Moritz Jenz.
Steffen Baumgart änderte sein Team des 1. FC Köln am Ende der Englischen Woche auf drei Positionen. Timo Hübers rückte wieder für Nikola Soldo in die Abwehrzentrale, im Mittelfeld durfte erstmals nach der Winterpause Dejan Ljubicic beginnen (für Denis Huseinbasic) und vorne stürmte erstmals im FC-Trikot von Beginn an Winterzugang Davie Selke anstelle von Steffen Tigges.
Fantasy Heroes: Timo Hübers (14 Punkte), Cedric Brunner (12), Benno Schmitz, Jeff Chabot (beide 11)
Selke verletzt sich
Zunächst im Mittelpunkt stand bei den Kölnern Torhüter Marvin Schwäbe. Der musste gleich in der 2. Minute einen Kopfball von Schalkes Jenz abwehren, der aus kurzer Distanz nach einer Flanke von Skarke zum Abschluss kam. Das war es dann aber auch für lange Zeit. Schalke besann sich auf seine Tugenden, versuchte dem FC den Wind aus den Segeln zu nehmen und selbst für Nadelstiche zu sorgen. Ersteres gelang sehr gut. Außer durch Standards kamen die Gäste in der ersten Hälfte nur selten in Tornähe. Allerdings waren die Königsblauen so auch vorne nur selten zu sehen. Gerade einmal 5:4 Abschlüsse gab es in den ersten 45 Minuten. Die wenigsten kamen auch aufs Tor.
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Bitter für Köln war die Verletzung von Selke, der bereits in der ersten Halbzeit runter musste. Der knickte nach einem Kopfballduell mit Tom Krauß beim Aufkommen mit dem Fuß um, wollte zunächst noch weiterspielen, winkte dann aber umgehend ab. Da dies nur wenige Minuten vor der Pause passierte, ließ Baumgart seine Mannschaft bis zum Pfiff mit zehn Leute spielen. Nach der Pause brachte er dann Tigges.
Hübers an die Latte
Die zweite Hälfte ging dann, wie die erste auch, vielversprechend los. In der 51. Minute setzte Hübers einen Kopfball an die Latte. Das war es dann aber auch für lange Zeit an nennenswerten Szenen. Auch weil beide Mannschaften defensiv einen guten Job machten und den Gegner vom eigenen Tor und meist vom Strafraum weghalten konnten. Nach einer Ecke gelang Schalke dann aber doch einmal ein Vorstoß: Jere Uronen brachte den Ball von rechts rein, Krauß stieg am Fünfer am höchsten, köpfte aber ganz knapp drüber (65.).
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Kurz darauf hatten die Schalker dann etwas zu feiern: Rodrigo Zalazar wurde eingewechselt und feierte nach mehrmonatiger Pause (Anfang Oktober zog er sich im Spiel gegen Augsburg einen Mittelfußbruch zu) sein Comeback. Er zeigte dann auch direkt, wie wichtig er für die Königsblauen ist und belebte das S04-Spiel enorm. Für einen Treffer reichte es aber auch unter seiner Mithilfe nicht und so blieb es beim 0:0, da von den Kölnern in der zweiten Hälfte so gut wie gar nichts mehr kam. Positiv aus Schalker Sicht: S04 ließ gegen Köln so wenige Torschüsse zu wie in keinem anderen Saisonspiel (sieben), arbeitete stark gegen den Ball und Fährmann musste bei seinem Saisondebüt sogar keinen einzigen Schuss abwehren.
Spieler des Spiels: Rodrigo Zalazar
Rodrigo Zalazar kam als Joker zu seinem Bundesliga-Comeback (erster Einsatz seit Anfang Oktober) und belebte das Schalker Spiel nochmal ordentlich. In knapp 20 Minuten Spielzeit war er noch an 4 Torschüssen beteiligt (2 abgegeben, 2 vorgelegt), im kompletten Spiel nur Soichiro Kozuki an mehr.
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