Mit Video: 1:1! Der FC Schalke 04 erkämpft sich einen Punkt gegen Bayer 04 Leverkusen
Der FC Schalke 04 sichert sich dank einer couragierten Leistung ein 1:1 (0:0) gegen Bayer 04 Leverkusen. Durch den Punkt zog die Werkself nun wieder an Borussia Mönchengladbach vorbei auf den vierten Rang, verpasste es aber, sich deutlicher abzusetzen.
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FANTASY HEROES: Mitchell Weiser (13 Punkte), Lucas Alario (12), Wendell und Daniel Caligiuri (je 10)
Ein Handelfmeter von Daniel Caligiuri nach Hinzuziehen des Video-Assistenten (51.) bescherte dem FC Schalke 04 die Führung. Bayer-Verteidiger Edmond Tapsoba war der Ball bei einer misslungenen Abwehraktion an die Hand gesprungen. Juan Miranda (81.) sorgte mit einem Eigentor für den späten Ausgleich für Bayer 04 Leverkusen.
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Schalke blieb zwar erstmals in seiner Bundesligageschichte zum 13. Mal in Folge ohne Sieg, zeigte sich gegenüber den Leistungen der vergangenen Monate aber deutlich verbessert - trotz erheblicher Personalprobleme.
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Die Knappen traten mit dem letzten Aufgebot an, insgesamt fehlten zehn verletzte Spieler. Als letzter hatte sich am Sonntag Stürmer Benito Raman mit Rückenproblemen abgemeldet. So kam U19-Spieler Can Bozdogan zu seinem Bundesligadebüt. Bayer-Coach Peter Bosz hatte gegenüber dem 3:0 im DFB-Pokal-Halbfinale beim 1. FC Saarbrücken auf zwei Positionen umgestellt und Jungstar Kai Havertz nach muskulären Problemen sowie Nadiem Amiri wieder in die erste Elf geholt.
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Schalke begann erstaunlich mutig, attackierte früh und kam auch zur ersten Torchance: Einen Schuss von Weston McKennie wehrte Bayer-Keeper Lukas Hradecky nach vorne ab, Ahmed Kutucu verfehlte im Nachsetzen knapp das Tor (2.). Leverkusen wirkte zunächst überrascht, es dauerte bis zur 23. Minute, ehe Lucas Alario mit einem Kopfball erstmals für Gefahr vor dem Schalker Tor sorgte.
Nach gut einer halben Stunde übernahm der Champions-League-Aspirant mehr und mehr die Initiative, die bessere individuelle Qualität kam zum Tragen, Havertz aber noch nicht zum Zug. Vor allem im letzten Drittel fehlte die Geradlinigkeit in den Offensivaktionen.
Auch nach der Pause blieb Schalke aggressiver, Leverkusen spielte zu sehr in die Breite, ließ den Zug zum Tor vermissen. Erst nach dem 0:1 wurden die Angriffe zielstrebiger, die Abwehr der Gelsenkirchener bekam mehr Arbeit. Die Schalker erhielten lautstarke Unterstützung von außen: Die Anweisungen, Anfeuerung und Applaus der Ersatzspieler waren nicht zu überhören. Mit zunehmender Spieldauer erhöhte Leverkusen allerdings den Druck - und wurde spät belohnt.
Spieler des Spiels: Daniel Caligiuri
Daniel Caligiuri erzielte sein zweites Saisontor und verwandelte jetzt 14 seiner insgesamt 16 Bundesliga-Strafstöße. Er gab als einziger Schalker mehr als einen Torschuss ab (drei) und kämpfte wie immer unermüdlich (48 geführte Zweikämpfe waren mit Abstand die meisten bei Schalke).
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