Bayer 04 Leverkusen siegt souverän mit 3:0 beim FC Schalke 04
Bayer 04 Leverkusen hat einen souveränen Sieg nach der Länderspielpause gefeiert. Beim FC Schalke 04 gab es am 26. Spieltag der Bundesliga einen 3:0 (0:0)-Erfolg. Die Tore erzielten Jeremie Frimpong (50.), Florian Wirtz (61.) und Sardar Azmoun (90.+2).
- Pass Effizienz: Florian Wirtz (Leverkusen), +4,89
- Most Pressed Player: Jeremie Frimpong (Leverkusen), 28 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:0 durch Sardar Azmoun (Leverkusen), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Henning Matriciani (Schalke), 34,97 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Schalke 0,84 - Leverkusen 3,06
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Schalke mit gutem Start
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Beim FC Schalke 04, der in der Rückrunde noch ungeschlagen war, gab es zwei Wechsel in der Startelf: So kehrte Dominick Drexler, der in den letzten drei Partien fehlte, in die Startelf zurück. Bei seinem letzten Einsatz von Beginn gewann Schalke 2:1 gegen Stuttgart und Drexler traf. Außerdem ersetzte Leo Greiml den angeschlagenen Erfolgsgaranten Moritz Jenz. Bei Bayer 04 Leverkusen gab es nur einen Wechsel in der Startelf, Jonathan Tah spielte für Kerem Demirbay.
Der FC Schalke 04 war von Beginn an hellwach und ließ sich auch nicht davon aus der Bahn werfen, dass er in der ersten Hälfte auf die eigenen Fans spielte. Engagierte Königsblaue machten viel Tempo und hatten dann auch die ersten kleineren Torannäherungen zu verbuchen.
Fantasy Heroes: Jeremie Frimpong (29 Punkte), Florian Wirtz (19), Moussa Diaby (16)
Werkself dreht in Halbzeit zwei auf
Leverkusen hingegen brauchte ein paar Minuten, bis es sich auf die aggressiven Königsblauen eingestellt hatte. Dann aber sorgte Amine Adli mit einem Schuss aus elf Metern für Aufsehen und forderte Ralf Fährmann zu einer ersten Rettungstat (10.) heraus. Auf der anderen Seite hatte Michael Frey eine gute Schussmöglichkeit, doch Tah war in letzter Sekunde dazwischen (13.). Es folgte eine gute Phase der Gäste, die sich immer mehr Chancen erarbeiteten. Doch ob gegen Robert Andrich (19.) oder erneut Adli und Exequiel Palacios (27.), immer wieder war Fährmann zur Stelle und verhinderte den Schalker Rückstand.
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Nach einer halben Stunde beruhigte sich die Partie dann etwas. Schalke hatte nach einer kurzen Verschnaufpause das Tempo zwar wieder etwas angezogen, doch die Torraumszenen wurden vor der Pause weniger. Dennoch gab es mit jeweils acht Abschlüssen viele Offensivaktionen bei einer leichten spielerischen Überlegenheit der Gäste.
In der zweiten Hälfte drehte die Werkself dann auf. Vor allem in der Anfangsviertelstunde nach Wiederanpfiff war Leverkusen bis dato extrem stark. Das stellte es auch diesmal wieder unter Beweis. Zunächst scheiterte Frimpong noch an an einem richtig starken Fährmann im Eins-gegen-Eins (50.). Wenige Sekunden später war er dann erfolgreich und der Ball zappelte nach dem 1:0 für die Gäste im Netz (50.). Frimpong in der Mitte musste nach starker Vorarbeit von Adli und Moussa Diaby nur noch vollstrecken.
Wirtz nicht zu stoppen
Und damit nicht genug. Nach einer Stunde legte der überragend aufspielende Wirtz, der an fast allen Offensivaktionen seiner Mannschaft irgendwie beteiligt war, das 2:0 für die Werkself nach. Auf engstem Raum setzten sich die Leverkusener durch, Wirtz spielte den Doppelpass mit Adli und hatte dann freie Schussbahn. Sein erstes Bundesliga-Tor nach seinem Comeback im Februar ließ sich der Nationalspieler in dieser Szene nicht nehmen. Es war überhaupt sein erster Torschuss in der Rückrunde.
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Die Führung der Gäste war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Und auch danach waren es vor allem die Leverkusener, die den Weg Richtung Tor suchten. Schalke wirkte etwas ratlos, was die Offensivbemühungen nach dem Doppelschlag anging. Hätte Maya Yoshida in der 77. Minute nach einem Freistoß den Ball richtig getroffen, vielleicht wäre es noch einmal spannend geworden. Doch so hatte die Werkself in der Schlussphase nur noch wenig Gegenwehr. Diaby hätte zwei Mal die Entscheidung herbeiführen können (78.), traf einmal sogar die Latte (80.). Doch es war der eingewechselte Azmoun, der in Nachspielzeit mit dem 3:0 den Schlusspunkt (90.+2) setzte.
Spieler des Spiels: Florian Wirtz
Florian Wirtz traf nach über einem Jahr erstmals wieder in der Bundesliga, drückte auch sonst dem Spiel seinen Stempel auf: Er war insgesamt an acht Torschüssen beteiligt (Bestwert der Partie), lief 12,2 Km (Bestwert der Partie) und gewann sehr gute 61 Prozent der Zweikämpfe.
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